Kahlschlag bei ZF in Schweinfurt – bis zu 4000 Arbeitsplätze in Bayern bedroht

Von | 3. September 2025

Beim Autozulieferer ZF droht in Schweinfurt ein drastischer Kahlschlag. Bis zu 4000 Arbeitsplätze in Bayern stehen auf der Kippe. Für die Region bedeutet das eine enorme Herausforderung, da die Zukunft tausender Familien an ZF hängt (merkur: 28.08.25).

Hohe Schulden erzwingen Stellenabbau

Der Autozulieferer ZF beschäftigt weltweit rund 160.000 Menschen. Trotz seiner Größe steckt der Konzern tief in den roten Zahlen. Nach Angaben des BR liegt die Schuldenlast bei über zehn Milliarden Euro. Die Lage auf dem globalen Markt verschärft die Situation zusätzlich, was den geplanten Stellenabbau unausweichlich macht.

ZF plant in Schweinfurt einen Kahlschlag – bis zu 4000 Arbeitsplätze betroffen – enorme Herausforderung für die Region durch Stellenabbau

Um wieder profitabel zu arbeiten, setzt das Unternehmen auf Programme mit Namen wie „Performance Programme“ oder „Restrukturierungskurs“. Doch hinter diesen Begriffen steckt für viele nur eines: drohende Jobverluste in großem Ausmaß. Für die Beschäftigten bedeutet der angekündigte Umbau einen echten Kahlschlag, der kaum abzufedern ist.

Kahlschlag in Schweinfurt: Tausende Arbeitsplätze gefährdet

Am Standort Schweinfurt hängen 8.600 Menschen an den Aufträgen von ZF. Laut Unternehmensmitteilung aus dem Juli handelt es sich beim aktuellen Umbau um den „umfassendsten in der Geschichte“ des Konzerns. Die Dimension dieser Aussage zeigt, wie ernst die Lage ist.

Vorstandschef Dr. Holger Klein erklärte bei den Halbjahreszahlen 2025: „Wir sind uns im Klaren, dass wir dabei den Menschen bei ZF viel abverlangen. Wir handeln mit großer Verantwortung und so sozialverträglich wie möglich. Klar ist aber auch, dass sich unsere Industrie in einer historisch schwierigen Lage befindet, die unseren Turnaround erschwert.“ Für viele Beschäftigte klingen diese Worte nach einer Bestätigung des drohenden Stellenabbaus und nach tausenden Jobverlusten.

Verhandlungen über Stellenabbau und Jobverluste

Derzeit verhandeln IG Metall und Betriebsrat über das Ausmaß des Kahlschlags. Laut BR rechnet der Gesamtbetriebsrat mit 3000 bis 4000 gestrichenen Stellen. Diese Dimension würde nicht nur für Schweinfurt, sondern für ganz Unterfranken einen schweren Schlag bedeuten.

Besonders betroffen sind die Arbeitsplätze in Bayern, wo ZF zu den größten Arbeitgebern zählt. Der Kahlschlag hätte weitreichende Folgen für die regionale Wirtschaft. Zulieferer und Dienstleister, die vom Autozulieferer ZF abhängig sind, könnten ebenfalls in Schwierigkeiten geraten. Damit droht ein Dominoeffekt, der zusätzliche Jobverluste nach sich zieht.

Region bangt um Arbeitsplätze in Bayern

Die Unsicherheit bei den Beschäftigten wächst täglich. Viele Familien in Schweinfurt sind direkt von den Arbeitsplätzen in Bayern bei ZF abhängig. Ein Kahlschlag dieser Größenordnung würde nicht nur die Kaufkraft schwächen, sondern auch die soziale Stabilität der Region gefährden.

Obwohl das Management betont, die Maßnahmen möglichst sozialverträglich zu gestalten, bleibt die Angst vor massiven Jobverlusten bestehen. Erst nach Abschluss der Verhandlungen zeigt sich, wie viele Arbeitsplätze beim Autozulieferer ZF tatsächlich verschwinden. Doch schon jetzt ist klar, dass der Standort Schweinfurt durch den geplanten Stellenabbau massiv an Bedeutung verliert.

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