Privileged Access Management ist ein Sicherheitskonzept, das Zugriffe privilegierter Konten mit erweiterten Berechtigungen kontrolliert, überwacht und absichert. PAM ist eine Disziplin des Identity und Access Managements und trägt dazu bei, Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit privilegierten Zugriffen einzudämmen.
Hohe Energiekosten führen zum Bruch der Regierung in Norwegen
Die norwegische Regierung ist zerbrochen. Hohe Strompreise und der massive Export von Energie ins europäische Ausland haben die politische Stabilität zerstört. Die Bevölkerung leidet unter steigenden Energiekosten, während Wasserkraft ins Ausland verkauft wird, um dort die Stromnetze zu stabilisieren (telegraph: 31.01.25)
Politische Instabilität durch Energieentscheidungen
Die Ursache für den Bruch der norwegischen Regierung sind steigende Energiekosten, insbesondere die Strompreise und die Auswirkungen einer unausgewogenen Klimapolitik. Bereits 2017 führte eine verfehlte Energiepolitik in Nordirland zu einer Regierungskrise. Doch der Fall Norwegen könnte noch weitreichendere Folgen haben.
Der Unmut der Bevölkerung über steigende Energiekosten und der Export von Wasserkraft haben in Norwegen zu einer Regierungskrise geführt
Besonders die EU-kritische Zentrumspartei und andere rechte Parteien kritisieren, dass norwegische Haushalte höhere Strompreise zahlen, weil Wasserkraftreserven ins Ausland verkauft werden. EU-Vorgaben schränken Norwegens Kontrolle über diese Reserven ein. Auch die Energiepolitik der Nachbarländer, insbesondere Deutschlands, verschärft die Lage.
Das Ergebnis: Die grüne, EU-freundliche Arbeiterpartei regiert zwar weiter, aber ohne Mehrheit. Bis zur Parlamentswahl im September könnte eine nationalistische, populistische Koalition erstarken.
Abhängigkeit und steigende Preise
Norwegens Energiestrategie führt zu Unmut in der Bevölkerung. Hohe Energiekosten für Strom belasten Haushalte und Unternehmen. Das Land exportiert große Mengen Strom, während im Inland die Preise steigen. Diese Entwicklung befeuert nationale Strömungen und Forderungen nach mehr Eigenversorgung.
Das größte Problem liegt in der Abhängigkeit von ausländischen Energiepolitiken. Deutschland setzt verstärkt auf erneuerbare Energien, doch Versorgungsengpässe bei Wind und Solarstrom erhöhen die Nachfrage nach norwegischer Wasserkraft. Gleichzeitig verteuert sich der heimische Strommarkt.
Die Kritik wächst, dass Norwegen zwar Stromexporteure in Europa unterstützt, aber die eigenen Bürger finanziell belastet. Populistische Parteien fordern, die Exporte zu begrenzen und die nationale Energiesicherheit in den Vordergrund zu stellen.
Zukunft der norwegischen Energiepolitik
Norwegen steht vor einer Richtungsentscheidung. Soll das Land weiterhin seine Energieversorgung in den europäischen Markt integrieren oder sich stärker auf eigene Bedürfnisse konzentrieren? Der aktuelle politische Umbruch zeigt: Die Bevölkerung lehnt hohe Preise und fremdbestimmte Energiepolitik zunehmend ab.
Wenn keine Änderungen erfolgen, könnte Norwegen gezwungen sein, drastische Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehören Exportbeschränkungen, neue Energiegesetze oder eine Neuausrichtung der Klimaziele. Die kommenden Monate werden entscheidend für die Zukunft der norwegischen Energiepolitik sein.
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Apple integriert Starlink-Zugang in iPhones
Seit einer Woche verschicken erste iPhone-Nutzer Textnachrichten über Starlink-Satelliten. Die Kooperation läuft über T-Mobile, eine Tochter der Deutschen Telekom. Insidern zufolge hat Apple im Stillen mit Elon Musks Unternehmen SpaceX gearbeitet, um Starlink in das iPhone zu integrieren. Dies berichtet Bloomberg unter Berufung auf vertraute Quellen. Das jüngste iPhone-Update, ermöglicht die Verbindung zu Starlink. Damit erhalten Nutzer eine Alternative zu Apples eigenem Satellitendienst Globalstar. Vorerst profitieren nur T-Mobile-Kunden in den USA, die am Betatest teilnehmen. Ein Sprecher von T-Mobile bestätigte die Zusammenarbeit. Apple hat sich bislang nicht dazu geäußert.
Satellitenkommunikation auch ohne Mobilfunknetz
Die Partnerschaft überrascht. T-Mobile bot bisher Satellitenkommunikation nur für Samsung-Smartphones an. Bereits seit 2022 arbeitet die Telekom-Tochter mit SpaceX an einer Lösung für Kunden, die sich außerhalb der Netzabdeckung befinden. Diese Technologie erlaubt es, Textnachrichten zu versenden, wenn kein Mobilfunknetz zur Verfügung steht.
Apple hat im Stillen mit Elon Musks Unternehmen SpaceX in iPhones den Zugang auf Starlink-Satelliten integriert
Apple setzt bereits auf Satellitenkommunikation. Nutzer neuerer iPhones können über Globalstar Notrufe absetzen und SMS senden, wenn kein Mobilfunknetz vorhanden ist. Der Konzern hat Globalstar mit 1,7 Milliarden Dollar unterstützt, um den Dienst weiter auszubauen. „Dieses Investment wird Apple nicht links liegen lassen“, erklärte Tim Farrar, Satellitenexperte von TMF Associates, gegenüber dem Handelsblatt. Globalstar tritt damit in Konkurrenz zu Starlink. Apple-Nutzer profitieren langfristig von der jeweils besten Verbindung.
Ausbau der Satellitenkommunikation
T-Mobile hat erste Kunden für den Betatest freigeschaltet. Der Test läuft mit ausgewählten Smartphones, die für den neuen Dienst optimiert wurden. Geplant ist, dass T-Mobile und Starlink später auch Anrufe und mobile Daten über Satellit ermöglichen. Kunden müssen für den Dienst zunächst keine zusätzlichen Gebühren zahlen.
Elon Musk betonte jedoch, dass die Exklusivität der T-Mobile-Kooperation nur im ersten Jahr gilt. Danach soll Starlink auch anderen Mobilfunkanbietern offenstehen.
Europa zieht nach
Auch in Europa schreitet die Satellitenkommunikation voran. Vodafone hat in Großbritannien einen ersten Videoanruf über Satellit durchgeführt. Laut einer Mitteilung verliefen die Tests erfolgreich.
Vodafone arbeitet bereits länger mit dem US-Unternehmen AST SpaceMobile zusammen. Künftig sollen Kunden mit herkömmlichen Smartphones nicht nur telefonieren, sondern auch das Internet nutzen können.
Die Deutsche Telekom führte Ende vergangenen Jahres einen ähnlichen Test durch. Dabei lag der Fokus auf Textnachrichten. Für die Umsetzung kooperierte der deutsche Konzern mit dem US-Start-up Skylo.
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Verbraucher meiden Innenstädte – immer mehr Geschäfte müssen schleißen
Immer mehr Verbraucher meiden die Innenstädte. Mehr als die Hälfte der Einzelhändler verzeichnet sinkende Besucherzahlen – auch in Top-Lagen. Tausende Geschäfte mussten deshalb bereits schließen. Trotzdem bleibt die Innenstadt ein wichtiger Anlaufpunkt. Laut einer aktuellen Konjunkturbefragung des Handelsverbands Deutschland (HDE) berichten zwei Drittel der Händler von rückläufigen Kundenfrequenzen an ihren Standorten (welt: 31.01.25).
Sinkende Besucherzahlen und veränderte Nachfrage in den Innenstädten
44 Prozent der Einzelhändler melden gesunkene Besucherzahlen, 19 Prozent sprechen von stark rückläufigen Frequenzen. „Es ist eine andere Nachfragesituation als vor der Pandemie“, erklärt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Das Niveau von 2019 bleibt unerreicht. Trotzdem bleibt er optimistisch.
Zwei Drittel der Einzelhändler vermelden rückläufigen Kundenfrequenzen in den Innenstädten – 2024 mussten über 5000 Betriebe schließen
Laut der „Deutschlandstudie Innenstadt“ von CIMA Beratung+Management stehen Innenstädte weiterhin im Fokus vieler Konsumenten. Genth sieht jedoch die Politik in der Verantwortung. Sicherheit, Sauberkeit und Erreichbarkeit für alle Verkehrsmittel seien entscheidend. Ein ausgewogener Branchenmix aus Handel, Gastronomie und Erlebnisangeboten könne die Attraktivität erhöhen.
Der Besucherrückgang betrifft alle Städte – unabhängig von ihrer Größe. Selbst in den besten Lagen der Stadtzentren verzeichnen Händler spürbare Rückgänge.
Geschäftsschließungen in den Innenstädten auf Rekordniveau
2024 mussten etwa 5000 Betriebe schließen. Ähnliche Zahlen gab es in den Vorjahren. „Die Filialdichte nimmt ab“, so Genth. Besonders betroffen ist der Non-Food-Bereich. In ländlichen Regionen verschärft sich zudem die Nahversorgungslage für Lebensmittel.
Trotzdem gibt es Lichtblicke. Kunden, die in die Innenstädte kommen, kaufen gezielt ein. Insgesamt gaben Verbraucher 2024 rund 575 Milliarden Euro im stationären Handel aus. Hinzu kamen 88 Milliarden Euro aus dem Onlinehandel. Daraus ergibt sich ein preisbereinigtes Umsatzplus von 0,9 Prozent. „Das Jahr war schwach, aber kein wirtschaftliches Desaster“, bilanziert Genth. Für 2025 erwartet der HDE ein reales Umsatzplus von 0,5 Prozent.
Konsumklima bleibt angespannt
Die aktuelle Konjunkturumfrage des HDE mit rund 700 Teilnehmern zeigt ein gemischtes Bild. Fast die Hälfte der Händler in den Innenstädten rechnet mit schlechteren Ergebnissen als im Vorjahr, nur 22 Prozent erwarten eine Verbesserung. „Zu viele Unsicherheiten belasten den Konsum“, kritisiert Genth. Hohe Energiekosten, geopolitische Konflikte und wirtschaftliche Stagnation drücken auf die Kauflaune.
Eine Konsumklimabefragung von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) bestätigt das. „Eine nachhaltige Erholung ist nicht absehbar“, warnt NIM-Experte Rolf Bürkl. Steigende Preise für Lebensmittel und Dienstleistungen belasten die Verbraucher zusätzlich. Die Inflationsrate lag im Dezember bei 2,6 Prozent – so hoch wie seit fast einem Jahr nicht mehr.
Angesichts von Werksschließungen und Produktionsverlagerungen wächst zudem die Sorge um Arbeitsplätze. Viele Verbraucher halten ihr Geld deshalb zusammen. Auch die Handelsunternehmen agieren vorsichtig. Investitionen in Digitalisierung, Geschäftsausstattung oder Personalentwicklung bleiben aus. „Es fehlt nicht an Krediten, sondern an stabilen Rahmenbedingungen“, so Genth. Politische Unsicherheiten verschärfen das Problem.
Einzelhandel fordert bessere Rahmenbedingungen
Der HDE fordert von der Politik mehr unternehmerische Freiheit und weniger Bürokratie. Übermäßige Berichtspflichten, hohe Steuern und staatliche Eingriffe in den Markt, etwa durch die Festlegung des Mindestlohns, belasten viele Betriebe. „Wir wollen keine Subventionen, aber eine faire Strukturunterstützung“, betont Genth.
Ein weiteres Problem sieht der Verband in ausländischen Online-Plattformen, die sich nicht immer an europäische Regeln halten. Manche Händler verkaufen Produkte, die nicht den Sicherheitsvorgaben entsprechen. 2025 könnte das Geschäftsvolumen dieser Anbieter um eine Milliarde Euro auf 9,5 Milliarden Euro steigen.
Onlinehandel bleibt Wachstumstreiber
Während der stationäre Handel kämpft, entwickelt sich der E-Commerce positiv. Nach zwei schwächeren Jahren verzeichnet der Onlinehandel wieder steigende Wachstumsraten. „Mittlerweile wird online auch hochpreisiger eingekauft“, erklärt Genth. Zudem erschließen sich neue Käufergruppen, da digitale Angebote immer mehr Menschen ansprechen.
Trotzdem bleibt der Onlinehandel für viele stationäre Händler irrelevant. Laut HDE verkaufen 60 Prozent der Unternehmen nicht im Internet. Ein eigener Webshop existiert nur bei rund einem Drittel der Händler. Knapp 20 Prozent nutzen Plattformen wie Amazon oder Ebay. „Für einige lohnt es sich schlicht nicht“, so Genth. Ein erfolgreicher Onlinehandel erfordert Logistik, Zahlungsabwicklung, Liefersicherheit und ein gutes Retourenmanagement. Wer diese Kosten unterschätzt, riskiert Verluste. Besonders in der Corona-Zeit haben viele Händler diese Erfahrung gemacht.
Die kommenden Jahre bleiben für den Einzelhandel herausfordernd. Ohne klare politische Impulse und ein Umdenken der Verbraucher könnte die Negativspirale anhalten.
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Windkraft in Bedrängnis: Dunkelflauten treiben Betreiber in finanzielle Krise
Die Energiewende in Deutschland steckt in Schwierigkeiten. Besonders seit November häufen sich Dunkelflauten. Das schwache Windaufkommen wirkt sich negativ auf die Bilanzen der Windkraft-Betreiber aus (finanzmarktwelt: 31.01.25).
Historischer Tiefstand der Winderzeugung
Die Windstromproduktion in Deutschland hat diesen Winter einen neuen Tiefpunkt erreicht. Die Erzeugung liegt so niedrig wie seit vier Jahren nicht mehr. Energieanalysten der Rabobank berechneten eine durchschnittliche Leistung von 18.000 Megawatt in dieser Saison – der schlechteste Wert seit dem Winter 2020/2021. Für die kommenden Wochen prognostizieren Experten erneut schwachen Wind.
Der Rückgang der Windstromproduktion bringt Betreiber unter Druck. Dunkelflauten führen zu massiven finanziellen Einbußen
Diese Entwicklung stellt große Energieversorger wie RWE AG, SSE Plc und Orsted A/S vor Herausforderungen. Patricio Alvarez, Senior Analyst bei Bloomberg Intelligence, hält dennoch höhere Strompreise für einen möglichen Ausgleich. „Geringere Windressourcen in diesem Jahr beeinflussen definitiv die Gewinne von Orsted, RWE und SSE aus Offshore-Anlagen, obwohl dies durch höhere Strompreise und Kapazitätserweiterungen abgefedert werden könnte.“
Rückgriff auf fossile Brennstoffe
Die unbeständige Stromproduktion aus erneuerbaren Energien zeigt, wie dringend alternative Energiequellen benötigt werden. Um die Versorgung zu sichern, griffen Netzbetreiber verstärkt auf Kohle- und Gaskraftwerke zurück. Diese Maßnahme ließ die Strompreise steigen.
Besonders auffällig: Die Preisunterschiede zwischen Deutschland und Frankreich erreichten den höchsten Stand seit drei Jahren. Frankreich deckt seinen Strombedarf stark durch Atomkraft und exportiert derzeit erhebliche Mengen nach Deutschland.
Am kommenden Wochenende könnte die Stromerzeugung durch Windenergie erneut drastisch sinken – von etwa 20.000 Megawatt auf nur noch 5.000 Megawatt. Im Gegenzug erwarten Experten eine Solarleistung von rund 19.000 Megawatt, ein ungewöhnlich hoher Wert für den Winter.
Probleme der Windkraft-Branche
Die Energiewirtschaft kämpft nicht nur mit schwachem Wind. Steigende Kosten, Lieferengpässe und hohe Zinsen erschweren den Ausbau der erneuerbaren Energien. Bereits seit der Pandemie stehen zahlreiche Projekte unter Druck.
Auch die Unternehmensführung der großen Windkraft-Firmen gerät ins Wanken. Mads Nipper, Vorstandschef des dänischen Betreibers Orsted, hat heute überraschend seinen Rücktritt erklärt. In seiner Amtszeit musste das Unternehmen mehrere hohe Abschreibungen hinnehmen.
Seit dem Höchststand Anfang 2021 ist die Orsted-Aktie um etwa 80 Prozent gefallen. Am Freitag lag das Papier in Kopenhagen nahezu unverändert, mit einem Rückgang von etwa 18 Prozent seit Jahresbeginn.
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