Die beliebtesten Anbieter von Security-Awareness-Trainings

Im Zuge der umfassenden Digitalisierung aller Unternehmensbereiche spielt das Thema Sicherheit eine entscheidende Rolle. Während sich Daten, Systeme und Netzwerke weitgehend mit technischen Maßnahmen absichern lassen, bleibt der Risikofaktor Mensch oft außen vor. Security Awareness nimmt diesen Bereich in den Fokus und sorgt durch Aufklärung und Trainings dafür, dass sich die Mitarbeiter möglicher Gefahren bewusst sind.

Warum das Modell der geteilten Verantwortung erweitert werden muss

Die Aufgabenverteilung in der Cloud-Sicherheit folgt dem bekannten Prinzip der Shared Responsibility, wonach bestimmte Verantwortlichkeiten bei dem Cloud-Provider liegen, andere bei dem Cloud-Nutzer. Mit der steigenden Bedeutung des Edge Computing jedoch müssen die Karten neu gemischt werden. Nun ist auch der Edge-Provider am Zug. Schwieriger wird es bei dem sogenannten Cloud-Edge Kontinuum.

Risiken und Herausforderungen von Schatten-KI

Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz bringt mit Shadow AI eine neue, oft übersehene Herausforderung für Unternehmen. Shadow AI bezeichnet – analog zur Schatten-IT – den nicht autorisierten Einsatz von KI-Technologien am Arbeitsplatz. Obwohl diese Technologien Pro­duk­ti­vi­täts­stei­ge­rung­en versprechen, bergen sie erhebliche Risiken für Datensicherheit und Compliance.

Anstieg von Cyberangriffen in der Industrie

Die Industriebranche wird für Cyberkriminelle immer attraktiver, denn Ausfallzeiten kosten richtig Geld. Daher verwundert es nicht, dass immer mehr Cyberangriffe auf diese Branche entfallen. Die Abwehrmaßnahmen müssen dringend verschärft werden!

Wie ein Medizin­technik­hersteller eine erfolg­reiche NIS-2-Umsetzung schaffte

Eine Cyberattacke auf Medizingeräte ist ein reales und beunruhigendes Szenario. Als Hersteller von Medizin­technik trägt die Richard Wolf GmbH entscheidend zur Gesundheits­ver­sor­gung bei und muss daher spätestens mit der NIS-2-Richtlinie höchste Sicher­heits­standards gewährleisten. Wir zeigen wie das Projekt umgesetzt wurde.

Milliardeneinnahmen – wie schwedische Atomkraftwerke die deutsche Staatskasse füllen

Der deutsche Staat profitiert erheblich von den Einnahmen des Energiekonzerns Uniper, der seit seiner Verstaatlichung Millionenbeträge an die Staatskasse und den Bundeshaushalt überweist. Bemerkenswert ist dabei die Rolle, die die schwedischen Atomkraftwerke des Konzerns spielen. Während der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland stockt, erweisen sich Atomkraftwerke im Ausland als äußerst lukrative Einnahmequelle (welt: 10.11.24).

Uniper zahlt Millionen an die Staatskasse zurück

Nachdem Uniper im Zuge der Energiekrise 2022 staatliche Hilfen in Milliardenhöhe erhalten hatte, begann der Konzern nun, diese Mittel zurückzuzahlen. Allein im September 2024 flossen rund 530 Millionen Euro in die Bundeskasse. Dieser Betrag stammt unter anderem aus Schadensersatzzahlungen des russischen Gaskonzerns Gazprom, doch ein bedeutender Teil der Einnahmen wird durch die Kernkraftbeteiligungen in Schweden erwirtschaftet.

Schwedische Kernenergie als Profitbringer

Die Atomkraftwerke, die Uniper in Schweden betreibt, erweisen sich als besonders profitabel. Der bereinigte Vorsteuergewinn im Unternehmensbereich „Green Generation“, der auch die Kernenergie umfasst, stieg in den ersten neun Monaten des Jahres von 590 Millionen Euro auf 738 Millionen Euro. Hauptgrund für diesen Anstieg sind die gestiegenen Energiepreise und eine erhöhte Stromproduktion, die den schwedischen Atomkraftwerken erhebliche Einnahmen bescherten.

Uniper zahlt Millionen an die deutsche Staatskasse zurück – ausgerechnet durch lukrative Einnahmen aus den Atomkraftwerken in Schweden

Diese Entwicklung macht deutlich, dass Atomkraft, obwohl sie in Deutschland politisch umstritten und weitgehend abgeschaltet wurde, nach wie vor eine wichtige wirtschaftliche Rolle spielt – allerdings über Umwege. Der deutsche Staat profitiert indirekt von der Energieerzeugung im Nachbarland und kann damit die Rückzahlung der milliardenschweren Hilfspakete beschleunigen.

Schwache Nachfrage nach Wasserstoff

Während die Atomkraft für steigende Gewinne sorgt, verläuft der Wandel zu erneuerbaren Energien langsamer als erhofft. Insbesondere die Wasserstoffwirtschaft, die als Zukunftstechnologie gilt, bleibt hinter den Erwartungen zurück. Uniper sieht sich gezwungen, sein Investitionsprogramm von acht Milliarden Euro für den grünen Umbau zu drosseln, da die Nachfrage nach grünem Wasserstoff schwächelt. Nach Angaben der Finanzvorständin Jutta Dönges sind potenzielle Geschäftskunden derzeit zögerlich, langfristige Lieferverträge abzuschließen, was die Investitionspläne des Unternehmens bremst.

Atomkraft als unerwarteter Gewinner

Diese Entwicklung wirft Fragen über die Zukunft der Energiewirtschaft auf. Während der Fokus der deutschen Energiepolitik auf dem Ausbau erneuerbarer Energien liegt, bringt die Kernenergie in Schweden kurzfristige finanzielle Vorteile. Für den deutschen Staat ist die Situation widersprüchlich, aber gewinnbringend. Die Milliardenhilfen für Uniper sollten ursprünglich den Energiemarkt stabilisieren. Nun können sie jedoch schneller zurückgezahlt werden. Dies ist ohne die Einnahmen aus den ausländischen Atomkraftwerken kaum denkbar.

Der Fall verdeutlicht die Komplexität und Vernetzung der globalen Energiewirtschaft. Langfristige politische Entscheidungen bleiben schwierig. Die Dynamik des Marktes verändert sich schnell. Aktuell profitiert der Staat von einer Energiequelle, die hierzulande längst abgeschrieben wurde. Gleichzeitig bleibt die erhoffte Zukunftstechnologie Wasserstoff weiter aus.

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Zwickau: Energieversorger baut Ladesäulen wieder ab

Der Zwickauer Energieversorger ZEV muss zahlreiche E-Ladesäulen abbauen. Bald wird die Ladeinfrastruktur in der Stadt spürbar reduziert sein. Neue EU-Vorgaben machen den Schritt notwendig. Eine Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes verbietet es Netzbetreibern, öffentliche Ladestationen zu betreiben. „In den kommenden Wochen beginnt der Rückbau von insgesamt zehn Ladepunkten für E-Fahrzeuge in Zwickau“, erklärte eine ZEV-Sprecherin (tag24: 10.11.24).

Gesetzliche Regelungen bremsen ZEV aus

Hintergrund der Maßnahme ist eine EU-Richtlinie, die eine Entflechtung der Rollen von Netzbetreibern und Ladeinfrastruktur-Anbietern fordert. Ziel ist es, den Wettbewerb im Bereich der Ladeinfrastruktur zu fördern und die Unabhängigkeit der Netzbetreiber sicherzustellen.

Auswirkungen der EU-Richtlinie auf die Ladeinfrastruktur in Zwickau. ZEV muss E-Ladesäulen abbauen, um den Vorgaben gerecht zu werden
Bild: KI-generiert

Da die ZEV ihr Netz nicht in eine separate Tochtergesellschaft ausgegliedert hat, muss sie sich aus dem Betrieb der Ladestationen zurückziehen. Dies trifft vor allem E-Autofahrer in Zwickau, die künftig weniger Ladepunkte zur Verfügung haben. Betroffen sind zwei Schnellladepunkte und 16 Normal-Ladepunkte. Darunter befinden sich auch Standorte, die erst kürzlich auf den neuesten Stand gebracht wurden, etwa an der Bahnhofstraße 5 und an der Audistraße 12 beim August Horch Museum.

E-Autofahrer müssen sich auf Einschränkungen einstellen

Aktuell führt die ZEV Gespräche mit potenziellen Betreibern, um Alternativen zu finden. Einige Ladepunkte könnten erhalten bleiben, wenn neue Betreiber einspringen. Dennoch bleibt der Rückzug ein schwerer Rückschlag für die Elektromobilität in der Region. Nutzer der Ladestationen müssen künftig Umwege und längere Ladezeiten einplanen. Gerade in einer Zeit, in der Elektromobilität an Bedeutung gewinnt, wirkt die gesetzliche Einschränkung als Bremse für die geplante Entwicklung.

ZEV bedauert den Abbau der Ladepunkte

Dominik Wirth, der kaufmännische Geschäftsführer der ZEV, äußerte sich enttäuscht über die Situation: „Wir bedauern es sehr, dass wir uns aus dem Bereich der Elektromobilität zurückziehen müssen.“ Über Jahre hinweg hat ZEV in den Ausbau der Ladeinfrastruktur investiert und damit eine Vorreiterrolle eingenommen. Die gesetzliche Vorgabe zwingt das Unternehmen jedoch zum Handeln. Der Rückzug geschieht nicht freiwillig, sondern als Reaktion auf die bindende Gesetzeslage, der sich kein Netzbetreiber entziehen kann.

Zukunftsperspektiven und Hoffnung auf neue Betreiber

Die Entwicklungen werfen Fragen für die Zukunft der Elektromobilität in Zwickau auf. ZEV hofft, dass bald neue Betreiber die Ladestationen übernehmen und damit die Versorgung der E-Autofahrer sicherstellen. Gleichzeitig muss geprüft werden, wie die Stadt Zwickau den Ausbau der Ladeinfrastruktur künftig fördern kann, um ihre Klimaziele zu erreichen. Die kommenden Wochen bleiben entscheidend, um Lösungen für die entstandenen Versorgungslücken zu finden. Kooperationen mit interessierten Anbietern und innovative Ansätze könnten eine Schlüsselrolle spielen, um die Elektromobilität in der Region wieder voranzubringen.

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DoS-Schwachstelle durch jose4j in IBM SPSS

In IBM SPSS Collaboration und Deployment Services gibt es eine Schwachstelle, die in Verbindung mit der Software-Bibliothek jose4j steht. Die Sicherheitslücke ermöglicht potenziellen Angreifern einen Denial-of-Service-Angriff, was den Dienst unzugänglich machen kann.

Solarwatt stellt die Produktion von Modulen und Batteriespeichern in Dresden ein

Das schwierige Marktumfeld zwingt Solarwatt zu drastischen Schritten. Das Unternehmen stellt die Fertigung von Modulen und Batteriespeichern in Dresden ein und verlagert seine Produktion nach Asien. Gleichzeitig positioniert sich Solarwatt als Komplettanbieter für private Stromerzeugung, Elektromobilität und Heizlösungen. Während einer Pressekonferenz erläuterte die Firma ihre Neuausrichtung. Angesichts des hohen Preisdrucks aus China sei eine wirtschaftliche Produktion in Europa nicht mehr möglich. Bereits im laufenden Jahr stoppte das Werk in Dresden die Modulfertigung. Die Batteriespeicherproduktion endet bis Ende 2024 (heise: 07.11.24).

Produktion bei Auftragsfertigern

Künftig bezieht Solarwatt seine Module und Speicher ausschließlich von asiatischen Auftragsfertigern, wobei dies auch die Wechselrichter betrifft. Der komplette Umbau der Produktionsstrategie zieht massive Stellenstreichungen nach sich, sodass bis 2025 nur noch 350 der bisherigen 850 Mitarbeiter beschäftigt sein werden. Allein die Schließung der Werke sorgt für die Hälfte der Entlassungen. Weitere Stellen fallen quer durch verschiedene Unternehmensbereiche weg.

Produktionsverlagerung nach Asien und Stellenstreichungen – Solarwatt gibt die Produktion am Standort Dresden auf
Photo by Berke Bayur / ANADOLU AGENCY / Anadolu via AFP

Trotz dieser Umstrukturierungen bietet Solarwatt seinen Kunden künftig eine umfassende Lösung. Unter der Marke „Solarwatt Home“ bündelt das Unternehmen PV-Anlagen mit Batteriespeichern, Wallboxen, Wechselrichtern und Energiemanagementsystemen. Der Energiemanager optimiert Erzeugung und Verbrauch. Dafür kooperiert Solarwatt mit Stiebel Eltron bei Wärmepumpen und Kiwi Grid im Bereich Energiemanagement.

Keine eigenen Stromtarife

Im Gegensatz zu anderen Anbietern wie Enpal oder 1Komma5° plant Solarwatt keine eigenen Stromtarife. Der Markt für günstige Tarife ab 12 Cent pro Kilowattstunde wächst, doch Verbraucherschützer kritisieren diese Angebote. Sie bemängeln die oft schwer nachvollziehbaren Kosten- und Vertragsbedingungen.

In der Photovoltaik-Branche ist der Druck nicht neu. Günstige Hardware aus Asien sorgt seit Jahren für sinkende Margen. Ein aktuelles Beispiel liefert Meyer Burger. Der größte europäische Solarhersteller schloss im Frühjahr die Solarmodulproduktion in Freiberg. Im September trat der bisherige Geschäftsführer Gunter Erfurt zurück, und weitere 200 Stellen in Europa fallen weg.

Probleme für kleinere Firmen

Auch kleinere Unternehmen kämpfen. Jüngst machten Insolvenzen und Entlassungen Schlagzeilen. So etwa bei Wegatech, einem Installationsbetrieb mit 200 Mitarbeitern. Die Zahlen von Solarwatt verdeutlichen die Schwierigkeiten: Die Nachfrage nach Anlagen bis 30 Kilowatt Spitzenleistung brach im vergangenen Jahr massiv ein. Der Geschäftsklimaindex der Branche fiel auf den tiefsten Stand seit einem Jahrzehnt.

Hoher Wettbewerb, sinkende Preise

Branchenexperten zeigen sich wenig überrascht. Der Geschäftsführer des BSW-Solar sagte gegenüber pv-magazine.de: „Eine Erklärung für die zum Teil im Heimsegment bei einigen Unternehmen besonders stark empfundene Eintrübung der Geschäftslage dürfte damit zusammenhängen, dass in den letzten zwei, drei Jahren dem Vernehmen nach bis zu 5000 neue Installationsunternehmen in den heimischen Photovoltaik-Markt eingestiegen sind.“ Mehr Wettbewerb bei stagnierender Nachfrage führt zwangsläufig zu Umsatzrückgängen. Sinkende Marktpreise verschärfen die Situation zusätzlich.

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Was ist Infrastruktursicherheit?

Infrastruktursicherheit beschäftigt sich mit dem Schutz von Infrastrukturen vor physischen und cyberbedingten Bedrohungen. Zur IT-Infrastruktur gehören informationstechnische Systeme und Netzwerke samt ihrer Hard- und Software. Die Infrastruktursicherheit lässt sich in verschiedene Ebenen untergliedern.