Wahlbeeinflussung wird zum Problem für Unternehmen

Am 23. Februar 2025 wählt Deutschland den neuen Bundestag. Ein wichtiges Thema dabei: die Beeinflussung von Wahlen. Dies ist kein reines Politik­problem mehr, sondern auch Unternehmen geraten dem Cyberintelligence Institute zufolge immer mehr unter Druck.

Überraschender Strategiewechsel – Porsche verabschiedet sich vom Elektro-Hype

Porsche überrascht mit einem radikalen Strategiewechsel. Milliardeninvestitionen fließen künftig wieder verstärkt in Verbrenner und Plug-in-Hybride. Damit vollzieht der Stuttgarter Sportwagenbauer eine Abkehr von der bisherigen Elektrostrategie. Der Gewinneinbruch und schwache Verkaufszahlen bei Elektrofahrzeugen haben zu dieser Neuausrichtung geführt (welt: 12.02.25).

Verbrenner statt Elektro: Der Markt entscheidet

Zahlen zählen – und die Geschäftszahlen sprechen eine deutliche Sprache. Elektrofahrzeuge bleiben Ladenhüter, weil sie aktuell keinen attraktiven Deckungsbeitrag liefern. Porsche orientiert sich nun wieder stärker an den Wünschen der Kunden. Was sich zunächst simpel anhört, wurde in den letzten Jahren oft vernachlässigt. Stattdessen dominierten die politischen Vorgaben aus Brüssel die Unternehmensstrategien.

Porsche überrascht mit einem radikalen Strategiewechsel. Fokus auf Verbrenner und Plug-in-Hybride nach schwachen Elektroverkäufen

Die Rückbesinnung auf den Verbrennungsmotor folgt keiner kurzfristigen Eingebung. Es handelt sich um eine bewusste Entscheidung, die sich an der Nachfrage orientiert. Der Markt soll die Richtung vorgeben, nicht politische Subventionen. In Zuffenhausen geht man damit einen eigenen Weg und signalisiert gleichzeitig, dass Technologieoffenheit eine bessere Lösung bietet als Zwang und Regulierung.

EU-Kurswechsel als Rückenwind

Ursula von der Leyen hat kürzlich eine Kurskorrektur beim Green Deal angekündigt. Die bisherige „Klima first“-Politik weicht einem pragmatischeren „Wirtschaft first“-Ansatz. Für Porsche ist das ein wichtiges Signal. Die Hoffnung besteht, dass die Strafzahlungen der EU für zu hohe CO₂-Emissionen zumindest vorübergehend ausgesetzt werden. Dennoch bleibt klar: Nachhaltige Mobilität bleibt das Ziel. Wie dieses Ziel erreicht wird, soll jedoch den Unternehmen und dem Markt überlassen werden.

Für die deutschen Autobauer eröffnet sich dadurch eine wichtige Chance. Solange noch ausreichend finanzielle Mittel vorhanden sind, können zukunftsweisende Technologien entwickelt werden. Dabei muss das nicht zwingend die reine Elektromobilität sein. Auch synthetische Kraftstoffe oder andere innovative Antriebe haben Potenzial.

Elektroautos bleiben vorerst in der Warteschleife

Das Elektroauto leidet weiterhin unter bekannten Schwächen. Hohe Kosten, kurze Reichweiten und Umweltbedenken bei der Batterieherstellung verhindern den Durchbruch. Selbst umfangreiche staatliche Förderung konnte die Zurückhaltung der Käufer nicht überwinden. Porsche hat das erkannt.

Die Rückkehr zur Technologieoffenheit stellt nun eine Blaupause für die gesamte Branche dar. Andere Hersteller dürften diesem Beispiel folgen. Klimafreundliche Mobilität lässt sich nur mit einem breiten Technologieansatz erreichen. Die bisherige Fixierung auf eine einzige Antriebsart könnte dem Fortschritt sogar schaden.

Zukunft durch Vielfalt

Porsche beweist Mut mit diesem Strategiewechsel. Die Rückkehr zum Verbrenner ist jedoch kein Schritt zurück. Vielmehr geht es darum, die besten Technologien weiterzuentwickeln und parallel neue Optionen zu erforschen. Der Markt wird zeigen, welche Lösungen langfristig überzeugen. Kundenbedürfnisse, Wirtschaftlichkeit und technische Weiterentwicklung stehen dabei wieder im Mittelpunkt.

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Backup mit Open Source: Kopia

Kopia ist ein schnelles, sicheres und vielseitiges Open-Source-Tool für die Sicherung von Daten. Die Lösung ermöglicht verschlüsselte Snapshots und speichert diese auf lokalen Geräten, in Netzwerkspeichern oder auf verschiedenen Cloud-Diensten.

Wie KI-Tools den Aufwand im Datenschutz senken können

Wenn es um KI und Datenschutz geht, stehen meist die KI-Risiken im Vordergrund. Dabei können KI-basierte Tools auch dem Datenschutz helfen und die beklagten Aufwände im Datenschutz senken, auch wenn man die KI-Risiken dabei nicht vergessen darf. Wir nennen Beispiele für KI-Tools, die Aufgaben zur Umsetzung der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) übernehmen oder vereinfachen.

Machtfaktor KI: Die neue Frontlinie in der Geopolitik

Künstliche Intelligenz ist längst ein geopolitisches Machtinstrument. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz diskutierten Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft über die Herausforderungen von KI für demokratische Prozesse. BSI-Präsidentin Claudia Plattner plädierte für eine Regulierung, die Innovation nicht hemmt, sondern lenkt. Dabei stellte sie heraus, dass technologische Kompetenz in Kombination mit wirtschaftlicher und militärischer Stärke eine zentrale Rolle für die Zukunft spiele.

Nach 500 Jahren endet die Ära der ältesten Papierfabrik Deutschlands

Die traditionsreiche Papierfabrik in Penig schließt endgültig. Die älteste produzierende Papierfabrik Deutschlands stellt ihre Arbeit ein. Betroffen sind 119 Mitarbeiter. Das Unternehmen Felix Schoeller zieht die Konsequenzen aus der anhaltenden Wirtschaftslage. Gestiegener Wettbewerbsdruck und eine schwache Konjunktur ließen keine andere Entscheidung zu, so Unternehmenschef Christoph Gallenkamp (ntv: 12.02.25).

Historische Papierproduktion in Penig vor dem Aus

Die Geschichte der Papierfabrik in Penig reicht bis ins Jahr 1537 zurück. 1991 übernahm Felix Schoeller den traditionsreichen Standort in Mittelsachsen. Seitdem stellt die Papierfabrik dort Dekorpapier her. Diese Papiere finden vor allem in der Möbel- und Innenausstattungsindustrie Verwendung. Jetzt soll die Produktion auf andere Werke des Unternehmens verteilt werden.

Schließung der ältesten deutschen Papierfabrik betrifft 119 Mitarbeiter. Gestiegener Wettbewerbsdruck ließ keine andere Entscheidung zu

Die Schließung soll noch in diesem Jahr erfolgen. Felix Schoeller verspricht eine sozialverträgliche Umsetzung. Den betroffenen Mitarbeitern bietet man alternative Stellen an anderen Unternehmensstandorten. Diese liegen jedoch im Schwarzwald und im Allgäu, was längere Pendelwege oder sogar einen Umzug nötig macht.

Weißenborn: Auswirkungen auf weiteres Werk?

Neben Penig betreibt Felix Schoeller auch eine Papierfabrik in Weißenborn. Dort arbeiten rund 700 Beschäftigte. Auch dieser Standort steht vor einer strategischen Neuausrichtung. Laut Unternehmensangaben sollen das Produktportfolio optimiert und die Kernkompetenzen geschärft werden.

Das Unternehmen plant, sich künftig stärker auf profitable und nachhaltige Produkte zu konzentrieren. Besonders Fotopapiere bleiben ein zentraler Bestandteil des Sortiments. Diese Neuausrichtung betrifft jedoch ebenfalls Arbeitsplätze. Insgesamt könnten bis zu 210 Stellen in verschiedenen Werken des Unternehmens wegfallen – ein erheblicher Teil davon in Weißenborn.

Sozialverträgliche Lösungen im Fokus

Trotz der Einschnitte bemüht sich Felix Schoeller um Perspektiven für die betroffenen Mitarbeiter. „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit dem Betriebsrat sozialverträgliche Lösungen zu entwickeln“, so Gallenkamp.

Die langfristige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit steht im Vordergrund. Weißenborn soll durch die Maßnahmen gestärkt werden. Dabei setzt das Unternehmen auf innovative und zukunftsfähige Produktgruppen, um sich international besser zu positionieren.

Herausforderungen und Zukunftsperspektiven

Die Schließung der Papierfabrik in Penig markiert das Ende eines wichtigen Kapitels der deutschen Papiergeschichte. Für die Region bedeutet dieser Verlust auch wirtschaftliche Veränderungen. Die Anpassung der Unternehmensstrategie könnte jedoch langfristig Stabilität bringen.

Felix Schoeller will in den nächsten Jahren verstärkt auf nachhaltige Lösungen setzen. Ob diese Transformation gelingt, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass ein traditionsreicher Standort verloren geht, während Weißenborn eine neue Rolle innerhalb des Unternehmens einnimmt.

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Wahlen im Visier von Cyberattacken

Wahlen sind das Fundament der Demokratie und stehen daher im Fokus von Cyberattacken. Die bevorstehenden Bundestagswahlen am 23. Februar 2025 finden in einer Zeit erheblicher politischer und gesellschaftlicher Veränderungen statt. Die Kombination aus Cyberangriffen und Desinforma­tionskampagnen hat eine komplexe Bedrohungslandschaft geschaffen, der Staat und Bürger gezielt entgegentreten müssen.

Studie zu Ethik, Recht und IT-Sicherheit des digitalen Weiterlebens

Das digitale Weiterleben nach dem Tod ist ein kontroverses Thema. Neben den ethischen Gesichtspunkten muss auch die Cybersicherheit bedacht werden, wenn ein gesellschaftlicher Diskurs stattfinden soll. Denn auch im „Digital Afterlife“ besteht das Risiko von Cyberangriffen.

Grüner Unternehmer rechnet mit der Energiewende ab

Oliver Haase, ein Pionier der grünen Energiewirtschaft, bricht mit seinen früheren Überzeugungen. Die aktuelle Energiepolitik sieht der Unternehmer als Irrweg, die Kosten für erneuerbare Energien seien untragbar. Auch an der Parteiendemokratie zweifelt er zunehmend. Seine Konsequenz: Bei der nächsten Wahl plant er, die AfD zu unterstützen (berliner-zeitung: 14.02.25).

Von der Energiewende begeistert, später enttäuscht

Haase begann seine Karriere in den 1990er-Jahren als überzeugter Verfechter erneuerbarer Energien. Als Elektrotechnik-Ingenieur engagierte er sich früh für Windkraft und Solarenergie. Damals ging es ihm nicht nur ums Geschäft, sondern um eine gesellschaftliche Verantwortung. Die Abkehr von fossilen Energien war für ihn eine Notwendigkeit. Doch mit der Energiewende begann sich seine Haltung zu ändern.

Grüner Unternehmer kritisiert die aktuelle Energiepolitik und will bei der nächsten Wahl die AfD unterstützen

„Solange erneuerbare Energien eine Ergänzung waren, funktionierte das System“, erinnert sich der Unternehmer. Doch die Entscheidung, sie zur einzigen Energiequelle zu erklären, sieht er kritisch. Das funktioniere nicht ohne konventionelle Kraftwerke und verlässliche Speicherlösungen.

Fehlende Konzepte und steigende Kosten

Laut Haase fehlt es der deutschen Energiepolitik an einem klaren Plan. Zwar gebe es umfangreiche Szenarien, aber konkrete Zielwerte, etwa für die langfristigen Stromkosten, seien nirgendwo zu finden. Besonders problematisch sei der Vergleich erneuerbarer Energien mit konventionellen Kraftwerken. „Die eine Technologie liefert Strom, wenn er gebraucht wird. Die andere ist vom Wetter abhängig“, erklärt er.

Speicherlösungen könnten nur kurze Zeiträume überbrücken. Bei längeren Dunkelflauten gerate das System ins Wanken. Zusätzliche Gaskraftwerke würden benötigt, was die Strompreise weiter in die Höhe treibe. Haase kritisiert diese Entwicklung als intransparent und wenig durchdacht.

Neue politische Ausrichtung

Die Enttäuschung über die etablierten Parteien hat den Unternehmer dazu gebracht, politisch neue Wege zu gehen. Er sieht in der AfD die einzige Möglichkeit, festgefahrene Strukturen aufzubrechen und Themen offen anzusprechen. Besonders bei der Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen wünscht er sich mehr Ehrlichkeit und Transparenz. „Diese Analyse muss unabhängig und ohne politische Einflussnahme geschehen“, fordert er.

Auch in der Energiepolitik erhofft er sich neue Ansätze. Seiner Meinung nach verdient die Dual-Fluid-Technologie mehr Aufmerksamkeit. Diese könne nicht nur sicher Energie liefern, sondern auch vorhandenen Atommüll nutzen. In Kanada wird diese Technik bereits getestet, während sie in Deutschland kaum Beachtung findet.

Perspektiven für die Zukunft

Warum setzt Haase auf die AfD und nicht auf CDU oder FDP? Für ihn fehlt diesen Parteien die Glaubwürdigkeit, da sie selbst die aktuelle Energiepolitik mitgetragen haben. Die AfD hingegen könne wichtige Debatten anstoßen, selbst wenn er nicht mit allen Positionen übereinstimmt.

Seinen politischen Wandel sieht Haase als Reaktion auf die fehlende Ehrlichkeit in der Politik. „Es braucht mehr Eigenverantwortung und transparente Entscheidungen“, erklärt er. Für die Zukunft fordert er eine grundlegende Reform Europas, ohne die bisherigen anfälligen Strukturen. Basisdemokratie und regionale Souveränität seien der richtige Weg.

Sein Fazit: Ein radikaler Neuanfang ist nötig – sowohl in der Energiepolitik als auch im politischen System.

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Pelletspreise auf Rekordhoch – Verbraucher leiden unter Kostenexplosion

Die Preise für Holzpellets erreichen neue Höchststände. Verbraucher zahlen aktuell deutlich mehr als noch vor wenigen Monaten. Seit Dezember 2024 verteuerten sich die Preise um rund 38 %, was einer Steigerung von 93 Euro je Tonne entspricht. Allein im Februar 2025 erhöhten sich die Kosten um 30 Euro. Experten rechnen bis März mit einem weiteren Anstieg auf bis zu 400 Euro pro Tonne. Ein Ende der Preisrallye bleibt ungewiss, und die Ursachen des rasanten Preisanstiegs erscheinen vielfältig (agrarheute: 11.02.25).

Anhaltender Preisanstieg trotz früherer Tiefstände

Anfang Februar 2025 liegt der bundesweite Durchschnittspreis für Holzpellets bei über 340 Euro je Tonne. Dies ist der höchste Stand seit Oktober 2023. Der Preistrend zeigt weiterhin nach oben – Tag für Tag steigen die Kosten. Noch im November 2024 notierten Pellets auf dem niedrigsten Niveau der letzten drei Jahre.

Die Preise für Holzpellets gehen durch die Decke – Verbraucher zahlen jetzt deutlich mehr als vor wenigen Monaten.

Viele Verbraucher hatten gehofft, dass die Preise zu Jahresbeginn wieder sinken. Diese Erwartung wurde jedoch enttäuscht. Immer weniger Käufer glauben an eine baldige Entspannung am Markt. Das Verhalten der Konsumenten bestätigt diese Einschätzung: Nach Angaben des Portals Heizpellets24 möchten 92 % der potenziellen Käufer derzeit abwarten, während nur 8 % sofort zugreifen wollen.

Die steigenden Preise führen zu einer spürbaren Zurückhaltung beim Kauf. Trotz laufender Heizsaison sinkt die Nachfrage von „mittel“ auf „niedrig“. Gleichzeitig verlängern sich die Lieferzeiten auf durchschnittlich 22 Tage.

Preisunterschiede zwischen Sackware und loser Ware

In der zweiten Februarwoche 2025 kostet lose Ware rund 340 Euro pro Tonne – 35 Euro mehr als vor einem Monat. Die Preisberechnung basiert auf einer Abnahmemenge von 6.000 Kilogramm zertifizierter Pellets. Interessanterweise sind Pellets in Sackware aktuell günstiger als lose Ware. Der Durchschnittspreis für Sackware liegt bei etwa 328 Euro je Tonne, was 12 Euro weniger als bei loser Ware bedeutet. Eine solche Preisentwicklung hat es in der jüngeren Vergangenheit selten gegeben.

Im Januar 2024 waren die Pelletspreise noch stabil und bewegten sich knapp unter der 300-Euro-Marke. Viele Händler und Käufer erwarteten eine ähnliche Entwicklung auch für 2025. Doch der Markt überraschte alle mit stark steigenden Preisen.

Gründe für die aktuelle Preisexplosion

Die Einschätzungen der Händler haben sich innerhalb weniger Wochen komplett geändert. Ende 2024 hieß es noch, der Wettbewerb am Markt könnte die Preise stabil halten. Doch seit Mitte Dezember zog die Nachfrage kräftig an. Gleichzeitig stiegen die Großhandelspreise, was den Preisanstieg zusätzlich befeuerte. Nach einer kurzen Verschnaufpause über die Feiertage verstärkte sich der Druck auf die Preise ab Januar 2025. Viele Verbraucher versuchen, noch vor weiteren Erhöhungen ihren Bedarf zu decken.

Die Experten von Heizpellets24 warnen: „Wer für den laufenden Winter noch Brennstoff benötigt, sollte rechtzeitig bestellen, um nicht von weiteren Preissprüngen überrascht zu werden.“ Die Prognosen gehen aktuell davon aus, dass die 400-Euro-Marke je Tonne erreicht werden könnte.

Entwicklung bleibt wetterabhängig

Die Hoffnung auf sinkende Preise schwindet. Im Februar und März 2024 sanken die Pelletspreise noch um 20 bzw. 15 Euro pro Tonne. In diesem Jahr ist jedoch eine gegenläufige Entwicklung zu erwarten. Das aktuelle Wetter spielt eine entscheidende Rolle. Sollte der Winter erneut mit einer starken Kälteperiode überraschen, könnte die Nachfrage das Angebot übersteigen.

Verbraucher, die noch kurzfristig Brennstoff benötigen, sollten über Teilbestellungen nachdenken. Eine Alternative kann auch der Kauf von Sackware sein, die derzeit günstiger als lose Pellets erhältlich ist.

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