Personalisierte Angriffe mit KI statt Massen-Phishing

Die Zeiten der Massen-Phishing-Kampagnen sind vorbei. Angreifer nutzen heute generative KI (GenAI), um gezielte Angriffe auf Einzelpersonen durchzuführen. Dazu verwandeln sie einzelne E-Mails, SMS und Anrufe in einem kalkulierten Akt der Manipulation. Mit Taktiken, die die KI-Abwehr überlisten können, zielen Cyberkriminelle auf Personal-, Lohn- und Finanzabteilungen und nutzen menschliche Schwächen gezielt aus.

Stromknappheit bremst den Ausbau von KI-Rechenzentren

Frankfurt gilt als wichtiges Zentrum der digitalen Wirtschaft. Doch der geplante Ausbau von KI-Rechenzentren stockt. Nicht strengere Umweltauflagen, sondern fehlende Stromversorgung verhindert den Fortschritt. Branchenkreise berichten über mangelnde Netzkapazitäten. Der Verband der Internetwirtschaft Eco forderte deshalb: „Der Zugang zu Stromnetzanschlusskapazität“ müsse sichergestellt sein. Zugleich kritisierte der Verband die Bundesregierung. In der 100-Tage-Bilanz hieß es: „Eine nationale Strategie für Rechenzentren wurde zwar angekündigt, doch wann diese erscheinen soll und welche konkreten Entlastungen sie für die Branche beinhaltet, bleibt bislang noch unklar.“

Stromknappheit trifft KI-Rechenzentren weltweit

Das Energieproblem betrifft nicht nur Deutschland. Auch in den USA wächst die Sorge, dass die steigende Nachfrage nach KI-Rechenzentren auf schwache Netze trifft. Laut Fortune warnte Goldman Sachs, dass der „unersättliche Strombedarf der KI die jahrzehntelangen Entwicklungszyklen des Netzes übertrifft und einen kritischen Engpass schafft.“ Dieses Szenario könnte das Wachstum massiv abbremsen.

Stromknappheit bremst KI-Rechenzentren in Frankfurt und weltweit. China profitiert von stabiler Energiepolitik, USA geraten unter Druck

Eine Umfrage von Deloitte bestätigt die Risiken. Für US-Rechenzentren bleibt die Netzbelastung der zentrale Engpass. Da viele Städte nur geringe Reserven haben, investieren Unternehmen inzwischen in eigene Kraftwerke. Hinzu kommt eine wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung. In Ohio stieg die monatliche Stromrechnung eines Durchschnittshaushalts im Sommer um mindestens 15 US-Dollar – mit Verweis auf Rechenzentren als Hauptgrund.

China baut auf stabile Energiepolitik

Im Vergleich dazu präsentiert sich China robuster. Rui Ma, Gründerin von Tech Buzz China, betonte gegenüber Fortune: „Das steht im krassen Gegensatz zu den USA, wo das KI-Wachstum zunehmend mit Diskussionen über den Stromverbrauch von Rechenzentren und Netzbeschränkungen verknüpft ist.“ Jahrzehntelanger Überausbau und gezielte Investitionen in sämtliche Bereiche der Energieversorgung verschafften dem Land einen klaren Vorteil.

Dieses Modell unterscheidet sich deutlich vom Westen. Während in den USA und Europa kurzfristige Rendite im Vordergrund steht, verfolgt Peking eine strategische Planung. Die zentralistische Steuerung erlaubt den Aufbau massiver Reserven, die heute als Standortvorteil sichtbar werden.

Grenzen des chinesischen Energiemodells

Doch auch Chinas Energiepolitik zeigt Schattenseiten. Offizielle Zahlen aus 2024 belegen, dass Kohle mit rund 57,77 Prozent weiterhin die dominierende Rolle einnimmt. Erneuerbare Energien erreichen nur etwa 20,27 Prozent, wobei Wasserkraft den größten Anteil stellt. Kernenergie bleibt mit 4,47 Prozent ein Nebenfaktor.

Damit zeigt sich, dass der Vorsprung Chinas nicht auf nachhaltiger Energiepolitik, sondern auf schierer Kapazität beruht. Die staatliche Darstellung eines Paradieses erneuerbarer Energien verliert dadurch an Glaubwürdigkeit. Zwischen ambitionierter Rhetorik und Realität klafft eine deutliche Lücke, die auch KI-Rechenzentren betrifft.

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Robotaxi stürzt in China in gut gesicherte Baugrube

In Chongqing ereignete sich am 6. August 2025 ein spektakulärer Robotaxi-Unfall. Ein selbstfahrendes Fahrzeug von Baidu des Robotaxi-Diensts Apollo stürzte in eine abgesicherte Baustellengrube. Die einzige Passagierin blieb unverletzt. Anwohner setzten eine Leiter ein, um sie aus dem Wagen zu holen. In sozialen Medien kursieren Videos, die den Wagen am Grund der Grube zeigen. Trotz deutlicher Absperrungen fuhr das Robotaxi direkt in den Gefahrenbereich. Der Auslöser für dieses Fehlverhalten ist bislang unbekannt (gulfnews: 11.08.25).

Baidus Robotaxi-Dienst im Fokus

Apollo Go gilt als einer der größten Robotaxi-Dienste in China. Der Service transportiert Fahrgäste in Metropolen wie Wuhan, Peking und Chongqing. Zusätzlich verfolgt Baidu ehrgeizige Expansionspläne durch Kooperationen mit Uber und Lyft. Auch ein Markteintritt in Deutschland ist geplant. Der Vorfall in Chongqing erhöht den Druck auf das Unternehmen erheblich.

Spektakulärer Robotaxi-Unfall in China – selbstfahrendes Fahrzeug stürzt in Baugrube – Debatte um Sicherheit autonomer Mobilität entbrannt

Das Thema Sicherheit autonomer Fahrzeuge sorgt seit Monaten für Diskussionen. Auch Pony.ai geriet dieses Jahr in die Schlagzeilen, als eines seiner Fahrzeuge in Peking Feuer fing. Der Vorfall geschah während Wartungsarbeiten und ohne Passagiere, löste jedoch eine breite Debatte aus.

Rasante Technik, langsame Regulierung

Der Markt für autonomes Fahren in China wächst mit hohem Tempo. Firmen testen ihre Systeme in klar abgegrenzten Stadtgebieten und befördern bereits zahlende Kunden. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen können mit dieser Dynamik kaum mithalten. Fachleute sehen darin ein Risiko, da unklare Zuständigkeiten und fehlende Standards die Sicherheit beeinträchtigen.

Der Unfall zeigt, dass selbst modernste Systeme wie ein Robotaxi in komplexen Situationen versagen können. Fehlerhafte Sensoren, veraltete Kartendaten oder unübersichtliche Baustellen zählen zu den denkbaren Ursachen.

Baidus Schweigen nährt Spekulationen

Bis zum 8. August gab es keine Stellungnahme von Baidu. Unklar bleibt, warum das Navigationssystem versagte. Branchenbeobachter rechnen mit einer internen Untersuchung und technischen Anpassungen.

In chinesischen Foren wird über mögliche Defekte oder mangelhafte Datenaktualisierung spekuliert. Diese Diskussionen verdeutlichen, wie eng die öffentliche Akzeptanz an das Vertrauen in die Robotaxi-Technologie gebunden ist.

Zukunft des autonomen Fahrens unter Beobachtung

Die chinesische Regierung unterstützt die Branche weiterhin durch Förderprogramme. Gleichzeitig steigt der Druck, strengere Sicherheitsauflagen festzulegen. Jede weitere Panne könnte zu deutlich schärferen Vorschriften führen.

Für Baidu steht viel auf dem Spiel. Das Vertrauen der Nutzer entscheidet über den Erfolg im In- und Ausland. Ein weiterer Unfall dieser Art könnte die geplante Expansion, vor allem nach Europa, massiv erschweren. In Märkten wie Deutschland hängt die Akzeptanz eines Robotaxi-Dienstes unmittelbar von einem makellosen Sicherheitsnachweis ab.

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Schwimmende Atomkraftwerke: Norwegen startet maritimes Energieprojekt

Norwegen setzt auf schwimmende Atomkraftwerke, um entlegene Regionen und Offshore-Projekte klimaneutral mit Strom zu versorgen. Das Land nutzt seine maritime Erfahrungen im Schiffbau, um modulare Reaktoren auf Lastkähnen einzusetzen (neimagazine: 14.08.25).

Schwimmende Atomkraftwerke als Ergänzung zur Wasserkraft

Norwegen deckt fast seinen gesamten Strombedarf aus Wasserkraft. Die zahlreichen Flüsse, Seen und Gebirgstäler bieten ideale Voraussetzungen. Dennoch prüfen Unternehmen wie Norsk Kjernekraft und Ocean-Power AS den Einstieg in die Kernenergie. Eine Machbarkeitsstudie in Aure aus dem Jahr 2024 bildet die Grundlage für den Bau schwimmender Plattformen.

Norwegen plant schwimmende Atomkraftwerke auf Lastkähnen zur Stromversorgung von Offshore-Anlagen und abgelegene Regionen
Bild KI-generiert

Militärische Schiffe nutzen seit Langem Kernreaktoren, während zivile Anwendungen bislang kaum erfolgreich waren. Das Forschungsschiff „Otto Hahn“ blieb wirtschaftlich erfolglos und musste in den 1970er-Jahren stillgelegt werden. Heute sorgen jedoch steigende CO₂-Kosten und internationale Klimaziele für ein verändertes Umfeld. Auch China verfolgt mit einem geplanten Containerschiff einen vergleichbaren Ansatz.

Vorteile der Plattform-Technologie

Die norwegische Lösung unterscheidet sich von klassischen Reaktorschiffen. Die schwimmenden Atomkraftwerke sollen ausschließlich Strom liefern, nicht aber den Antrieb übernehmen. Die Einheiten lassen sich in Werften bauen und flexibel an Küsten oder Offshore-Standorten verankern.

„Dies ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um ein langfristiges Engagement in der Kernenergie in Norwegen sicherzustellen, an dem die besten Unternehmen der norwegischen Industrie beteiligt sind“, erklärt Jonny Hesthammer, Geschäftsführer von Norsk Kjernekraft. Kritiker erinnern jedoch an Risiken wie radioaktive Abfälle oder mögliche Lecks in sensiblen Gewässern.

Neue Reaktorgenerationen für mehr Sicherheit

Die Technik entwickelt sich gleichzeitig weiter. Reaktoren der vierten Generation setzen auf passive Sicherheitssysteme. Flüssigsalzreaktoren stoppen den Prozess automatisch bei Überhitzung, da der Brennstoff zugleich als Kühlmittel dient. China plant für seine Projekte den Einsatz von Thorium in solchen Reaktoren.

Ocean-Power arbeitet zusätzlich an gasbetriebenen Plattformen. Mit der Erweiterung auf Atomkraft soll die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern sinken. Ziel ist eine verlässliche und emissionsfreie Stromquelle für maritime Projekte.

Russland zeigt den Weg

Russland betreibt bereits seit 2019 die „Akademik Lomonossow“. Dieses schwimmende Atomkraftwerk versorgt die Hafenstadt Pewek mit Strom und Fernwärme. Zwei Reaktoren liefern je 35 Megawatt und basieren auf Technik aus Eisbrechern. Weitere Anlagen sind in Planung, zwei davon sollen 2028 starten.

Auch Großbritannien, Dänemark und Südkorea entwickeln eigene Konzepte. Sie reichen von Mikroreaktoren im Containerformat bis zu kompakten Flüssigsalzreaktoren. Der weltweite Wettbewerb um sichere und flexible Lösungen nimmt Fahrt auf.

Fazit: Ein neues Kapitel in der Energiepolitik

Ob sich die schwimmenden Atomkraftwerke global durchsetzen, bleibt offen. Ihre Mobilität und Leistungskraft eröffnen neue Möglichkeiten, ganze Regionen zuverlässig zu versorgen. Norwegen könnte mit seinem Projekt Vorreiter sein – nicht durch Reaktortradition, sondern durch maritime Erfahrung und Innovationskraft.

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Sinkender Gewinn – schwacher Wind belastet Halbjahresbilanz von RWE

Schwacher Wind, ein rückläufiges Handelsgeschäft und ungünstige Wetterbedingungen drückten im ersten Halbjahr auf das Ergebnis von RWE. Trotz höherer Stromproduktion peilt der Essener Energiekonzern weiterhin einen Jahresgewinn von bis zu 5,15 Milliarden Euro an. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank deutlich – von 2,9 Milliarden Euro im Vorjahr auf 2,1 Milliarden Euro (handelsblatt: 14.08.25).

Schlechter Wind belastet Offshore-Erträge

„Wir haben die Hälfte unseres Jahresziels erreicht und bestätigen daher unsere Prognose für 2025“, erklärte RWE-Chef Markus Krebber bei der Präsentation der Zahlen. An der Börse löste das keine Begeisterung aus: Der Aktienkurs verlor zeitweise mehr als vier Prozent. Hauptursache der rückläufigen Erträge war der schwache Wind in Europa. Die Offshore-Stromproduktion schrumpfte von 5,8 auf 4,4 Gigawattstunden. RWE-Finanzchef Michael Müller verwies zudem auf gesunkene Börsenstrompreise und geopolitische Spannungen, die den Handel belasteten. Das Ebitda verringerte sich so um mehr als 700 Millionen Euro.

RWE leidet unter schwachem Wind und sinkenden Erträgen -. Investitionen sinken, Risiken in den USA steigen

„Der Markt ist getrieben von geopolitischen Ereignissen, und in so einem Umfeld reduzieren unsere Händler ihre Positionen und warten erst einmal ab“, erläuterte Müller. Im Juli entsprachen die Resultate allerdings wieder den Erwartungen.

Schulden steigen – Investitionen sinken

Der operative Cashflow brach im ersten Halbjahr ein – von einem Plus von 457 Millionen Euro auf ein Minus von 1,2 Milliarden Euro. Gleichzeitig stiegen die Investitionen um 200 Millionen Euro. Die Nettoschulden erhöhten sich um mehr als 4,4 Milliarden Euro auf 15,5 Milliarden Euro. Ursprünglich hatte RWE geplant, im Rahmen des „Going Green“-Plans bis 2030 rund 55 Milliarden Euro in Wind, Solar, Batterien, Erdgas und Wasserstoff zu investieren.

Diese Summe sinkt nun um zehn Milliarden Euro. Parallel läuft ein Aktienrückkaufprogramm über insgesamt 1,5 Milliarden Euro, um unzufriedene Investoren zu besänftigen. „Aktuell sind wir bei der zweiten Tranche von insgesamt drei“, erläuterte Müller. Je Tranche kauft RWE Aktien im Wert von 500 Millionen Euro zurück.

Skepsis unter Investoren

Einige Großaktionäre halten die Investitionen trotz Kürzung für zu hoch. In Anlegerkreisen heißt es, RWE plane, in den kommenden Jahren das Doppelte seines Marktwerts zu investieren – ein riskanter Ansatz in unsicheren Zeiten. „Es ist uns bisher gelungen, das Zollrisiko für den derzeitigen Ausbau weitgehend zu vermeiden“, betonte Krebber zuletzt. Für jede neue Investitionsentscheidung müsse dies jedoch gewährleistet bleiben.

Zusätzliche Unsicherheiten belasten den US-Markt für erneuerbare Energien. Das Steuergesetz „Big Beautiful Bill“ von Präsident Donald Trump sieht vor, dass ab 2027 sämtliche Förderungen für neue Wind- oder Solarprojekte gestrichen werden. Experten rechnen dadurch mit einem massiven Nachfragerückgang.

Risiken im US-Markt

Für RWE wäre dies besonders problematisch. Vor zwei Jahren übernahm der Konzern für 6,8 Milliarden Euro das US-Solarunternehmen Con Edison und stieg damit zum zweitgrößten Betreiber von Solarparks in den USA auf. Über 40 Prozent des grünen Stroms stammen inzwischen aus Nordamerika. Ein Großteil der Investitionen floss ebenfalls dorthin. Nach dem von Trump verhängten Baustopp für neue Offshore-Parks zog RWE jedoch Konsequenzen. Zwar steige die Stromnachfrage in den USA so stark wie kaum anderswo, doch die politische Unsicherheit bremse neue Projekte. „Für künftige Investitionen in den USA stellen wir höhere Anforderungen“, unterstrich Krebber auf der Hauptversammlung.

Hoffnung auf dem deutschen Markt

Etwas optimistischer blickt der Konzern derzeit auf Deutschland. Vor wenigen Tagen verkündete Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU), dass die EU offenbar grünes Licht für einen Teil der geplanten neuen Gaskraftwerke gegeben hat. Sollten die geplanten Reformen für einen kosteneffizienten Ausbau der Erneuerbaren, ein stabiles Stromnetz und mehr Wettbewerbsfähigkeit der Industrie greifen, könne sich RWE zusätzliche Investitionen am Standort vorstellen, betonte Krebber.

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