KI-Systeme müssen vertrauens­würdiger werden

Das NIST AI Framework hat zum Ziel, Unternehmen und Behörden, die KI-Systeme nutzen, ein freiwilliges Konzept an die Hand geben, um mögliche Risiken, die sich aus dem Einsatz von KI-Systemen ergeben, wesentlich zu reduzieren. Damit soll letztlich eine verantwortungsvolle Nutzung der KI sichergestellt werden.

Commvault kauft Cloud-Cyberresilienz-Anbieter Appranix

Damit Commvault-Kunden nach einem Ausfall oder Cyberangriff schneller wieder einsatzbereit sind, hat der Anbieter von Cyber-Resilience- und Data-Protection-Lösungen für die hybride Cloud den US-amerikanischen Cloud-Cyberresilienz-Experten Appranix übernommen.

Mobilitätsstudie: Autofahrer meiden zunehmend die Innenstädte – lokaler Handel in der Krise

Deutsche Autofahrer zeigen sich zunehmend frustriert über die Regulierung und meiden die Innenstädte. Eine deutliche Mehrheit kritisiert die mangelhafte Infrastruktur, was nicht ohne Folgen für die Innenstadthändler bleibt. Die HUK-Mobilitätsstudie 2024 belegt diese Tendenzen mit Daten. Deutschland benötigt als hoch entwickelte Industrienation eine ausgezeichnete Infrastruktur. Jeder, der regelmäßig mit Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, kennt die Probleme. Die HUK-Mobilitätsstudie 2024 offenbart den Unmut der Deutschen deutlich: Mehr als zwei Drittel der Befragten sehen im Zustand des Verkehrsnetzes ein Hindernis für die wirtschaftliche Entwicklung. Weitere 68 Prozent meinen, die Infrastruktur entspreche nicht den Standards eines modernen Industrielandes (focus: 28.04.24).

Deutsches Schienennetz im Kreuzfeuer: Warum 57 % der Bürger keine Hoffnung auf Besserung sehen

Obwohl viele Deutsche bereit sind, Einschnitte in anderen staatlichen Bereichen zu akzeptieren, kritisieren sie vor allem das Schienennetz. Drei Viertel der Bürger befürworten theoretisch die Verlagerung des Personenverkehrs auf die Schiene.

Mobilitätsstudie: Autofahrer meiden Innenstädte – Ein Viertel der Deutschen befürchtet Verlust der individuellen Mobilität
Bild: KI-generiert

Jedoch glauben 57 Prozent, dass dies in der Praxis in Deutschland nicht umsetzbar ist. Nur 13 Prozent bewerten das deutsche Verkehrsnetz aus Straße und Schiene als besser im Vergleich zu ähnlichen europäischen Ländern.

Mobilitätsstudie -Innenstädte in der Krise: Ein Drittel der Deutschen meidet mittlerweile den lokalen Einzelhandel

Die skeptische Haltung der Deutschen spiegelt sich auch im Konsumverhalten wider. Ein Drittel kauft verstärkt online, ein weiteres Drittel meidet zunehmend die Innenstädte zum Einkaufen. Dies führt zu einem weiteren Rückgang der Händler in den Innenstädten. Auch die COVID-19-Pandemie trägt zu dieser Entwicklung bei. Soziale Kontakte nehmen ab, 21 Prozent der Menschen setzen vermehrt auf digitale Kommunikation. Gleichzeitig besuchen 19 Prozent seltener kulturelle Veranstaltungen.

Die wirtschaftliche Vitalität der Städte hängt maßgeblich von ihrem urbanen Umfeld ab. Verbraucher, die in der Stadt einkaufen, sowie Arbeitnehmer, die dort beschäftigt sind, tragen wesentlich zur ökonomischen Dynamik bei. Eine lebendige städtische Umgebung fördert sowohl den lokalen Handel als auch die Beschäftigungsrate, was für das wirtschaftliche Wachstum der Stadt essentiell ist.

Für 72 Prozent bleibt das Auto das bevorzugte Verkehrsmittel. Trotzdem haben sich die Präferenzen bei der Antriebsart geändert: 22 Prozent der Unter-40-Jährigen bevorzugen das Elektroauto, während es bei den Über-40-Jährigen nur 12 Prozent sind. Dr. Jörg Rheinländer, Vorstand bei der HUK-Coburg, fasst zusammen: „Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass konventionelle Autos mit Verbrennungsmotoren in der Gunst der Deutschen wieder aufgeholt haben.“ Der Rückgang der staatlichen Förderung für Elektroautos hat bei 24 Prozent der Befragten die Kaufbereitschaft gesenkt.

Generationenunterschiede bei der Fahrzeugwahl

Die Begeisterung für Elektroautos ist besonders unter den jüngeren Altersgruppen stärker ausgeprägt. 23 Prozent der 16- bis 39-Jährigen planen, sich ein Elektroauto anzuschaffen. Bei den über 40-Jährigen sind es lediglich acht Prozent. Das Fahrrad verliert seit dem Höchststand im Jahr 2021 an Beliebtheit, aktuell sehen es nur noch 16 Prozent als zukunftsfähiges Verkehrsmittel. Die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs soll verbessert werden, 41 Prozent fordern ein besseres Angebot zu günstigeren Preisen.

Die Angst vor zu starker Bevormundung in der Mobilitätspolitik wächst: Ein Viertel der Deutschen befürchtet einen Verlust an Individualität und Selbstbestimmung. Diese Befürchtung stieg von 19 auf 23 Prozent. Die Fokussierung auf batteriebetriebene Elektroantriebe scheint nachzulassen, die Zustimmung dazu fiel von 33 auf 26 Prozent. Dennoch, insbesondere in Großstädten wie Hamburg und Berlin, zeigt sich eine hohe Bereitschaft zum Homeoffice, was das tägliche Pendeln reduziert.

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Verteidigungslücken in Deutschland

Die Gefahr von Cyberangriffen auf deutsche Unternehmen, öffentliche Institutionen und essenzielle Infrastrukturen steigt. Diese zunehmende Bedrohung wird durch eine neue Studie untermauert, die sich auf Daten von Armis Labs stützt.

Bekannter deutscher Fahrradhersteller verlagert Produktion ins Ausland

Die Fahrradwelt hält den Atem an, als Ghost, eine etablierte Marke für Mountainbikes, ihre Produktionsstätten von Bayern ins Ausland verlegt. Mit diesem einschneidenden Schritt geraten nicht nur 83 Arbeitsplätze in Gefahr, sondern auch die Zukunft einer Marke, die seit 1993 für Qualität und „Made in Germany“ steht. Die Entscheidung, die Produktionsstätten ins Ausland zu verlagern, wurde von vielen mit Überraschung und Bedauern aufgenommen. Der Fahrradhersteller Ghost hat sich im Laufe der Jahre einen Ruf für erstklassige Mountainbikes und innovative Technologien erarbeitet (focus: 22.04.24).

Fahrradhersteller Ghost verlagert Produktion ins Ausland: 83 Arbeitsplätze betroffen

Seit mehr als einem Vierteljahrhundert prägte Ghost die Fahrradbranche mit innovativen Mountainbikes, die in Bayern gefertigt wurden. Doch die jüngsten Absatzprobleme haben das Unternehmen dazu gezwungen, seine Produktionsstätten ins Ausland zu verlagern. Seit 2008 ist Ghost Teil der internationalen Accell Group, einem renommierten Zusammenschluss von Fahrradmarken.

Fahrradhersteller Ghost – Produktionsverlagerung ins Ausland – Reaktion auf Marktbedingungen und steigenden Wettbewerb

Ghost Fahrräder – Produktionsverlagerung als Reaktion auf Marktbedingungen und steigenden Wettbewerb

Die Fahrradindustrie steht vor einer Zeit des Umbruchs und der Herausforderungen. Der zunehmende Wettbewerb, Veränderungen im Konsumverhalten und die steigende Nachfrage nach kostengünstigen Produkten zwingen Unternehmen wie Ghost, ihre Strategien zu überdenken. In diesem Umfeld ist die Entscheidung zur Verlagerung der Produktion eine Reaktion auf die aktuellen Marktbedingungen und die Notwendigkeit, wettbewerbsfähig zu bleiben.

Unsichere Zukunft für die 83 Mitarbeiter

Eine Sprecherin der Accell Group bestätigte, dass die Produktion der Ghost-Fahrräder künftig in bestehenden Werken in Ungarn und der Türkei erfolgen soll. Dieser Schritt bedeutet jedoch das Aus für 83 Mitarbeiter in der Produktion. Trotzdem sollen andere Unternehmensbereiche vor Ort erhalten bleiben, was etwa 120 Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen zugutekommen wird. Accell betont die „massiven Herausforderungen“, denen die Branche gegenübersteht, und sieht die Verlagerung als unvermeidbaren Schritt in diesem Umfeld.

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Schwachstellen in PHP gefährden Webseiten

Die Entwickler von PHP stellen aktuell mehrere Updates zur Verfügung, mit denen sich zu Teil kritische Updates in PHP schließen lassen. Entwickler sollten schnellstmöglich die aktuellen Versionen installieren.

DDoS-Attacken sind heute raffinierter, zielgerichteter und stärker denn je

DDoS-Angriffe werden immer raffinierter, leistungsfähiger und gezielter. Das kann katastrophale Auswirkungen für den Umsatz und den Ruf der betroffenen Unternehmen haben. Und: Dieser Trend wird sich fortsetzen. Entsprechend wichtig sind technologische und strategische Gegenmaßnahmen, um sich gegen solche Angriffe zu schützen.

Weltweit agierender Autovermieter reduziert Elektroautos noch stärker als bisher geplant

Der weltweit agierende Autovermieter, Hertz, hat kürzlich bekannt gegeben, dass es im Jahr 2024 seine Elektrofahrzeugflotte noch stärker reduzieren will, als ursprünglich geplant. Dies markiert eine bedeutende Verschiebung in der Strategie des Unternehmens, das zuvor einen starken Fokus auf die Förderung und Bereitstellung von Elektrofahrzeugen gelegt hatte (ecomento: 26.04.24).

Ein Blick auf die Erweiterung des Verkaufsplans für Elektrofahrzeuge

Zu Beginn des Jahres bestand die elektrische Flotte von Hertz aus etwa 60.000 Fahrzeugen. Ursprünglich wollte Hertz bis zum Ende des Jahres 20.000 Elektroautos verschiedener Hersteller verkaufen. Jedoch hat das Unternehmen seinen Verkaufsplan nun auf insgesamt 30.000 Elektrofahrzeuge erweitert, die es bis Ende 2024 verkaufen will.

Herausforderungen und Zukunftspläne von Hertz

Im ersten Quartal verbuchte Hertz Abschreibungskosten in Höhe von 588 Millionen Dollar für Fahrzeuge, darunter 195 Millionen Dollar für die zum Verkauf stehenden Elektroautos. Hertz-Chef Stephen Scherr äußerte, dass es schwieriger als erwartet sei, die Betriebskosten von Elektroautos zu senken. Zukünftig wird das Unternehmen die Nachfrage aufmerksam beobachten, bevor weitere Entscheidungen bezüglich des Kaufs von Elektrofahrzeugen getroffen werden. Trotz dieser Überlegungen plant Hertz vorerst, eine größere Anzahl von Elektroautos als zuvor angekündigt auszusondern.

Hertz hatte 2021 angekündigt, 100.000 Teslas anzuschaffen. Danach wurde mitgeteilt, dass 175.000 Elektroautos bei General Motors und 65.000 bei Polestar bestellt werden sollen. Im vergangenen Jahr zeigte sich der Autovermieter dann ernüchtert und wollte den Stromer-Anteil langsamer ausbauen. Hertz verwies unter anderem darauf, dass wiederholte Preissenkungen von Tesla auch den Wiederverkaufswert von Flotten-Fahrzeugen gesenkt hätten. Zudem seien Schadensreparaturen bei E-Autos in etwa doppelt so teuer wie bei Verbrennern.

Diese Schwierigkeiten führten dazu, dass Hertz seine Strategie überdenken musste und nun eine Anpassung seines Elektroauto-Flottenplans vornimmt.

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