Eisige Temperaturen haben in mehreren US-Bundesstaaten dramatische Folgen. Mindestens zwei Menschen verloren ihr Leben, und in zahlreichen Regionen kam es dabei zu massiven Stromausfällen. Besonders betroffen ist der Norden des Landes. Dort sind die Temperaturen auf bis zu minus 30 Grad Celsius gefallen. Im Osten des Landes waren zeitweise knapp 400.000 Haushalte und Unternehmen ohne Elektrizität. Besonders stark traf es sowohl den Bundesstaat New York, als auch Pennsylvania, wo jeweils über 182.000 Stromausfälle registriert wurden. Auch in anderen Teilen des Landes führte die extreme Kälte zu weitreichenden Problemen. In der texanischen Hauptstadt Austin informierten die Behörden, dass zwei Todesfälle mit den extremen Wetterbedingungen in Verbindung stehen. Genaue Details wurden nicht veröffentlicht. Verschiedene Quellen geben landesweit bis zu 50 Kältetote an. Die Bevölkerung wurde eindringlich vor den Gefahren von Unterkühlung gewarnt (rnd: 22.01.25).
Stromausfälle durch die extreme Kälte
Die Kältewelle führte in mehreren Regionen der USA zu massiven Stromausfällen. Im Osten des Landes waren zeitweise knapp 400.000 Haushalte und Unternehmen ohne Elektrizität. Besonders betroffen zeigten sich die Bundesstaaten New York und Pennsylvania, dort gab es jeweils über 182.000 registrierte Stromausfälle. In einigen Regionen dauerten die Unterbrechungen mehrere Tage an, was die Situation für die Betroffenen zusätzlich erschwerte.
Kältewelle erfasst die USA – Temperaturen unter Minus 30 Grad Celsius sorgen für massive Stromausfälle und erste Todesopfer
Symbolbild: KI-generiert
Solche Probleme sind allerdings nicht neu. Bereits 2021 sorgte eine ähnliche Kälteperiode für weitreichende Versorgungsengpässe, insbesondere in Texas. Damals waren Millionen Menschen tagelang ohne Strom, Wasser und Heizung. Die aktuelle Situation verdeutlicht erneut die Verwundbarkeit der Infrastruktur gegenüber extremen Wetterbedingungen.
Schnee in Regionen mit sonst mildem Klima
Die Kältewelle hat auch südliche US-Bundesstaaten erfasst. In Florida, bekannt für sein warmes Klima, fielen bis zu 20 Zentimeter Schnee. Bilder aus Pensacola Beach zeigten eine ungewöhnliche Kulisse: Palmen und Strände unter einer weißen Schneedecke. Räumfahrzeuge mussten eingesetzt werden, um die Straßen freizuhalten. Im benachbarten Louisiana verzeichnete der Wetterdienst ebenfalls Schneemengen von bis zu 20 Zentimetern, was für die Region äußerst selten ist.
In den betroffenen Bundesstaaten wurde der Notstand ausgerufen. Neben Louisiana reagierten auch Georgia, Alabama, Florida und Mississippi mit ähnlichen Maßnahmen. Ziel ist es, Ressourcen für Hilfsmaßnahmen zu bündeln und die Bevölkerung vor weiteren Gefahren zu schützen.
Flugverkehr stark beeinträchtigt
Die Wetterbedingungen führten auch zu massiven Störungen im Flugverkehr. Nach Angaben der Webseite FlightAware.com fielen alleine am 21. Januar landesweit mehr als 2.300 Flüge aus. Besonders betroffen waren die großen Flughäfen wie Houston, Dallas, Atlanta und New Orleans. Passagiere mussten sich auf lange Wartezeiten und Umbuchungen einstellen.
Die Kältewelle stellt nicht nur eine Gefahr für die Gesundheit dar, sondern belastet auch die Infrastruktur erheblich. Flugausfälle und Stromunterbrechungen erschweren den Alltag vieler Menschen. Die Behörden arbeiten weiterhin daran, die Folgen der extremen Wetterlage zu bewältigen.
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