Cyberversicherungen werden ein immer wichtigerer Pfeiler einer umfassenden Cybersicherheitsstrategie. Doch die Prämien und Anforderungen der Versicherungen sind hoch. Wie kann die Risikobewertung erfüllt und der Beitrag niedrig gehalten werden?
Wie der Cyber Resilience Act den Maschinenbau verändert
Mit dem Cyber Resilience Act (CRA) verpflichtet die EU Maschinenbauer, Sicherheitslücken in ihren Produkten zeitnah zu melden und zu beheben. Doch viele Unternehmen sind noch nicht auf die neuen Anforderungen vorbereitet. Welche Auswirkungen hat das Gesetz und wie können Unternehmen es als Chance nutzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern?
„Together for a better internet“
Von Fake News über Cybermobbing bis hin zu Identitätsbetrug: Beim Safer Internet Day geht es darum, Bewusstsein für Gefahren im Netz zu schaffen. Vor allem Desinformation und Online-Kriminalität stehen dieses Jahr im Fokus.
ITZBund vereinheitlicht IT-Grundschutz mit SaaS-Lösung
Im Rahmen des Projekts ZeDIS, sprich „Zentraler Dienst für Informationssicherheit“, suchte die Bundesverwaltung nach einem Ersatz für das IT-Grundschutz-Tool (GSTOOL) des BSI. Aus Kompatibilitätsgründen fiel die Wahl auf die „GRC Suite“ von HiScout, die fortan als Basis für eine vom ITZBund entwickelte und betriebene Software-as-a-Service-Lösung dient.
Anatomie eines Ransomware-Angriffs
Eine aktuelle Untersuchung von Forescout Vedere Labs gibt detaillierte Einblicke in die Vorgehensweise der Ransomware-Gruppe Hunters International. Die Analyse basiert auf einem konkreten Angriff, bei dem die Täter über einen Oracle Webserver in das Netzwerk eines Unternehmens eindrangen.
DeepSeek versagt bei Sicherheitsuntersuchung
Sicherheitsforscher des Cisco-Tochterunternehmens „Robust Intelligence“ haben in Zusammenarbeit mit der University of Pennsylvania eine umfassende Sicherheitsbewertung der Künstlichen Intelligenz (KI) „DeepSeek“ durchgeführt. Das Ergebnis: „DeepSeek R1“ ließ sich mit einer Erfolgsquote von 100 Prozent jailbreaken.
Equinor setzt in Norwegen wieder mehr auf Öl und Gas und weniger in erneuerbare Energien
Der norwegische Energiekonzern Equinor reduziert seine Ausbauziele für erneuerbare Energien. Statt der ursprünglich geplanten zwölf bis 16 Gigawatt sollen bis 2030 nur noch zehn bis zwölf Gigawatt erreicht werden. Gleichzeitig steigt die Öl- und Gasförderung bis 2027 um mehr als zehn Prozent. Diese Anpassung erfolgt in einem wirtschaftlichen Umfeld, das durch hohe Investitionskosten für erneuerbare Energien und steigende Nachfrage nach fossilen Brennstoffen geprägt ist (unternehmen-heute: 05.02.25).
Scharfe Kritik von Umweltschützern
Umweltorganisationen kritisieren diesen Kurs heftig. „Equinor streicht weiterhin riesige Gewinne ein, indem es den Klimawandel beschleunigt, der zu mehr extremen Wetterereignissen, schmelzendem Eis und dem Tod von Menschen führt“, erklärte Frode Pleym, Leiter von Greenpeace Norwegen. Die Umweltschützer fordern eine konsequentere Ausrichtung auf erneuerbare Energien, um den Klimawandel zu bremsen.
Der norwegische Energiekonzern Equinor reduziert die Ausbauziele für erneuerbare Energien und erhöht gleichzeitig Öl- und Gasgewinnung
Die Entscheidung des Unternehmens folgt einem Trend, den auch andere große Energiekonzerne verfolgen. Shell, BP und Enel haben ebenfalls ihre Investitionen in erneuerbare Energien reduziert. TotalEnergies aus Frankreich kündigte ähnliche Schritte an. Die Gründe dafür liegen unter anderem in den schwankenden Renditen und den hohen Infrastrukturkosten neuer Projekte.
Marktbedingungen als Begründung
Equinor-Chef Anders Opedal verteidigt die Strategie mit wirtschaftlichen Zwängen. „Wir ergreifen strenge Maßnahmen, um uns an den Markt anzupassen, wie wir ihn sehen“, erklärte er gegenüber der Zeitung „Dagens Näringsliv“. Sein Fokus liege darauf, für die Aktionäre Werte zu schaffen. Er verweist auf die unsicheren Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien, insbesondere in Bezug auf Subventionen und regulatorische Vorgaben.
Branchenexperten beobachten, dass Unternehmen verstärkt auf kurzfristige Gewinne aus fossilen Brennstoffen setzen. Die Profitabilität von erneuerbaren Energien, insbesondere der Offshore-Windkraft, bleibt hinter den Erwartungen zurück. Die schwankenden Preise für Windenergie und die langen Amortisationszeiten machen es für Konzerne schwierig, sich auf diese Energiequelle zu konzentrieren.
Herausforderung für die Energiewende
Nicht alle Konzerne passen sich auf diese Weise an. Der dänische Energieversorger Örsted setzt konsequent auf erneuerbare Energien. Allerdings musste das Unternehmen kürzlich massive Abschreibungen hinnehmen, da die hohen Kosten für Offshore-Projekte die Rentabilität stark belasten. Die schwierigen Marktbedingungen zwingen Unternehmen, neue Strategien zu entwickeln, um die Energiewende wirtschaftlich tragfähig zu gestalten.
Gleichzeitig steht die Politik in der Verantwortung, Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Ausbau erneuerbarer Energien attraktiver machen. Investitionsanreize, langfristige Förderprogramme und stabile gesetzliche Vorgaben könnten dazu beitragen, dass Unternehmen trotz wirtschaftlicher Herausforderungen an nachhaltigen Energieprojekten festhalten.
Die Entwicklungen in der Branche zeigen, dass wirtschaftliche Faktoren eine entscheidende Rolle spielen. Während Klimaziele ambitioniert bleiben, kämpfen erneuerbare Energien mit steigenden Kosten und geringeren Margen. Die Frage bleibt, wie langfristig orientierte Strategien gegen kurzfristige Gewinne aus fossilen Brennstoffen bestehen können. Die nächsten Jahre dürften entscheidend für die zukünftige Ausrichtung der globalen Energiepolitik sein.
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600 Millionen Fehlinvestition in Northvolt – Habeck ignorierte alle Warnungen
Die Bundesregierung investierte 600 Millionen Euro Steuergeld in den Batteriehersteller Northvolt. Das schwedische Unternehmen meldete Ende 2024 Insolvenz an. Experten warnten frühzeitig vor finanziellen Risiken. Dennoch hielt Wirtschaftsminister Robert Habeck an der Förderung fest. „Das war im Grunde eine Bruchbude der Batterieproduktion“, so Publizist Wolfram Weimer. Dabei waren die Probleme von Anfang an offensichtlich. Der Markt für Batterien ist hart umkämpft, und Northvolt verfügte nicht über die notwendige Innovationskraft oder Produktionskapazität, um mit asiatischen und amerikanischen Wettbewerbern mitzuhalten. Zudem gab es Berichte über interne Misswirtschaft und unzureichende Planungen. Trotz dieser Warnungen hielt Habeck an der Entscheidung fest (focus: 06.02.25).
Ignorierte Warnungen von Wirtschaftsprüfern
Wirtschaftsprüfer und Journalisten wiesen auf die Unsicherheiten hin. Doch die Regierung ignorierte diese Bedenken. Statt wirtschaftlicher Vernunft standen politische Ziele im Vordergrund. „Das passte ins Konzept des ökologischen Umbaus. Deshalb wurden alle Zweifel ausgeblendet“, kritisiert Weimer.
„Das war im Grunde eine Bruchbude der Batterieproduktion“ – Habeck ignorierte alle Warnungen bei der Subventionierung von Northvolt
Experten betonten, dass eine derart hohe Subvention ohne tragfähiges Geschäftsmodell ein enormes Risiko darstelle. Andere europäische Länder hielten sich mit direkten Investitionen zurück, während Deutschland Millionen in das Projekt steckte. Ein tragfähiges Finanzierungskonzept fehlte von Beginn an.
Fehlgeleitete Subventionspolitik
Der Northvolt-Fall reiht sich in eine Serie gescheiterter Subventionsprojekte ein. „Das ist ein klassisches Beispiel für eine missglückte Wirtschaftsförderung. Auch bei Intel ist es schiefgegangen“, erklärt Weimer. Die Strategie, einzelne Unternehmen mit hohen Summen zu unterstützen, habe sich nicht bewährt.
Statt gezielt die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Industrie zu stärken, setzt die Regierung auf Einzelprojekte, die politisch attraktiv erscheinen. Doch wirtschaftliche Stabilität lässt sich nicht durch kurzfristige PR-Erfolge erkaufen. Deutschland verliert zunehmend an Attraktivität für Investoren, während andere Länder gezielt strategische Branchen fördern und langfristige Investitionssicherheit bieten.
Notwendige Konsequenzen
Die Wirtschaftspolitik benötigt eine Neuausrichtung. Statt gezielter Förderung einzelner Unternehmen sind stabile Rahmenbedingungen für alle notwendig. „Weniger Regulierung, niedrigere Steuern – das sind die zentralen Hebel, um solche Fehlinvestitionen künftig zu vermeiden.“
Auch die Art der Subventionsvergabe muss überdacht werden. Statt blind Milliarden in Prestigeprojekte zu stecken, sollte eine strengere Kontrolle erfolgen. Nachhaltige Fördermaßnahmen setzen auf langfristige Planung und transparente Kriterien. Unternehmen sollten nur dann staatliche Unterstützung erhalten, wenn wirtschaftliche Tragfähigkeit nachgewiesen wird.
Die finanziellen Verluste durch Northvolt zeigen, dass politisch motivierte Investitionen oft scheitern. Künftig sollte wirtschaftliche Vernunft an erster Stelle stehen. Eine Politik, die Fehlentscheidungen kaschiert, statt sie zu korrigieren, führt langfristig zum wirtschaftlichen Niedergang.
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HTTP-DDoS-Attacken werden schneller
Auch im letzten Quartal des Jahres 2024 hat Cloudflare den Datenverkehr und die Methoden von DDoS-Angriffen analysiert. Besonders häufig kamen HTTP-DDoS-Attacken vor, hier konnten die Experten eine besonders beliebte Methode von Cyberkriminellen ausmachen.
Jahreswirtschaftsbericht 2025 – „Weiter so“ statt Reformen
Die Bundesregierung hat den Jahreswirtschaftsbericht 2025 veröffentlicht. Er zeigt deutlich, dass Deutschland in einer schweren wirtschaftlichen Krise steckt. Doch anstatt Lösungen zu präsentieren, bleibt die Regierung in alten Mustern gefangen. Statt Reformen gibt es ein „Weiter so“. Dabei bräuchte das Land dringend eine Erneuerung des wirtschaftlichen Modells. Im mittelalterlichen Italien betrieben Geldwechsler ihre Geschäfte auf Marktplätzen. War einer zahlungsunfähig, wurde seine Bank zerbrochen. Diese Praxis führte zur Redewendung „banca rotta“. Heute steht Deutschland wirtschaftlich vor einer ähnlichen Situation: Das Fundament, auf dem der Wohlstand basierte, ist zerbrochen. Der Jahreswirtschaftsbericht zeigt, dass sich diese Entwicklung über Jahre abgezeichnet hat (cicero: 05.02.25).
Fähigkeiten, Arbeitsmoral und Energie als Grundlage
Das deutsche Wirtschaftsmodell beruhte auf drei Säulen: Kompetenz, Fleiß und günstige Energie. Doch diese Säulen erodieren. Die Qualität der Ausbildung nimmt ab. 2014 hatten 9,5 Prozent der 18- bis 24-Jährigen keinen Abschluss, jetzt sind es 13,1 Prozent. Gleichzeitig fällt der Anteil gut ausgebildeter Fachkräfte unter 30 Jahren von 84 auf 78 Prozent.
Deutschlands Wirtschaft in der Krise: der Jahreswirtschaftsbericht 2025 zeigt die Probleme und fehlenden Lösungen der Bundesregierung
Zudem bremsen eine erdrückende Bürokratie und hohe Steuern Unternehmensgründungen aus. Deutschlands Anteil am Welthandel mit forschungsintensiven Waren sank von 12,3 Prozent im Jahr 2011 auf 9,5 Prozent 2023. Chinesische E-Autos setzen deutsche Hersteller unter Druck. Die Exporte nach China gehen zurück.
Auch die Arbeitsmoral leidet. Während die Deutschen im Jahr 1348 Stunden arbeiten, sind es in den USA und Italien rund 29 Prozent mehr. Gleichzeitig steigt die Zahl der Krankentage. In Deutschland fehlen Arbeitnehmer im Schnitt 15 Tage pro Jahr, während es in der EU nur acht Tage sind.
Besonders kritisch ist die Energiekrise. Die Preise liegen weltweit an der Spitze, was energieintensive Branchen zur Abwanderung zwingt. Laut einer Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer planen 37 Prozent der Industriebetriebe, ihre Produktion zu reduzieren oder ins Ausland zu verlagern. Bei Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern sind es sogar 51 Prozent.
Wirtschaftliche Stagnation und sinkender Wohlstand
Die wirtschaftliche Stagnation hält bereits vier Jahre an. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) liegt auf dem Niveau von 2019. Pro Kopf sinkt es wegen der wachsenden Bevölkerung sogar um 0,7 Prozent. Besonders problematisch ist, dass viele Migranten nicht in den Arbeitsmarkt, sondern in den Sozialstaat einwandern. Das BIP pro Erwerbstätigen liegt 1,6 Prozent unter dem Niveau von 2019.
Gleichzeitig verliert Deutschland an Produktivität. Löhne steigen zwar, doch die Inflation frisst die Gewinne auf. Von 2019 bis 2024 wuchsen die tariflichen Monatsverdienste um 16 Prozent, während die Preise um 20 Prozent zulegten. Eine Welle von Entlassungen beginnt. Der Arbeitsmarkt könnte kippen. Der Jahreswirtschaftsbericht warnt vor einer weiteren Verschärfung dieser Probleme.
Der Kulturkampf und geopolitische Risiken
Neben wirtschaftlichen Problemen eskaliert ein kultureller Konflikt. Eine „woke“ Bewegung treibt Regulierungen voran, die das tägliche Leben bestimmen. Gleichzeitig wächst der Widerstand dagegen. Eine neue Bewegung fordert weniger Einwanderung und setzt den Erhalt traditioneller Werte über den Klimaschutz. Die Wahl Donald Trumps bestärkt diesen Trend weltweit.
Geopolitisch wird Europa angreifbar. Wenn Russland die Ukraine unterwirft, könnte es Polen militärisch bedrohen und seinen Einfluss bis zum Rhein ausweiten. Deutschland ist militärisch schwach und politisch unentschlossen.
Die Zukunft erfordert harte Reformen
Um die Wirtschaft zu retten, müsste Deutschland eine Kehrtwende einleiten. Der Staatssektor müsste schrumpfen, Steuern sinken und Sozialleistungen reduziert werden. Weniger Regulierung, mehr Innovation und eine Rückkehr zur Kernenergie könnten helfen. Zudem bräuchte das Land eine starke militärische Abschreckung.
Friedrich Merz unternahm einen Versuch, die Migrationspolitik zu reformieren. Doch der Widerstand aus den eigenen Reihen und der FDP verhinderte einen echten Wandel. Die „Brandmauer gegen rechts“ erweist sich als Schutzschild für links-grüne Politik. Statt über Sachfragen zu diskutieren, dreht sich alles um die AfD.
Die Linken nutzen die deutsche Geschichte, um ihre Macht zu sichern. Ein echter Kurswechsel wird blockiert. Merz steht vor einer Entscheidung: Entweder folgt er dem Mainstream oder er geht einen radikalen Reformweg. Wenn er Erfolg haben will, muss er sich an internationalen Vorbildern wie Javier Milei orientieren.
Deutschland braucht eine neue Generation von Unternehmern, die den US-Konzernen auf Augenhöhe begegnen. Ohne grundlegende Reformen droht jedoch nicht „schöpferische Zerstörung“, sondern nur noch Niedergang. Der Jahreswirtschaftsbericht zeigt auf, dass ohne entschlossene Maßnahmen die wirtschaftliche Lage weiter eskalieren wird.
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