Technologische Innovation ist zwar ein Wachstumstreiber für die Wirtschaft, aber sie stellt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Managed Service Provider (MSPs) auch vor neue Herausforderungen. Eine der größten Herausforderungen ist es, IT-Infrastrukturen präzise zu managen und gleichzeitig den Schutz vor immer komplexeren Cyberbedrohungen zu stärken. Das macht die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und Cybersecurity zum entscheidenden Element moderner IT-Strategien.
Bitbucket, Confluence und Jira sind verwundbar
Angreifer können verschiedene Produkte von Atlassian angreifen und Daten stehlen. Betroffen sind unter anderem Atlassian Bitbucket, Confluence und Jira. Die Entwickler stellen Updates für die Produkte zur Verfügung.
Milliardenschwere Verluste für Ford im E-Auto-Geschäft
Ford sieht sich im Bereich der Elektrofahrzeuge weiterhin mit hohen finanziellen Einbußen konfrontiert. Im letzten Quartal meldete der Konzern einen operativen Verlust von über 1,2 Milliarden Dollar, im E-Auto-Geschäft. Trotz dieser Rückschläge blieb der Gesamtkonzern profitabel. Das Geschäft mit Verbrennungsmotoren erwirtschaftete 1,6 Milliarden Dollar Gewinn vor Zinsen und Steuern. Zudem brachte das Segment für Nutzfahrzeuge einen Überschuss von 1,8 Milliarden Dollar ein, was den finanziellen Gesamterfolg des Unternehmens absicherte (chip: 29.10.24).
Einsparungen und Effizienzsteigerung bei Elektrofahrzeugen
Um die Verluste im E-Auto-Geschäft einzudämmen, plant Ford umfangreiche Kostensenkungen. Finanzchef John Lawler gab an, die Aufwendungen in diesem Bereich um eine Milliarde Dollar reduzieren zu wollen.
Ford meldet Verluste von über 1,2 Milliarden Dollar im E-Auto-Geschäft – umfangreiche Kostensenkungen geplant, um konkurrenzfähig zu bleiben
Der Fokus liege darauf, dass die Entwicklungskosten neuer E-Modelle auf das Niveau der günstigsten Wettbewerber gesenkt werden. Laut Lawler herrscht ein starker Wettbewerbsdruck, der Kostenkontrolle unerlässlich macht. Diese Strategie erläuterte er in einem Interview mit CNBC, wobei er die Herausforderungen der kostspieligen Elektromobilität betonte.
Ford-Aktie verliert an Wert
Nach Veröffentlichung der Quartalszahlen verzeichnete die Ford-Aktie im nachbörslichen Handel einen Verlust von mehr als fünf Prozent. Der derzeitige Marktwert des Unternehmens liegt bei 45,20 Milliarden Dollar. Ford hat für das laufende Jahr einen bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern von rund zehn Milliarden Dollar in Aussicht gestellt, was unter den ursprünglichen Erwartungen von zehn bis zwölf Milliarden Dollar liegt. Anhaltend hohe Garantieausgaben und die steigenden Produktionskosten, auch infolge der Inflation in der Türkei, belasten das Ergebnis zusätzlich. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Prozent auf 46,2 Milliarden Dollar, während der Nettogewinn jedoch um etwa 25 Prozent auf 892 Millionen Dollar sank.
Herausforderungen für die Automobilindustrie
Die schwächelnde Nachfrage im E-Automarkt trifft nicht nur Ford, sondern auch andere Automobilhersteller. Volkswagen beispielsweise kämpft ebenfalls mit Überkapazitäten, was Spekulationen über Werksschließungen ausgelöst hat. Zudem steht dort eine Reduzierung der Gehälter für Teile der Belegschaft im Raum, was bereits zu Protesten geführt hat. Die gesamte Branche steht vor der Herausforderung, Produktionskapazitäten und Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in Einklang zu bringen. Der zunehmende Kostendruck erschwert den Herstellern die Bewältigung dieser Situation.
Fords Stellung als globaler Autohersteller
Im Jahr 2023 erzielte Ford einen weltweiten Umsatz von 176,2 Milliarden Dollar und positionierte sich damit als viertgrößter Autohersteller hinter Volkswagen, Toyota und Stellantis. Der Verkauf von rund 4,4 Millionen Fahrzeugen weltweit sicherte Ford diese Rangfolge. Toyota führt die Liste an, mit 11,2 Millionen verkauften Einheiten. Ford hält sich damit weiterhin auf einem hohen globalen Niveau, doch die Investitionen im Bereich der E-Mobilität belasten das Unternehmen stark.
Der Balanceakt zwischen etablierten Geschäftsfeldern und den Investitionen in neue Technologien bleibt für Ford eine Herausforderung. Die geplanten Einsparungen im E-Auto-Geschäft sollen die Wettbewerbsfähigkeit stärken und langfristig die Rentabilität in diesem Segment sichern.
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Arbeitslosigkeit in Deutschland – die erwartete Herbstbelebung bleibt aus
Deutschland sieht sich mit steigender Arbeitslosigkeit konfrontiert. Während die Zahlen in den letzten Jahren stetig sanken, steigen sie nun wieder an. Normalerweise bringt der Herbst einen Aufschwung am Arbeitsmarkt: Nach der Sommerpause melden viele Unternehmen offene Stellen und stellen vermehrt ein. Doch dieses Jahr bleibt die Herbstbelebung aus. Zwar sank die Zahl der Arbeitslosen im Oktober im Vergleich zum Vormonat geringfügig um 16.000 auf 2,791 Millionen, doch im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosenzahl um 183.000 Personen (zdf: 30.10.24)
Wirtschaft in der Krise
Seit zwei Jahren kämpft die deutsche Wirtschaft mit einem Abschwung, und die Auswirkungen zeigen sich nun auch am Arbeitsmarkt. Viele große Unternehmen, darunter Traditionsfirmen wie Thyssenkrupp, Miele und BASF, kündigen Stellenabbau an. Besonders alarmierend: Auch beim Autobauer VW stehen Tausende Arbeitsplätze auf der Kippe.
Normalerweise belebt der Herbst den Arbeitsmarkt, doch im Oktober ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 183.000 gestiegen
Bild: KI-generiert
Die aktuelle Situation erinnert an die Nullerjahre, als Deutschland nach einer Phase des Nullwachstums und hohen Lohnnebenkosten unter einer hohen Arbeitslosenquote litt. Damals entschied die rot-grüne Regierung, mit der „Agenda 2010“ eine umfassende Reform durchzuführen, die langfristig erfolgreich war. Heute verlangen viele Experten erneut eine solche Reform, um den Herausforderungen des Arbeitsmarktes zu begegnen.
Rückgang bei den offenen Stellen
Arbeitsmarktexperten wie Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) betonen, dass der gegenwärtige Anstieg der Arbeitslosigkeit zu erwarten war. Weber erklärt, dass der Abschwung seit Jahren anhalte und Unternehmen einem erhöhten Transformationsdruck ausgesetzt seien. Die Zahl der offenen Stellen sinkt stetig, da Unternehmen angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Lage vorsichtiger werden. Allein im Oktober gab es 60.000 weniger offene Stellen als im Vorjahr. Der Stellenaufbau findet derzeit hauptsächlich im öffentlichen Sektor statt, der jedoch von den Unternehmenssteuern abhängig ist. Gehen Aufträge und Gewinne zurück, schmelzen auch die Steuereinnahmen.
Ausbleibende Trendwende bei der Arbeitslosigkeit
Die Aussichten auf eine Trendwende bei der Arbeitslosigkeit bleiben getrübt. Industrie, Bau, Handel und Zeitarbeit sind rückläufig, wie Enzo Weber bestätigt. Auch DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben teilt diese Einschätzung. Es gebe zwar keinen flächendeckenden Stellenabbau, aber die Zeit stabiler Arbeitslosenzahlen scheint vorbei zu sein. Ein wesentlicher Grund für den bislang noch moderaten Anstieg der Arbeitslosigkeit ist die demografische Entwicklung. Viele Arbeitnehmer gehen in den Ruhestand, und es strömen weniger neue Arbeitskräfte auf den Markt als in den vergangenen Jahren. Doch ohne einen grundlegenden Aufschwung wird auch dieser Effekt den Arbeitsmarkt nicht dauerhaft stabilisieren.
Mangel an Aufbruchsstimmung und Innovation
Weber sieht einen Mangel an Aufbruchsstimmung, die nötig wäre, um einen wirtschaftlichen Umschwung zu erreichen. Zwar stehen etablierte Strukturen unter Druck, aber die Anzahl an Neugründungen und innovativen Geschäftsmodellen bleibt gering. Es fehlt an Dynamik und kreativen Ideen, die den Arbeitsmarkt stärken könnten. Das Potenzial für neue Arbeitsplätze ist da, wird aber nicht vollständig ausgeschöpft, da sich viele Unternehmen schwertun, rentable und zukunftsträchtige Modelle umzusetzen.
Dienstleistungssektor als Hoffnungsträger
Trotz der Herausforderungen gibt es Hoffnung im Dienstleistungssektor. Die Bundesbank berichtet, dass in den Bereichen Gesundheit, Sozialwesen, Bildung, Erziehung, Logistik und Finanzwesen weiterhin Personal gesucht wird. Diese Branchen wachsen stetig und bieten Stabilität am Arbeitsmarkt, während viele traditionelle Sektoren schwächeln.
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CISO-Einkommen explodieren weltweit!
1,648 Millionen Dollar beträgt die Vergütung eines CISOs in den USA im Schnitt. Auch in Deutschland verdienen CISOs enorm gut. Woran das liegt, erfahren Sie hier.
Was ist Incident Management?
Das Incident Management ist ein wichtiger Bestandteil des IT-Service-Managements. Störungen und Zwischenfälle im IT-Betrieb sollen schnell und effektiv identifiziert, dokumentiert und behoben werden, um den Betrieb von IT-Services aufrechtzuerhalten und Auswirkungen für ein Unternehmen zu minimieren.
Chinas Marktdominanz in der Windkraft bedroht immer mehr die europäischen Hersteller
Chinas Marktdominanz in der Windkraftindustrie wächst bedrohlich und stellt westliche Anbieter zunehmend in den Schatten. Nachdem chinesische Unternehmen bereits in den Bereichen Solarzellen und Elektrofahrzeuge bedeutende Marktanteile erobert haben, setzt sich diese Entwicklung nun bei Windturbinen fort. Europäische Hersteller wie Siemens und Vestas stehen unter erheblichem Druck, was der geplante Offshore-Windpark vor Borkum nur verdeutlicht: Dort sollen riesige chinesische Turbinen installiert werden – ein Zeichen für die wachsende Marktdominanz der chinesischen Windkraftindustrie (nzz: 30.10.24).
Ein drohender Markteinbruch
Dass ausgerechnet in Deutschland chinesische Turbinen zum Einsatz kommen, könnte den Beginn einer tiefgreifenden Verschiebung im Markt markieren. Chinas Marktdominanz gründet auf riesigen Produktionskapazitäten und äußerst niedrigen Kosten. Diese Vorteile erlauben es chinesischen Anbietern, ihre Windkraftanlagen weit günstiger auf dem Weltmarkt anzubieten.
Der resultierende Wettbewerbsvorteil bringt die ohnehin angeschlagene westliche Industrie in Bedrängnis. Für Europa steht dabei viel auf dem Spiel: Neben Marktanteilen drohen auch wichtige Technologien und Arbeitsplätze verloren zu gehen, sollten westliche Anbieter weiterhin gegen die chinesischen Preise nicht bestehen können.
Wachsende Abhängigkeit durch Marktdominanz
Im Bereich Produktionskapazitäten hat China fast 70 Prozent des weltweiten Marktes unter seiner Kontrolle, eine deutliche Marktdominanz, die westliche Anbieter zunehmend in die Defensive zwingt. Besonders betroffen sind Firmen wie das Schweizer Unternehmen Gurit, das mit Umsatzrückgängen und Restrukturierungen kämpft. Während die westlichen Hersteller mit Kosten und Qualitätsproblemen zu kämpfen haben, profitieren chinesische Unternehmen von staatlichen Subventionen und günstigeren Produktionsbedingungen. Die Abhängigkeit von chinesischen Lieferungen könnte sich in strategisch bedeutsamen Bereichen der Windkraft zu einem langfristigen Problem entwickeln.
Droht eine Wiederholung des Solarzellen-Debakels?
Die EU hat in der Vergangenheit den Wettbewerb oft zu spät reguliert, was dazu führte, dass chinesische Anbieter den Markt für Solarzellen nahezu vollständig übernahmen. Sollte sich diese Marktdominanz nun auch auf die Windkraft ausdehnen, droht Europa eine ähnliche Abhängigkeit. Trotz ehrgeiziger Ziele zum Ausbau der Windenergie könnte die EU bald darauf angewiesen sein, große Teile ihrer Windkraftanlagen von chinesischen Herstellern zu beziehen – ein Szenario, das mit wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Risiken verbunden ist.
Schwacher Heimatschutz und die Risiken der Marktdominanz
Zwar prüft die EU derzeit Schutzmaßnahmen, um die Aktivitäten chinesischer Hersteller zu kontrollieren, doch bisher fehlen konkrete Schritte wie Strafzölle oder Importbeschränkungen. Diese wachsende Marktdominanz könnte Europas Energieversorgung langfristig gefährden und eine Schwäche in der geopolitischen Positionierung erzeugen. Schon jetzt haben chinesische Hersteller mit Investitionen und dem Aufbau von lokalen Strukturen in den Märkten eine starke Präsenz aufgebaut.
Gefahr für Innovation und Arbeitsplätze
Die chinesische Marktdominanz gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit westlicher Hersteller und könnte langfristig zu einem Innovationsverlust führen. Die günstigen Preise und hohen Produktionskapazitäten der chinesischen Unternehmen setzen europäische Firmen massiv unter Druck. Sollte die westliche Windkraftindustrie weiter Marktanteile verlieren, stehen nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch entscheidende technologische Fortschritte auf dem Spiel. Unternehmen wie Siemens Gamesa kämpfen bereits jetzt mit Qualitätsproblemen und hohen Kosten – Probleme, die die chinesische Konkurrenz nicht kennt. Ein Abbau europäischer Produktionskapazitäten würde unweigerlich zu einem Know-how-Verlust führen, den Europa kaum kompensieren könnte.
Europa steht vor einer kritischen Herausforderung
Obwohl einige Experten bezweifeln, dass die derzeitigen Maßnahmen der EU ausreichen, um die wachsende Marktdominanz Chinas zu stoppen, sind westliche Hersteller in Europa noch stark verankert. Doch ohne gezielte Unterstützung und politische Maßnahmen könnte diese Dominanz bald auch den Windkraftsektor gefährden. Europa muss entscheiden, ob es die eigenen Windkraftkapazitäten durch Investitionen und Protektionismus stärkt oder das Risiko eingeht, erneut in eine strategische Abhängigkeit zu geraten.
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„EU AI Act“ könnte KI-Entwicklung behindern
Eine aktuelle Studie von Deloitte zeigt, dass unter Unternehmen große Skepsis bezüglich der KI-Regulierung mithilfe des „EU AI Act“ herrscht. Nur ein Teil der Firmen ist darauf vorbereitet. Mehr als die Hälfte sieht Innovationsmöglichkeiten durch die Regulierung eingeschränkt.
Fünf Schritte für den Ernstfall
Cyberangriffe fordern von Unternehmen eine kontinuierliche Anpassung ihrer Sicherheitsstrategien. Um die Integrität der IT-Infrastruktur und den Schutz sensibler Daten zu gewährleisten, ist es unerlässlich, bestehende Maßnahmen regelmäßig zu überprüfen und zu optimieren. Dabei sollte ein Incident-Response-Plan für den Fall eines erfolgreichen Cyberangriffs nicht vergessen werden.
Cyber-Resilienz von Veeam wird um Incident Response erweitert
Die neue SaaS-Lösung Veeam Recon Scanner identifiziert Cyber-Bedrohungen aktiv mit einer zum Patent angemeldeten Technologie und auf Basis der weltweit größten Datenbank von Cyber-Vorfällen.