Wahlen im Visier von Cyberattacken

Wahlen sind das Fundament der Demokratie und stehen daher im Fokus von Cyberattacken. Die bevorstehenden Bundestagswahlen am 23. Februar 2025 finden in einer Zeit erheblicher politischer und gesellschaftlicher Veränderungen statt. Die Kombination aus Cyberangriffen und Desinforma­tionskampagnen hat eine komplexe Bedrohungslandschaft geschaffen, der Staat und Bürger gezielt entgegentreten müssen.

Studie zu Ethik, Recht und IT-Sicherheit des digitalen Weiterlebens

Das digitale Weiterleben nach dem Tod ist ein kontroverses Thema. Neben den ethischen Gesichtspunkten muss auch die Cybersicherheit bedacht werden, wenn ein gesellschaftlicher Diskurs stattfinden soll. Denn auch im „Digital Afterlife“ besteht das Risiko von Cyberangriffen.

Grüner Unternehmer rechnet mit der Energiewende ab

Oliver Haase, ein Pionier der grünen Energiewirtschaft, bricht mit seinen früheren Überzeugungen. Die aktuelle Energiepolitik sieht der Unternehmer als Irrweg, die Kosten für erneuerbare Energien seien untragbar. Auch an der Parteiendemokratie zweifelt er zunehmend. Seine Konsequenz: Bei der nächsten Wahl plant er, die AfD zu unterstützen (berliner-zeitung: 14.02.25).

Von der Energiewende begeistert, später enttäuscht

Haase begann seine Karriere in den 1990er-Jahren als überzeugter Verfechter erneuerbarer Energien. Als Elektrotechnik-Ingenieur engagierte er sich früh für Windkraft und Solarenergie. Damals ging es ihm nicht nur ums Geschäft, sondern um eine gesellschaftliche Verantwortung. Die Abkehr von fossilen Energien war für ihn eine Notwendigkeit. Doch mit der Energiewende begann sich seine Haltung zu ändern.

Grüner Unternehmer kritisiert die aktuelle Energiepolitik und will bei der nächsten Wahl die AfD unterstützen

„Solange erneuerbare Energien eine Ergänzung waren, funktionierte das System“, erinnert sich der Unternehmer. Doch die Entscheidung, sie zur einzigen Energiequelle zu erklären, sieht er kritisch. Das funktioniere nicht ohne konventionelle Kraftwerke und verlässliche Speicherlösungen.

Fehlende Konzepte und steigende Kosten

Laut Haase fehlt es der deutschen Energiepolitik an einem klaren Plan. Zwar gebe es umfangreiche Szenarien, aber konkrete Zielwerte, etwa für die langfristigen Stromkosten, seien nirgendwo zu finden. Besonders problematisch sei der Vergleich erneuerbarer Energien mit konventionellen Kraftwerken. „Die eine Technologie liefert Strom, wenn er gebraucht wird. Die andere ist vom Wetter abhängig“, erklärt er.

Speicherlösungen könnten nur kurze Zeiträume überbrücken. Bei längeren Dunkelflauten gerate das System ins Wanken. Zusätzliche Gaskraftwerke würden benötigt, was die Strompreise weiter in die Höhe treibe. Haase kritisiert diese Entwicklung als intransparent und wenig durchdacht.

Neue politische Ausrichtung

Die Enttäuschung über die etablierten Parteien hat den Unternehmer dazu gebracht, politisch neue Wege zu gehen. Er sieht in der AfD die einzige Möglichkeit, festgefahrene Strukturen aufzubrechen und Themen offen anzusprechen. Besonders bei der Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen wünscht er sich mehr Ehrlichkeit und Transparenz. „Diese Analyse muss unabhängig und ohne politische Einflussnahme geschehen“, fordert er.

Auch in der Energiepolitik erhofft er sich neue Ansätze. Seiner Meinung nach verdient die Dual-Fluid-Technologie mehr Aufmerksamkeit. Diese könne nicht nur sicher Energie liefern, sondern auch vorhandenen Atommüll nutzen. In Kanada wird diese Technik bereits getestet, während sie in Deutschland kaum Beachtung findet.

Perspektiven für die Zukunft

Warum setzt Haase auf die AfD und nicht auf CDU oder FDP? Für ihn fehlt diesen Parteien die Glaubwürdigkeit, da sie selbst die aktuelle Energiepolitik mitgetragen haben. Die AfD hingegen könne wichtige Debatten anstoßen, selbst wenn er nicht mit allen Positionen übereinstimmt.

Seinen politischen Wandel sieht Haase als Reaktion auf die fehlende Ehrlichkeit in der Politik. „Es braucht mehr Eigenverantwortung und transparente Entscheidungen“, erklärt er. Für die Zukunft fordert er eine grundlegende Reform Europas, ohne die bisherigen anfälligen Strukturen. Basisdemokratie und regionale Souveränität seien der richtige Weg.

Sein Fazit: Ein radikaler Neuanfang ist nötig – sowohl in der Energiepolitik als auch im politischen System.

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Pelletspreise auf Rekordhoch – Verbraucher leiden unter Kostenexplosion

Die Preise für Holzpellets erreichen neue Höchststände. Verbraucher zahlen aktuell deutlich mehr als noch vor wenigen Monaten. Seit Dezember 2024 verteuerten sich die Preise um rund 38 %, was einer Steigerung von 93 Euro je Tonne entspricht. Allein im Februar 2025 erhöhten sich die Kosten um 30 Euro. Experten rechnen bis März mit einem weiteren Anstieg auf bis zu 400 Euro pro Tonne. Ein Ende der Preisrallye bleibt ungewiss, und die Ursachen des rasanten Preisanstiegs erscheinen vielfältig (agrarheute: 11.02.25).

Anhaltender Preisanstieg trotz früherer Tiefstände

Anfang Februar 2025 liegt der bundesweite Durchschnittspreis für Holzpellets bei über 340 Euro je Tonne. Dies ist der höchste Stand seit Oktober 2023. Der Preistrend zeigt weiterhin nach oben – Tag für Tag steigen die Kosten. Noch im November 2024 notierten Pellets auf dem niedrigsten Niveau der letzten drei Jahre.

Die Preise für Holzpellets gehen durch die Decke – Verbraucher zahlen jetzt deutlich mehr als vor wenigen Monaten.

Viele Verbraucher hatten gehofft, dass die Preise zu Jahresbeginn wieder sinken. Diese Erwartung wurde jedoch enttäuscht. Immer weniger Käufer glauben an eine baldige Entspannung am Markt. Das Verhalten der Konsumenten bestätigt diese Einschätzung: Nach Angaben des Portals Heizpellets24 möchten 92 % der potenziellen Käufer derzeit abwarten, während nur 8 % sofort zugreifen wollen.

Die steigenden Preise führen zu einer spürbaren Zurückhaltung beim Kauf. Trotz laufender Heizsaison sinkt die Nachfrage von „mittel“ auf „niedrig“. Gleichzeitig verlängern sich die Lieferzeiten auf durchschnittlich 22 Tage.

Preisunterschiede zwischen Sackware und loser Ware

In der zweiten Februarwoche 2025 kostet lose Ware rund 340 Euro pro Tonne – 35 Euro mehr als vor einem Monat. Die Preisberechnung basiert auf einer Abnahmemenge von 6.000 Kilogramm zertifizierter Pellets. Interessanterweise sind Pellets in Sackware aktuell günstiger als lose Ware. Der Durchschnittspreis für Sackware liegt bei etwa 328 Euro je Tonne, was 12 Euro weniger als bei loser Ware bedeutet. Eine solche Preisentwicklung hat es in der jüngeren Vergangenheit selten gegeben.

Im Januar 2024 waren die Pelletspreise noch stabil und bewegten sich knapp unter der 300-Euro-Marke. Viele Händler und Käufer erwarteten eine ähnliche Entwicklung auch für 2025. Doch der Markt überraschte alle mit stark steigenden Preisen.

Gründe für die aktuelle Preisexplosion

Die Einschätzungen der Händler haben sich innerhalb weniger Wochen komplett geändert. Ende 2024 hieß es noch, der Wettbewerb am Markt könnte die Preise stabil halten. Doch seit Mitte Dezember zog die Nachfrage kräftig an. Gleichzeitig stiegen die Großhandelspreise, was den Preisanstieg zusätzlich befeuerte. Nach einer kurzen Verschnaufpause über die Feiertage verstärkte sich der Druck auf die Preise ab Januar 2025. Viele Verbraucher versuchen, noch vor weiteren Erhöhungen ihren Bedarf zu decken.

Die Experten von Heizpellets24 warnen: „Wer für den laufenden Winter noch Brennstoff benötigt, sollte rechtzeitig bestellen, um nicht von weiteren Preissprüngen überrascht zu werden.“ Die Prognosen gehen aktuell davon aus, dass die 400-Euro-Marke je Tonne erreicht werden könnte.

Entwicklung bleibt wetterabhängig

Die Hoffnung auf sinkende Preise schwindet. Im Februar und März 2024 sanken die Pelletspreise noch um 20 bzw. 15 Euro pro Tonne. In diesem Jahr ist jedoch eine gegenläufige Entwicklung zu erwarten. Das aktuelle Wetter spielt eine entscheidende Rolle. Sollte der Winter erneut mit einer starken Kälteperiode überraschen, könnte die Nachfrage das Angebot übersteigen.

Verbraucher, die noch kurzfristig Brennstoff benötigen, sollten über Teilbestellungen nachdenken. Eine Alternative kann auch der Kauf von Sackware sein, die derzeit günstiger als lose Pellets erhältlich ist.

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Traditionsunternehmen Rodenstock schließt Werk in Bayern – Produktion wandert ins Ausland

Das Traditionsunternehmen Rodenstock schließt Ende Februar sein Werk im bayerischen Regen. Damit endet die Brillenglas-Herstellung im Bayerischen Wald endgültig. Fast 200 Beschäftigte verlieren ihre Arbeit. Die Produktion wird zukünftig ins Ausland verlagert (merkur: 14.02.25).

Vergebliche Rettungsversuche scheitern

Noch vor wenigen Monaten bestand Hoffnung auf eine Rettung des Standorts. Im September hatte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger noch Gespräche mit möglichen Investoren geführt. Die Bemühungen blieben jedoch ohne Erfolg. „Wir haben erneut alle Möglichkeiten ausgelotet. Doch am Ende ist leider keine Basis für eine wirtschaftlich tragfähige Fortführung der Produktion in Regen erkennbar“, erklärte Aiwanger damals in einer Pressemitteilung.

Rodenstock schließt sein Werk im bayerischen Regen – Produktion von Brillengläsern wird nach Tschechien und Thailand verlagert

Auch der genannte Investor Callista kam nach einer umfassenden Prüfung zu dem Schluss, das Werk nicht zu übernehmen. Ein wesentlicher Grund sei der Verlust eines Großkunden, wodurch der Standort unter massivem Auftragsmangel litt. Aiwanger betonte die Tragweite der Schließung: „Für die von der Produktionsschließung Betroffenen und ihre Familien ist das bitter.“

Zahlreiche Arbeitsplätze gehen verloren

Von der Schließung sind insgesamt rund 500 Beschäftigte am Standort betroffen. Etwa 180 verlieren ihre Arbeit direkt durch die Verlagerung der Produktion. Der Standort selbst bleibt jedoch nicht komplett aufgegeben. Laut Unternehmensangaben soll er künftig als Engineering Center eine wichtige Rolle übernehmen.

Im Fokus des neuen Zentrums stehen Forschung und Entwicklung, Technologietransfer sowie die Implementierung neuer Prozesse. Das Engineering Center soll als Schnittstelle für die internationalen Produktionsstätten fungieren. So will das Unternehmen den Standort langfristig in seine globalen Strukturen integrieren.

Produktion in Tschechien und Thailand

Die Brillenglas-Produktion wird künftig ins Ausland verlagert. Rodenstock plant, die Fertigung sowohl in Klattau (Tschechien) als auch in Bangkok (Thailand) zu konzentrieren. Beide Standorte bieten nach Einschätzung des Unternehmens bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen.

Mit der Produktionsverlagerung ins Ausland reagiert Rodenstock auf die gestiegenen Anforderungen und Kostenstrukturen in Deutschland. Dazu soll die internationale Ausrichtung die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärken.

Ein schwerer Schlag für die Region

Für die Region Bayerischer Wald bedeutet die Schließung des Werks in Regen einen herben Verlust. Über Jahrzehnte war das Werk eng mit der lokalen Wirtschaft verwurzelt. Viele Familien in der Umgebung hängen direkt oder indirekt an diesem Standort.

Trotz des Versuchs, eine langfristige Lösung zu finden, bleibt die Entscheidung unumkehrbar. Auch wenn das neue Engineering Center Arbeitsplätze sichert, kann dies die Auswirkungen des Verlustes der Produktion nicht vollständig kompensieren. Die kommenden Monate werden zeigen, wie gut die betroffenen Mitarbeitenden neue Perspektiven finden.

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Mangelnde Cybersicherheit in KRITIS-Bereichen

Die Analysten von Outpost24 haben 20.000 IT-Assets aus KRITIS-Sektoren in der DACH-Region untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass es in allen Bereichen teils kritische Schwachstellen und geleakte Zugangsdaten gibt.

Bedrohung durch Ransomware wächst: mehr Transparenz notwendig

Das Gesundheitswesen muss hohe Anforderungen an die Datensicherheit mit der effizienten Bereitstellung von Versorgungsleistungen in Einklang bringen. Die jüngsten Angriffe auf Einrichtungen im Gesundheitswesen zeigen, wie verwundbar kritische Infrastrukturen und wie komplex und verzahnt Lieferketten sind.

Spanien stoppt den Atomausstieg und verlängert die Laufzeiten der Kernkraftwerke

Das spanische Parlament hat die Rücknahme des geplanten Atomausstiegs beschlossen. Laut ursprünglichem Plan sollten die Kernkraftwerke schrittweise zwischen 2027 und 2035 vom Netz gehen. Nun steht fest: Die Laufzeiten werden verlängert, um die Energieversorgung zu sichern und wirtschaftliche Risiken zu vermeiden. Almaraz in Cáceres, das erste Kraftwerk auf der Schließungsliste, liefert 7 % des spanischen Stroms und sichert rund 3.000 Arbeitsplätze. Die Debatte im Parlament verlief hitzig und offenbarte deutliche Differenzen in der Energiepolitik des Landes (telemadrid: 12.02.25).

Heftige Debatte: Ideologie oder Energiepolitik?

Guillermo Mariscal von der PP warf der Regierung vor, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Kernkraft wirtschaftlich nicht mehr tragfähig sei. Dies zwinge Betreiber dazu, ihre Anlagen zu schließen. Den geplanten Ausstieg bezeichnete er als „energiepolitischen Selbstmord“, der auf rein ideologischen Gründen beruhe und nicht auf wirtschaftlichen oder ökologischen Fakten.

Doch kein Atomausstieg – das spanische Parlament hat die Laufzeiten der Kernkraftwerke verlängert, um die Energieversorgung zu sichern

Auch Ricardo Chamorro von Vox unterstützte die Verlängerung der Laufzeiten. Die Entscheidung sei „eine Frage des gesunden Menschenverstands“. Gegner des Vorschlags nannte er „Öko-Fanatiker“, die mutwillig die spanische Industrie zerstören wollten.

Auf der anderen Seite äußerte sich Néstor Rego vom Grupo Mixto kritisch. Die Initiative basiere auf falschen Annahmen über die Umweltfreundlichkeit der Kernkraft. Sein Kollege Javier Sánchez Serna ergänzte, dass die Initiative zahlreiche fehlerhafte Daten enthalte, die offensichtlich von der „Atomlobby“ beeinflusst worden seien.

Argumente zu Sicherheit und Abhängigkeit

Idoia Sagastizábal vom baskischen Parlament warnte vor den Risiken der Kernkraft, insbesondere im Hinblick auf die sichere Lagerung radioaktiver Abfälle. Dennoch räumte sie ein, dass Kernenergie eine stabile Energiequelle darstelle, um die Energienachfrage zu decken.

Pilar Calvo Gómez von Junts per Catalunya hob die Bedeutung der Kernkraft für die Energieversorgung Kataloniens hervor. „Jeder zweite Haushalt in Katalonien nutzt Atomstrom“, betonte sie und warnte vor Versorgungsengpässen, wenn die Reaktoren zu früh abgeschaltet würden. Ein kompletter Verzicht auf Kernenergie würde neue Abhängigkeiten schaffen und die Versorgungssicherheit gefährden.

Isabel Pérez Ortiz vom PSOE widersprach und betonte, dass Kernkraft weder günstig noch sauber sei. Die Entsorgung radioaktiver Abfälle stelle eine enorme Herausforderung dar. Gleichzeitig warf sie der PP vor, erneuerbare Energien zu vernachlässigen und sich erneut auf die Seite wirtschaftlicher Privatinteressen zu stellen.

Europäischer Kontext: Ein Trend zur Kernenergie-Rückkehr?

Spanien ist nicht das einzige europäische Land, das seine Energiepolitik überdenkt. Mehrere Staaten haben den Ausstieg aus der Kernkraft in den vergangenen Jahren verschoben und die Laufzeit der Reaktoren verlängert, oder den Ausstieg ganz rückgängig gemacht. In Frankreich spielen Kernkraftwerke weiterhin eine Schlüsselrolle bei der Stromversorgung. Präsident Emmanuel Macron kündigte sogar den Bau neuer Reaktoren an, um die Energieunabhängigkeit zu stärken. Auch Großbritannien investiert wieder in neue Kernkraftwerke, um seine Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig eine stabile Energieversorgung sicherzustellen.

In Osteuropa verfolgen Länder wie Polen, Ungarn und die Tschechische Republik ambitionierte Pläne, neue Reaktoren zu bauen oder die Laufzeiten bestehender Anlagen deutlich zu verlängern. Selbst Deutschland, das eigentlich den vollständigen Atomausstieg bis 2022 umsetzen wollte, verlängerte 2022 vorübergehend den Betrieb der letzten Kernkraftwerke, um Engpässe während der Energiekrise zu vermeiden.

Die Entscheidung Spaniens fügt sich somit in einen europäischen Trend ein, der angesichts der geopolitischen Lage und der Unsicherheit auf den Energiemärkten Kernenergie als eine wichtige Option für die Zukunft neu bewertet.

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