Was ist SOC 2?

SOC 2 ist ein freiwilliger Compliance-Standard für IT-Dienstleister wie Anbieter von Cloud-Computing-Leistungen oder Sicherheitsdiensten. Er wurde vom American Institute of Certified Public Accountants entwickelt und dient zum Nachweis der Einhaltung von fünf Trust-Prinzipien der Datensicherheit.

Nur 3 Prozent aller Sicherheitslücken sind wirklich kritisch

Eine Studie von Tenable zeigt, dass nur ein Bruchteil aller Schwachstellen ein echtes Risiko für Unternehmen und deren Systeme darstellt. Um diese Schwachstellen effizient zu identifizieren und Security-Admins das Exposure Management zu erleichtern, braucht es geeignete Modelle zur Risikobewertung.

Steigende Strom- und Erdgaspreise: Eon-Chef erwartet höhere Kosten für Verbraucher

Filip Thon, der Chef von Eon Energie Deutschland, rechnet mit einem deutlichen Anstieg der Energiepreise. Sowohl Strom- als auch Gaspreise dürften für die Verbraucher steigen, was vor allem auf notwendige Investitionen und den geplanten Ausstieg aus fossilen Energieträgern zurückzuführen ist. Besonders die Netzgebühren machen dabei einen immer größeren Teil des Strompreises für die Verbraucher aus (focus: 11.10.24).

Netzgebühren steigen: Strom wird teurer

Thon erklärte, dass der Anteil der Netzgebühren am Strompreis bald die 30-Prozent-Marke erreichen könnte. Diese Gebühren, zusammen mit staatlichen Steuern und Abgaben, machen mittlerweile rund 56 Prozent des Strompreises aus. Auf die Frage nach einer möglichen Erhöhung dieses Anteils, antwortete Thon klar: „Ja, davon gehe ich perspektivisch aus.“ Diese Kosten steigen, weil die Stromnetze ausgebaut und modernisiert werden müssen, um die erneuerbaren Energien besser in den Markt zu integrieren. Neue Solaranlagen, Windparks und der Ausbau der Netze verursachen enorme Kosten, die letztlich auf die Verbraucher umgelegt werden.

Deutlicher Anstieg der Energiepreise erwartet: Verbraucher müssen mit steigenden Strom- und Gaspreisen rechnen

Die steigenden Investitionen in die Netzinfrastruktur sind entscheidend, um die Stromversorgung auch in Zukunft zu sichern. Gleichzeitig wird der Anteil erneuerbarer Energien weiter wachsen, was jedoch die Anforderungen an das Netz stark erhöht. Nur mit massiven Investitionen lässt sich dieser Übergang bewältigen.

Erdgas wird ebenfalls teurer

Nicht nur beim Strom, auch beim Erdgas müssen sich die Verbraucher auf höhere Kosten einstellen. Thon wies darauf hin, dass Betreiber moderner Gasnetze diese schneller abschreiben könnten, weil Deutschland bis 2045 vollständig aus dem Erdgas aussteigen möchte. Dies werde die Preise für die Endverbraucher deutlich anheben.

Ein weiterer Faktor ist die Witterung. „Wenn wir einen kühleren Winter bekommen, dann können sich die Preise ganz schnell verdoppeln.“ Der Einfluss des Wetters auf die Gaspreise sei erheblich. Kalte Winter erhöhen die Nachfrage, was wiederum zu steigenden Preisen führt. Die Unsicherheit über den kommenden Winter sorgt schon jetzt für Nervosität am Markt.

Eon als größter Energieversorger Deutschlands

Eon Energie Deutschland bezeichnet sich selbst als den größten Energieversorger und Ökostromanbieter im Land. Dies bringt eine besondere Verantwortung mit sich, sowohl in Bezug auf die Versorgungssicherheit als auch auf die Preisgestaltung. Die Herausforderungen, die sich durch den Ausstieg aus fossilen Energien ergeben, betreffen dabei nicht nur Deutschland, sondern auch die gesamte europäische Energiepolitik. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Preise in den kommenden Jahren entwickeln werden, doch Thon gibt schon jetzt einen klaren Ausblick: „Steigende Kosten für Strom und Gas sind zu erwarten.“

Verbraucher müssen sich anpassen

Die Preiserhöhungen im Energiesektor treffen die Verbraucher in einer Zeit, in der ohnehin viele Haushalte unter finanziellen Belastungen leiden. Durch die komplexe Zusammensetzung des Strompreises aus Netzgebühren, Steuern und Abgaben sind viele der Preiskomponenten staatlich reguliert. Dies schränkt den Handlungsspielraum der Anbieter ein, was den Wettbewerb am Strommarkt zusätzlich erschwert. Verbraucher sollten deshalb genau auf ihren Energieverbrauch achten und prüfen, ob sie von günstigeren Tarifen oder Anbietern profitieren können.

Insgesamt zeigen die aktuellen Entwicklungen, dass die Energiewende und der geplante Ausstieg aus fossilen Energien nicht nur technologische und ökologische, sondern auch ökonomische Herausforderungen mit sich bringen. Ein sorgsamer Umgang mit Energie, der Ausbau erneuerbarer Energien und eine effiziente Netzinfrastruktur sind entscheidend für die Zukunft.

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Welche Leadership-Kompetenzen braucht es für mehr Cybersicherheit?

Die rasante Digitalisierung vergrößert die Angriffsfläche für Unternehmen; KI verschärft Phishing- und Ransomware-Angriffe. Cybersicherheit ist daher eine geschäftskritische Führungsaufgabe, die strategisch verankerte Kompetenzen über technisches Wissen hinaus erfordert und zwar in Konzernen und KMUs gleichermaßen – aber mit anderer Ausprägung.

Vernetzte Geräte sollen sicherer werden

Smarte Gadgets wie intelligente Babyphones sind in der Regel mit dem Internet verbunden. Die Hersteller achten allerdings oft nicht darauf, die Geräte vernünftig abzusichern. Das soll sich nun ändern.

Medikamenten-Mangel: Deutschland am Rande des Kollapses

Deutschland steckt in einer beispiellosen Gesundheitskrise. Die Warnungen der Apotheker im September wurden nicht ernst genug genommen – jetzt erleben wir die bittere Realität. Der Medikamenten-Mangel ist nicht nur da, er bedroht akut das Leben und die Gesundheit unzähliger Menschen. Die Versorgung mit essenziellen Medikamenten bricht zusammen, und das in einem Land, das sich als wirtschaftliche Supermacht rühmt (bz-berlin: 11.10.24). Wie konnte es so weit kommen?

Kochsalzlösung: Ein kritischer Engpass, der Leben kostet

Es ist unfassbar: Selbst an simplen medizinischen Mitteln wie Kochsalzlösung fehlt es. Diese Lösung ist in der modernen Medizin unersetzlich – ohne sie stehen Infusionen still, lebenswichtige Medikamente erreichen die Patienten nicht. Der Lieferengpass ist so gravierend, dass Ärzte Patienten ohne Behandlung nach Hause schicken müssen.

Medikamenten-Mangel – Deutschland auf dem Weg zu einem Dritte-Welt-Land – Erste Arztpraxen müssen bereits Patienten abweisen

Was einst als Versorgungsproblem begann, entwickelt sich nun zu einer ausgewachsenen Katastrophe. Gabriele Overwiening, Präsidentin der ABDA, schlägt Alarm: Die Belastung durch die Lieferengpässe sei enorm und gefährde die gesamte Gesundheitsversorgung.

Zusammenbruch der medizinischen Versorgung – Ärzte hilflos

In den Arztpraxen des Landes sieht es düster aus. Andreas Gassen, Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, spricht unverblümt von einem gesundheitspolitischen Desaster. „Ärzte müssen Patienten nach Hause schicken, weil sie keine Kochsalzlösung haben.“ Diese dramatischen Worte verdeutlichen die Absurdität der Situation. Deutschland, eine der führenden Industrienationen der Welt, kann die grundlegende medizinische Versorgung nicht mehr sicherstellen. Gassen zieht einen schockierenden Vergleich: Die Situation ähnelt der eines Dritte-Welt-Landes. Ärzte, die täglich mit überfüllten Wartezimmern konfrontiert sind, stehen nun vor einer noch gravierenderen Herausforderung – dem Fehlen der Mittel, um überhaupt zu behandeln.

Kliniken am Limit – der Zusammenbruch droht

Auch in den Krankenhäusern sieht es nicht besser aus. Gerald Gaß, Vorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft, lässt keinen Zweifel: Die Kliniken kämpfen ums Überleben. „Die Krankenhäuser bekommen nicht mehr die benötigten Mengen an Kochsalzlösung und Infusionslösungen.“ Aktuell werden Patienten zwar noch versorgt, aber nur mit gigantischem organisatorischem Aufwand. Wie lange das gut geht, ist fraglich. Wenn die Lage sich nicht bald ändert, steht das Gesundheitssystem vor einem totalen Kollaps. Bei steigenden Patientenzahlen und weiterhin knappen Medikamenten wird diese Krise zur tödlichen Falle.

Ursachen des Desasters – eine Politik des Versagens

Die Gründe für diesenMedikamenten-Mangel sind erschreckend: Die Produktion von Kochsalzlösung und anderen essenziellen Medikamenten liegt in den Händen weniger globaler Konzerne. Sobald einer dieser Hersteller ausfällt, bricht das gesamte System zusammen. Mathias Arnold von der ABDA bringt es auf den Punkt: „Es gibt nur wenige hocheffiziente Produzenten weltweit. Fällt einer aus, haben wir ein riesiges Problem.“ Die aktuelle Krise zeigt eindrücklich, wie fahrlässig die Politik in den vergangenen Jahren agiert hat. Die Marktbedingungen für neue Produzenten müssen schnellstens geschaffen werden, sonst bleibt das Problem ungelöst.

Ein Land in der Krise – und keine Lösungen in Sicht

Der Medikamenten-Mangel in Deutschland ist ein beängstigendes Beispiel für das Versagen der Gesundheits- und Wirtschaftspolitik. Patienten leiden, Ärzte verzweifeln, und die Politik handelt viel zu langsam. Es steht außer Frage, dass hier ein gravierender Systemfehler vorliegt, der dringend behoben werden muss. Ohne entschlossene Maßnahmen droht der endgültige Zusammenbruch der medizinischen Versorgung. Dies ist nicht nur ein Weckruf – es ist eine alarmierende Warnung vor dem, was noch kommen könnte, wenn die Verantwortlichen weiterhin die Augen verschließen.

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Resilienz schaffen gegen große Krisen und Konflikte

Der Entwurf zum NIS2-Umsetzungsgesetz legt einen wichtigen Grundstein für den Schutz kritischer Infrastrukturen in Deutschland. Die Richtlinie setzt höhere Sicherheitsstandards und Meldepflichten und verpflichtet Unternehmen, ihre Cyber-Abwehrstrategien zu verstärken. Doch reicht der Fokus auf Cybersecurity aus, um gegenüber anwachsenden geopolitischen Krisen und Konflikten gewappnet zu sein?

DB Cargo streicht 2300 Stellen

DB Cargo steht vor einem massiven Stellenabbau und streicht 2300 Arbeitsplätze, um das Unternehmen zu restrukturieren und zukunftsfähig zu machen. Nach schwierigen Verhandlungen zwischen der Bahn-Güterverkehrstochter und den Betriebsräten ist nun ein umfassendes Sanierungskonzept beschlossen worden, das tiefgreifende Veränderungen vorsieht (focus: 10.10.24).

Neue Geschäftseinheiten für mehr Kundennähe

Um die Effizienz zu erhöhen, gründet DB Cargo neue Geschäftseinheiten. Diese sollen sich gezielt an den Bedürfnissen der Kunden orientieren. Betroffen sind Branchen wie Stahl, Automotive, Chemie, Rohstoffe und Konsumgüter. Jede dieser Einheiten operiert unabhängig, mit eigenem Personal und eigenen Ressourcen wie Loks und Güterwagen. Zudem trägt jede Einheit die volle Verantwortung für ihre Qualität, Transportleistung und das finanzielle Ergebnis.

Mit dieser Neustrukturierung soll die Wettbewerbsfähigkeit von DB Cargo verbessert werden, indem die spezifischen Anforderungen der verschiedenen Branchen besser erfüllt werden. Die Bahn verspricht sich davon eine deutliche Steigerung der Effizienz im Betriebsablauf.

Kombinierter Verkehr bleibt erhalten

Ein weiterer wesentlicher Punkt des Sanierungskonzepts betrifft den Kombinierten Verkehr, also den Transport von Containern zwischen Seehäfen und Terminals. Ursprünglich sollte dieser ausgelagert werden, doch nach intensiven Gesprächen bleibt der Kombinierte Verkehr unter dem Dach von DB Cargo. Dies war ein zentraler Streitpunkt zwischen der Unternehmensführung und den Betriebsräten.

Obwohl der Kombinierte Verkehr im Unternehmen verbleibt, bleibt das wirtschaftliche Umfeld für DB Cargo schwierig. Ein Sprecher des Unternehmens deutete an, dass weitere Anpassungen in der Zukunft nötig sein könnten. Vor allem in der Verwaltung könnten weitere Stellen betroffen sein, um die Kostenstruktur zu verbessern.

Einigung mit dem Betriebsrat

Nach monatelangen Verhandlungen hat der Gesamtbetriebsrat dem Konzept zugestimmt. Dies markiert einen wichtigen Meilenstein in den Bemühungen, das Unternehmen zu stabilisieren. „Die Zustimmung ist uns nicht leicht gefallen“, so Cosima Ingenschay, stellvertretende Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und Mitglied des Aufsichtsrats. Sie betonte, dass Missmanagement und das Fehlen einer geeigneten politischen Unterstützung DB Cargo in eine schwierige wirtschaftliche Lage gebracht haben.

Betriebsbedingte Kündigungen sollen jedoch vermieden werden. Stattdessen wurde ein Sozialplan beschlossen, der den freiwilligen Austritt von Mitarbeitern fördert. Dies sei eine schmerzhafte, aber notwendige Maßnahme, um den Konzern wieder auf Kurs zu bringen.

Einzelwagenverkehr als Problemfall

Ein zentraler Verlustbringer bei DB Cargo ist der Einzelwagenverkehr. Dabei werden Güter direkt bei Kunden abgeholt und auf Rangierbahnhöfen zu längeren Zügen zusammengefügt. Dieses System gilt als ineffizient, wird aber von der Bundesregierung unterstützt, um die Schiene als Verkehrsmittel zu fördern. Trotz staatlicher Förderungen bringt der Einzelwagenverkehr DB Cargo jedes Jahr hohe Verluste ein.

Mit den beschlossenen Maßnahmen soll das Unternehmen aus dieser Krise herausgeführt werden. Dennoch bleibt die Situation herausfordernd, denn der Güterverkehrsmarkt unterliegt starken Schwankungen, und DB Cargo muss sich weiterhin behaupten.

EU-Beihilfeverfahren könnte Folgen haben

Neben der internen Neustrukturierung steht auch ein EU-Beihilfeverfahren im Raum. Die Europäische Kommission untersucht seit 2022, ob der Verlustausgleich innerhalb des Bahn-Konzerns zulässig ist. Diese Entscheidung hat potenziell weitreichende Auswirkungen auf die Finanzierung von DB Cargo. Eine Untersagung des Verlustausgleichs könnte das Unternehmen weiter unter Druck setzen.

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