Amazon schließt sich Google und Microsoft an und setzt verstärkt auf Kernenergie

Amazon hat mehrere neue Verträge unterzeichnet, um Small Modular Reactors (SMR) zu entwickeln und so den steigenden Energiebedarf zu bewältigen. Diese innovativen Reaktoren spielen eine Schlüsselrolle in Amazons langfristigem Plan, den Übergang zu CO₂-freier Energie voranzutreiben. Im Rahmen dieses Engagements hat das Unternehmen kürzlich bekannt gegeben, dass der Stromverbrauch seiner globalen Betriebe nun vollständig durch erneuerbare Energien gedeckt ist – und das sieben Jahre früher als ursprünglich für 2030 geplant. Doch da der Energiebedarf weiter wächst, bleibt Amazon nicht nur bei erneuerbaren Energien stehen. Es sucht auch nach zusätzlichen CO₂-freien Energiequellen, die nicht nur den Betrieb des Unternehmens unterstützen, sondern auch das öffentliche Stromnetz stärken können (qz: 18.10.24).

Amazon setzt auf Kernenergie: Revolutionäre Reaktoren sollen CO₂-freie Zukunft sichern

Nuklearenergie wird in diesem Mix eine immer wichtigere Rolle spielen. Sie ist in der Lage, in großem Maßstab Energie zu liefern, und hat sich über Jahrzehnte hinweg als zuverlässige, CO₂-freie Energiequelle weltweit bewährt. Heute kündigte Amazon an, drei neue Verträge zur Unterstützung von Kernenergieprojekten unterzeichnet zu haben.

Amazon investiert in erneuerbare Energien und entwickelt neue Small Modular Reactors zur Bewältigung des steigenden Energiebedarfs

Diese Projekte umfassen unter anderem den Bau mehrerer SMRs, die durch ihre kompakte Bauweise und kürzeren Bauzeiten schneller einsatzbereit sind als herkömmliche Kernkraftwerke. Solche Reaktoren können in der Nähe von bestehenden Netzen errichtet werden, was ihre Integration erleichtert.

Fortschrittliche Small Modular Reactors als Teil der Energielösung

Ein wichtiger Vertragspartner ist Energy Northwest, ein Konsortium staatlicher öffentlicher Versorger im Bundesstaat Washington. Durch die Zusammenarbeit mit diesem Partner will Amazon vier fortschrittliche SMRs entwickeln und bauen. Diese Reaktoren werden von Energy Northwest betrieben und sollen in der ersten Phase des Projekts etwa 320 Megawatt (MW) Kapazität liefern. Im weiteren Verlauf kann diese auf bis zu 960 MW erweitert werden – genug Energie, um mehr als 770.000 US-Haushalte zu versorgen. Dieses Projekt wird helfen, den prognostizierten Energiebedarf im pazifischen Nordwesten der USA ab den frühen 2030er Jahren zu decken.

Amazon investiert zudem in X-energy, ein führendes Unternehmen in der Entwicklung von fortschrittlichen SMR-Reaktoren und Kernbrennstoffen. Diese Investition schafft die Grundlage, um die Produktionskapazitäten deutlich auszubaue und damit Möglichkeit die Entwicklung der SMR-Technologie zu beschleunigen. Diese Technologie wird in den neuen Kernenergieprojekten von Energy Northwest eingesetzt. Der Ausbau der Kapazitäten ist entscheidend für den Erfolg der Projekte.

4o Insgesamt wird durch diese Zusammenarbeit die Grundlage für mehr als fünf Gigawatt neue nukleare Energieprojekte gelegt.

In Virginia hat Amazon eine Vereinbarung mit Dominion Energy getroffen. Ziel ist es, die Entwicklung eines SMR-Projekts in der Nähe des North Anna Kernkraftwerks zu prüfen. Dieses neue Projekt könnte mindestens 300 Megawatt Leistung erzeugen. Dies ist von großer Bedeutung, da der Strombedarf in Virginia stark ansteigen soll. In den kommenden 15 Jahren wird ein Anstieg des Bedarfs um etwa 85 % erwartet.

Vorteile für lokale Gemeinschaften und Arbeitsplätze

Neben der Bereitstellung von CO₂-freier Energie tragen diese Projekte auch zur wirtschaftlichen Entwicklung der betroffenen Regionen bei. Die Vereinbarung mit Energy Northwest wird während der Bauphase voraussichtlich bis zu 1.000 temporäre Arbeitsplätze schaffen. Sobald das SMR-Projekt vollständig in Betrieb ist, werden mehr als 100 dauerhafte Stellen entstehen. In Pennsylvania plant Amazon ein neues Rechenzentrum. Dieses Vorhaben ist Teil der Investition in Talen Energy. Das Zentrum entsteht nahe einer bestehenden nuklearen Anlage. Dadurch entstehen neue Arbeitsplätze in der Region. Gleichzeitig wird die lokale Versorgungsinfrastruktur verbessert.

Zusätzlich zu den neuen Arbeitsplätzen hilft das Projekt in Pennsylvania, die bereits bestehenden 900 Arbeitsplätze in der Region zu erhalten, die zur Wartung und zum Betrieb der Anlage notwendig sind. Diese Kombination aus neuen und erhaltenen Arbeitsplätzen unterstreicht die wirtschaftlichen Vorteile von Amazons Investitionen in die Kernenergie. Gleichzeitig unterstützt das Unternehmen damit seine langfristigen Nachhaltigkeitsziele und bietet einen entscheidenden Beitrag zur Stabilisierung der Energieversorgung in den USA.

Amazon bleibt bestrebt, seine Klimaziele zu erreichen, während es lokale Gemeinschaften unterstützt und in zukunftsweisende Technologien investiert. Das Unternehmen wird weiterhin über seine Fortschritte berichten und informiert regelmäßig über neue Entwicklungen in seinen CO₂-freien Energieinitiativen.

Lesen Sie auch:

Small Modular Reactors sollen Stromversorgung von Rechenzentren sicherstellen

Nach Oracle und Microsoft plant auch Google seine Rechenzentren mit Atomstrom zu versorgen

Oracle kündigt neues KI-Rechenzentrum mit Atomreaktoren an

Strom für KI-Rechenzentrum – Microsoft will Kernkraftwerk Three Mile Island reaktivieren

Der Beitrag Amazon schließt sich Google und Microsoft an und setzt verstärkt auf Kernenergie erschien zuerst auf .

KI-Bots mit Cloudflare blockieren

Kunden von Cloudflare können den Zugriff von KI-Bots blockieren. Dadurch lassen sich eigene Webinhalte vor Zugriffen von KI-Bots schützen. Der Schutz ist auch in den kostenlosen Plänen enthalten.

Klimaschutzverträge: Milliardenförderung für die Industrie stößt auf Kritik

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck plant, über zehn Milliarden Euro an ausgewählte Unternehmen zu vergeben, um deren CO₂-Emissionen zu senken und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Diese sogenannten Klimaschutzverträge, die insbesondere großen Konzernen zugutekommen, stoßen jedoch auf erheblichen Widerstand aus der Wirtschaft. Viele Kritiker fordern stattdessen eine Verbesserung der allgemeinen Rahmenbedingungen, die allen Unternehmen zugutekäme und somit breiter wirken würde (wiwo: 15.10.24).

Kritik an ungleicher Förderung

Einer der zentralen Kritikpunkte bezieht sich auf die starke Konzentration der Fördermittel auf wenige Großunternehmen. Konzerne wie BASF, Südzucker und Kimberly-Clark zählen zu den Hauptnutznießern der Klimaschutzverträge, während der Mittelstand weitgehend außen vor bleibt. Achim Dercks von der Deutschen Industrie- und Handelskammer fordert, dass auch kleine und mittlere Unternehmen von den Maßnahmen profitieren müssen, da sie das Rückgrat der deutschen Wirtschaft darstellen. Der Vorwurf lautet, dass die Subventionierung einzelner Großunternehmen zwar kurzfristige CO₂-Einsparungen bewirken kann, aber langfristig wenig zur Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Wirtschaft beiträgt.

Kritik an Klimaschutzverträgen: Warum große Konzerne von den Fördermitteln profitieren und der Mittelstand leer ausgeht
Bild: (Photo by JOHN MACDOUGALL / AFP)

Kritiker betonen, dass eine Verbesserung der Rahmenbedingungen – wie die Senkung von Energiekosten und Steuern – für alle Unternehmen spürbar wäre und sich somit positiv auf die gesamte Wirtschaft auswirken würde. Derzeit leiden viele Unternehmen, insbesondere im Mittelstand, unter hohen Strompreisen und einer massiven Bürokratiebelastung. Würden diese Faktoren angegangen, könnte das Standort Deutschland attraktiver und wettbewerbsfähiger gemacht werden, ohne dass nur wenige Konzerne profitieren.

Fehlende Transparenz und Komplexität des Verfahrens

Zusätzlich wird die Komplexität und mangelnde Transparenz der Förderverfahren kritisiert. Die Unternehmen müssen in einem aufwendigen Auktionsverfahren Projektvorschläge einreichen, um Fördergelder zu erhalten. Viele kleinere Firmen, die nicht über die nötigen Ressourcen verfügen, um solche Anträge zu stellen, bleiben von der Förderung ausgeschlossen. Dies verstärkt den Eindruck, dass die Klimaschutzverträge vor allem Großkonzerne bevorzugen und für kleinere Betriebe kaum eine Chance bieten, an den Fördermitteln zu partizipieren.

Chemiebranche und andere Sektoren fordern grundlegende Reformen

Auch der Verband der Chemischen Industrie (VCI) äußert sich kritisch zu den Klimaschutzverträgen. Zwar können die bereitgestellten Gelder als Anschubfinanzierung nützlich sein, doch viele klimafreundliche Produktionsverfahren seien noch nicht international wettbewerbsfähig. Der VCI fordert daher, dass nicht nur Einzelmaßnahmen gefördert werden, sondern auch die generellen Standortfaktoren verbessert werden. Insbesondere die Energiekosten müssten gesenkt und Steuern reduziert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Der Abbau von Bürokratie sei eine weitere Maßnahme, die dringend notwendig ist, um den Standort Deutschland zu stärken.

Ähnliche Kritik kommt aus anderen Sektoren der Industrie. Viele Vertreter sehen die Klimaschutzverträge nur als kurzfristige Lösung für wenige Unternehmen, während die grundlegenden Herausforderungen der deutschen Wirtschaft unberücksichtigt bleiben. Die hohen Energiepreise und die bürokratischen Hürden belasten die Unternehmen zunehmend und erschweren Investitionen in nachhaltige Technologien.

Verbesserung der Rahmenbedingungen als nachhaltigere Lösung

Einigkeit herrscht in der Kritik darüber, dass eine breit angelegte Verbesserung der Rahmenbedingungen nachhaltiger wirken würde als die Subventionierung einzelner Unternehmen. Die Senkung der Energiekosten sowie eine steuerliche Entlastung wären Maßnahmen, von denen alle Unternehmen gleichermaßen profitieren könnten. Dadurch würden nicht nur Großkonzerne, sondern auch der Mittelstand und kleinere Betriebe entlastet. Dies hätte einen positiven Effekt auf die gesamte Wirtschaft und könnte den Standort Deutschland attraktiver für Investitionen machen.

Während die Klimaschutzverträge kurzfristig dazu beitragen, CO₂-Emissionen bei wenigen Großunternehmen zu reduzieren, könnte eine Reform der Rahmenbedingungen langfristig breiter wirken und den Wettbewerbsvorteil Deutschlands stärken. Kritiker fordern deshalb, dass die Bundesregierung nicht nur auf Einzelmaßnahmen setzt, sondern die grundlegenden Probleme der deutschen Industriepolitik angeht.

Zweite Förderrunde in der Kritik

Die zweite Förderrunde für die Klimaschutzverträge steht bereits an, doch auch hier gibt es Bedenken. Rund 130 Projektvorschläge wurden eingereicht, doch die Zuteilung der Mittel erfolgt erneut über ein komplexes Auktionsverfahren. Besonders kleinere Unternehmen sehen sich hier erneut benachteiligt. Zudem bleibt die tatsächliche Höhe der Förderung unklar, da diese von der Preisentwicklung auf den Energiemärkten und den Zertifikaten im europäischen Emissionshandel abhängt.

Für viele Kritiker stellt sich die Frage, ob die Klimaschutzverträge langfristig ein tragfähiges Modell sind, oder ob sie lediglich kurzfristige Lösungen für strukturelle Probleme bieten. Klar ist: Ohne eine umfassende Reform der Rahmenbedingungen, insbesondere in Bezug auf Energiekosten und Steuern, bleibt der Erfolg dieser Maßnahmen begrenzt.

Lesen Sie auch:

Grüne wollen Industrie umgestalten

Die wahren Probleme der Industrie: Warum Subventionen keine nachhaltige Lösung sind

Steuerzahler als Dukatenesel: Habecks Milliarden-Subventionen für Großkonzerne in der Kritik

Verfehlte Klimaziele trotz Milliardensubventionen

Der Beitrag Klimaschutzverträge: Milliardenförderung für die Industrie stößt auf Kritik erschien zuerst auf .

Ein Leitfaden für die Planung von Security-Budgets

Ein gut strukturiertes IT-Security-Budget befasst sich nicht nur mit unmittelbaren Bedrohungen. Es legt vielmehr auch eine solide Basis für die Zukunft, um auch gegen erst entstehende oder noch unbekannte Herausforderungen gewappnet zu sein. Über welche Kriterien müssen CISOs dabei nachdenken?

Unternehmen und Cyberkriminelle setzen auf KI

Die Anzahl von Cyberangriffen nimmt kontinuierlich zu und die Attacken werden auch immer ausgefeilter. Kein Wunder also, dass Unternehmen nach neuen Wegen suchen, um Daten, Netzwerke, Mitarbeiter und Kunden zu schützen. Doch neue Technologien, die unterstützen können, sind auch für Angreifer attraktiv.

Wärmewende in der Krise: Finanzierung und Vertrauen der Verbraucher als große Hürden

Die Wärmewende in Deutschland, die bis 2045 eine klimaneutrale Wärmeversorgung sicherstellen soll, gerät zunehmend ins Stocken. Während die Politik weiterhin ehrgeizige Ziele formuliert, kämpfen Kommunen mit Problemen in der Umsetzung. Fehlende finanzielle Mittel, Unsicherheiten auf lokaler Ebene und politische Verwerfungen gefährden den Fortschritt. Zudem leidet die Akzeptanz der Bevölkerung aufgrund mangelnden Vertrauens in die Energieversorger (faz: 08.10.24).

Große Ziele – langsame Umsetzung

Die Bundesrepublik hat sich zum Ziel gesetzt, den Gebäudesektor bis 2045 klimaneutral zu gestalten, da er einen erheblichen Teil der CO₂-Emissionen verursacht. Städte und Gemeinden sind verpflichtet, bis 2026 bzw. 2028 kommunale Wärmepläne vorzulegen.

Wärmewende in Deutschland – Fehlende finanzielle Mitte und mangelndes Vertrauen gefährden den Fortschritt zur klimaneutralen Wärmeversorgung

Diese Pläne sollen aufzeigen, wie vor Ort erneuerbare Energiequellen, wie Fernwärme, genutzt werden können, um die Wärmeerzeugung klimafreundlicher zu gestalten. Doch obwohl der Handlungsdruck hoch ist, haben viele Kommunen die Umsetzung noch nicht begonnen. Mehr als 80 % der Städte befinden sich noch in der Planungsphase oder bereiten sie lediglich vor​.

Finanzielle Engpässe und fehlende Ressourcen

Ein zentrales Hindernis ist die Finanzierung. Die aktuelle „Bundesförderung für effiziente Wärmenetze“ umfasst zwar 3,5 Milliarden Euro bis 2028, jedoch reicht diese Summe bei weitem nicht aus, um den notwendigen Ausbau voranzutreiben. Um das Ziel von jährlich 100.000 neuen Fernwärmeanschlüssen zu erreichen, schätzen Experten, dass mindestens 3,5 Milliarden Euro pro Jahr benötigt werden​

Der Ausbau der Wärmenetze und der Übergang zu erneuerbaren Energiequellen ist jedoch nur ein Teil der Herausforderung. Viele Städte haben auch nicht die personellen und technischen Kapazitäten, um die Planung und Umsetzung effektiv voranzutreiben.

Politische Unsicherheiten bremsen den Fortschritt

Neben den finanziellen Schwierigkeiten gibt es auch politische Unsicherheiten, die den Prozess verlangsamen. Die Bundestagswahlen werfen ihren Schatten voraus, und viele Kommunen und Investoren zögern mit weitreichenden Entscheidungen, bis klar ist, wie die zukünftige Regierung die Energiewende weiter vorantreiben wird. Besonders das Heizungsgesetz hat in der Vergangenheit zu Unsicherheiten bei Hauseigentümern geführt, was zu Verzögerungen in der Umsetzung führte​.

Akzeptanzprobleme und lokale Widerstände

Ein weiteres Problem ist die Akzeptanz der Maßnahmen vor Ort. Der Heizungskeller scheint für viele Hausbesitzer eines der sensibelsten Themen zu sein. Trotz umfangreicher Informationskampagnen und Förderprogramme herrscht bei vielen Unsicherheit darüber, welche Kosten auf sie zukommen und welche Technologien tatsächlich sinnvoll und zukunftssicher sind. Zwar gibt es zunehmend positive Beispiele, in denen Städte und Unternehmen erfolgreich in Wärmepumpen und Fernwärmesysteme investieren, doch diese Erfolge bleiben Einzelfälle​.

Mangelndes Vertrauen in Monopolstrukturen

Ein weiterer wesentlicher Faktor, der die Akzeptanz der Wärmewende erschwert, ist das mangelnde Vertrauen der Verbraucher in die bestehenden Versorgungsstrukturen. Die meisten Bürger haben keine Möglichkeit, den Anbieter ihrer Fernwärmeversorgung zu wechseln, da diese Systeme in der Regel monopolistisch organisiert sind. Dies führt dazu, dass viele Hausbesitzer befürchten, den hohen Kosten der Anbieter ausgeliefert zu sein, ohne Alternativen wählen zu können. Der Mangel an Wettbewerb und die fehlende Transparenz in der Preisgestaltung erschweren es, das Vertrauen in diese Versorgungssysteme zu stärken​.

Ausblick: Große Hürden, aber auch Potenziale

Trotz der gegenwärtigen Probleme bietet die Wärmewende erhebliche Potenziale, um die Klimaziele Deutschlands zu erreichen. Erfolgreiche Projekte wie die Installation von Flusswärmepumpen in Städten wie Mannheim zeigen, dass der Übergang zu klimafreundlicher Wärmeversorgung möglich ist. Doch damit diese Projekte zur Regel und nicht zur Ausnahme werden, sind deutliche Verbesserungen in der Finanzierung, Planungsgenauigkeit und politischen Stabilität notwendig​.

Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung nach den Bundestagswahlen die Weichen für die Zukunft der Wärmewende stellt und ob es gelingt, die finanziellen und personellen Engpässe zu überwinden, um das Ziel einer klimaneutralen Wärmeversorgung bis 2045 zu erreichen.

Lesen Sie auch:

Vertrauen in die Politik: Nur noch jeder dritte Bundesbürger vertraut Bundeskanzler Olaf Scholz

Kommunen wehren sich gegen Austauschpflicht alter Heizungen in öffentlichen Gebäuden

Habecks Wärmewende trifft auf die harte Realität

Habecks Wärmewende steht vor dem Aus – Absatz von Wärmepumpen drastisch gesunken

Der Beitrag Wärmewende in der Krise: Finanzierung und Vertrauen der Verbraucher als große Hürden erschien zuerst auf .