QNAP hat in seine NAS-Geräte die Suchmaschine Qsirch integriert. Diese ermöglicht Suche in natürlicher Sprache, zusammen mit KI-Technologie. Damit sollen sich lokale Daten schneller und einfacher finden lassen.
Sicherheit von Anfang an mitdenken
Die Cloud ermöglicht Flexibilität, schnelle Skalierbarkeit und eröffnet Innovationspotenziale. Doch wo Geschwindigkeit und Agilität im Vordergrund stehen, bleibt die Sicherheit oft auf der Strecke. Security by Design setzt genau hier an: Statt Sicherheitslücken später mühsam zu schließen, wird die Sicherheit von Anfang an als fester Bestandteil jeder Cloud-Strategie mitgedacht.
ReVault-Exploit kompromittiert mindestens 100 Dell-Systeme
Forscher des Cisco-Talos-Teams haben Schwachstellen in der Dell-ControlVault3-Firmware offengelegt, die Angreifern umfassende Manipulationsmöglichkeiten eröffnen. Die betroffenen ControlVault-Chips werden in 100 oder mehr Dell-Client-Plattformen eingesetzt – darunter zahlreiche Modelle der Latitude- und Precision-Serien.
Öl- und Gasreserven – neue Funde in Brasilien, Polen und der Türkei verändern den Energiemarkt
Drei gewaltige Funde in Brasilien, Polen und der Türkei verschieben die Machtverhältnisse auf dem Energiemarkt. Ein neu entdecktes Lager im Bumerangue-Block vor der brasilianischen Küste katapultiert BP in eine neue Dimension. Nach Unternehmensangaben handelt es sich um die „größte Öl- und Gasentdeckung der letzten 25 Jahre“. Ein gewaltiges Reservoir mit über 500 Metern Dicke erstreckt sich über mehr als 300 Quadratkilometer. Der Konzern hält 100 Prozent der Rechte und plant dort ein neues Produktionszentrum. Die Förderbedingungen gelten als besonders profitabel. Analysten rechnen mit einem Ertrag in Milliardenhöhe. Allerdings enthält das Gas einen hohen CO₂-Anteil, was technische Hürden und zusätzliche Kosten verursachen kann (handelsblatt: 04.08.25).
BP treibt Förderung fossiler Energie massiv voran
Der Fund vor Brasilien ist Teil einer groß angelegten Förderoffensive. Allein im laufenden Jahr identifizierte BP zehn neue Vorkommen – unter anderem in Ägypten, Libyen und dem Golf von Mexiko.
Neue Funde in Brasilien, Polen und der Türkei stärken fossile Energie. Neue Öl- und Gasreserven sichern Versorgung
Ziel ist eine tägliche Fördermenge zwischen 2,3 und 2,5 Millionen Barrel Öläquivalent. Die Produktion soll bis mindestens 2030 steigen. Möglich bleibt eine Verlängerung bis 2035. Die Entdeckung bei Brasilien könnte dabei zu einem strategischen Eckpfeiler werden. Der CO₂-Gehalt im geförderten Gas verlangt allerdings komplexe technische Lösungen.
Polen greift nach der Energieautonomie
Auch Polen meldet einen historischen Fund. Das Unternehmen CEP stieß vor der Küste bei Świnoujście auf ein bislang ungenutztes Feld mit erheblichem Potenzial. Erste Analysen sprechen von 22 Millionen Tonnen Öl und rund 5 Milliarden Kubikmetern Gas. Weitere Lagerstätten in der Region gelten als wahrscheinlich. Insgesamt könnte das Vorkommen bis zu 33 Millionen Tonnen Öl und 27 Milliarden Kubikmeter Gas enthalten. Das Projekt Wolin East gilt als größter konventioneller Fund in der polnischen Geschichte (blackout-news: 25.07.25).
Neues Offshore-Gebiet mit strategischer Bedeutung
Die Lagerstätte liegt in weniger als zehn Metern Wassertiefe. Die Bohrung reichte über 2.700 Meter in die Tiefe. Die Nähe zur deutschen Grenze verleiht dem Projekt geopolitische Relevanz. Warschau sieht darin einen Schlüssel zur Verringerung der Abhängigkeit von Importen. Die EU-Staaten verfolgen diese Entwicklung aufmerksam. Besonders bemerkenswert: Polen verfügt bislang nur über eine überschaubare Ölproduktion. Der neue Fund könnte diese Ausgangslage grundlegend verändern.
Türkische Lager sichern Energieversorgung für über ein Jahr
Auch die Türkei meldet beachtliche Funde. In den Regionen Diyarbakır, Gabar und Batman gelang der Nachweis großer Öl- und Gasreserven. Allein im Göktepe-75-Bohrloch entdeckten die Geologen rund 57 Millionen Barrel Öl sowie drei Milliarden Kubikmeter Gas. Das entspricht etwa 1,5 Jahren des nationalen Gasbedarfs. Der Wert dieser Vorkommen liegt nach Einschätzung des Energieministeriums zwischen 30 und 40 Milliarden Dollar. Ankara plant eine zügige Erschließung (wa: 05.08.25).
Unabhängigkeit durch eigene Ressourcen
Durch die neuen Entdeckungen erhält die Türkei mehr Spielraum in der Energiepolitik. Auch auf den Haushaltssektor lässt sich der Fund direkt anwenden: Laut Ministerium könnten alle Haushalte des Landes für mehrere Jahre mit Gas versorgt werden. Während Europa auf teure LNG-Importe setzt, baut die Türkei konsequent eigene Quellen aus. Das stärkt die Versorgungssicherheit – und schafft neue wirtschaftliche Optionen in einem angespannten Energiemarkt.
Energiepolitik rückt fossile Quellen wieder in den Fokus
Die jüngsten Entdeckungen markieren eine klare Trendwende. Globale Konzerne und Nationalstaaten setzen vermehrt auf eigene fossile Ressourcen. Ungeachtet aller Klimaziele verlagert sich der Fokus vieler Länder auf kurzfristige Energiesicherheit. Große Öl- und Gasreserven gelten wieder als geopolitisches Kapital. Während Industrienationen ihre Abhängigkeiten überdenken, entstehen neue Achsen der Energieversorgung – jenseits traditioneller Förderländer.
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Neue Abgabe – Verbraucher sollen Gaskraftwerke über höheren Strompreis finanzieren
Deutschlands Stromkunden stehen vor einer neuen finanziellen Belastung: Die Bundesregierung plant eine zusätzliche Abgabe auf den Strompreis. Damit sollen neue Gaskraftwerke finanziert werden, die bei Stromengpässen als Reserve dienen. Die Kosten tragen nicht nur Industrie und Gewerbe, sondern auch Privathaushalte – unabhängig vom tatsächlichen Verbrauch (welt: 04.08.25).
Neue Abgabe belastet Stromkunden zusätzlich
Eine schriftliche Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage des Grünen-Politikers Michael Kellner bestätigt: Die Finanzierung der Kraftwerksreserve erfolgt über eine Abgabe, die alle Stromkunden trifft. Grundlage sei das EU-Beihilferecht, das eine verursachergerechte Refinanzierung vorschreibt. Der Kapazitätsmechanismus soll Betreiber für die bloße Bereitstellung ihrer Anlagen entlohnen – selbst wenn kein Strom fließt.
Die Bundesregierung plant eine neue Abgabe auf den Strompreis. Verbraucher sollen damit den Bau neuer Gaskraftwerke finanzieren
Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) plant, bis 2030 Gaskraftwerke mit bis zu 20 Gigawatt auszuschreiben. Diese Reservekraftwerke sollen in Dunkelflauten oder bei Preisspitzen kurzfristig Energie liefern. Um Investitionen in diese Infrastruktur abzusichern, setzen die Verantwortlichen auf garantierte Einnahmen über die geplante Umlage.
Industrie warnt vor Folgen der neuen Strom-Abgabe
Grünen-Politiker Kellner kritisiert die Pläne scharf. „Es ist klar, dass die Pläne von Katherina Reiche teuer werden, und die Antwort belegt, dass die Kosten auch die Industrie tragen muss.“ Laut ihm existieren Berechnungen aus der letzten Legislaturperiode, doch die exakte Höhe der Abgabe bleibt bisher ungenannt. In früheren Entwürfen war von zwei Cent pro Kilowattstunde die Rede – eine Zahl, die in der aktuellen Kommunikation nicht auftaucht.
Schon unter Reiches Vorgänger Robert Habeck (Grüne) existierten erste Konzepte für einen zentralen Kapazitätsmarkt. Kellner war damals als parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium involviert. Die Idee: Betreiber neuer Gaskraftwerke erhalten unabhängig vom Betrieb eine Vergütung – finanziert über den Strompreis.
Wahlversprechen zur Strompreissenkung in Gefahr
Im Koalitionsvertrag hatten Union und SPD Entlastungen versprochen: Fünf Cent pro Kilowattstunde sollten eingespart werden. Für das kommende Jahr sind immerhin 30 Milliarden Euro zur Strompreissenkung vorgesehen – unter anderem für EEG-Umlage, Netzentgelte und Gasspeicherumlage.
Doch der Rückschlag kam früh. Die Stromsteuer wurde nur für Industrie und Landwirtschaft reduziert. Private Haushalte und Handwerksbetriebe zahlen weiterhin den vollen Satz. Auch die neue Abgabe widerspricht der versprochenen Entlastung – und droht den Strompreis weiter nach oben zu treiben.
Ausschreibungen starten noch in diesem Jahr
Reiche plant, noch in diesem Jahr erste Ausschreibungen für die Reservekraftwerke zu starten. Damit rückt die Einführung der neuen Abgabe näher, auch wenn die Details weiter unklar bleiben. Besonders einkommensschwache Haushalte könnten die Zusatzkosten deutlich spüren.
Die Intransparenz der Regierung sorgt für Kritik: Während die Regierung auf Versorgungssicherheit setzt, fehlt eine ehrliche Debatte über die wahren Kosten der Energiewende. Die neue Strompreis-Abgabe droht so zum stillen Belastungspaket für Millionen Haushalte zu werden.
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Westnetz verzögert Auszahlung – Tausende Betreiber von Solaranlagen warten auf ihr Geld
Tausende Betreiber privater Solaranlagen warten auf Geld – trotz gesetzlichem Anspruch. Westnetz, größter Verteilnetzbetreiber Deutschlands, zahlt nicht fristgerecht. Betroffen sind Kunden in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Teilweise bleibt die Vergütung seit über einem Jahr aus. Branchenkreise sprechen von Rückständen in Millionenhöhe (waz: 02.08.25).
Bundesnetzagentur prüft Vorgehen von Westnetz
Die Bundesnetzagentur eröffnete ein Verfahren gegen Westnetz wegen anhaltender Verstöße gegen die gesetzlich vorgeschriebenen Zahlungsfristen. Laut Behörde gingen zahlreiche Beschwerden ein, die auf eine schleppende Abwicklung gesetzlicher Pflichten hinweisen. Diese betreffen sowohl Abschlagszahlungen als auch endgültige Abrechnungen.
Westnetz zahlt Einspeisevergütungen verspätet. Tausende Haushalte warten auf gesetzlich zugesichertes Geld für Solarstrom
Westnetz bestätigt die Verzögerungen auf Anfrage. Man spreche von „längeren Bearbeitungszeiten“, deren Dauer je nach Einzelfall variiere. Eine konkrete Zahl der betroffenen Kunden blieb offen. Der Netzbetreiber verwies auf die Größe seines Gebiets sowie die Vielfalt der angeschlossenen Haushalte.
Westnetz kämpft mit Systemumstellung und Nachfrageboom
Ein interner Bearbeitungsstau belastet das Unternehmen zusätzlich. Zwischen 2021 und 2023 explodierte die Zahl der Anschlussanfragen von 30.000 auf über 115.000. Im laufenden Jahr stabilisiert sich das Aufkommen bei etwa 70.000. Der starke Zuwachs überfordert die bestehenden Strukturen.
Hinzu kommt eine komplexe IT-Umstellung. Westnetz führt diese auf gesetzliche Vorgaben zurück. Ziel sei die Vereinheitlichung von Prozessen und Systemlandschaften. Der Konzern spricht von einem „hochkomplexen“ Projekt mit großer kaufmännischer Relevanz. Die neue Technik betrifft auch Tochtergesellschaften wie die ELE-Verteilnetz GmbH.
Auch Tochterfirmen von Westnetz betroffen
Die Folgen dieser Umstellung spüren auch Kunden der Westnetz-Tochter EVNG. In Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck warten laut Unternehmen über 1.000 Haushalte auf ihre Einspeisevergütung. Die Rückstände summieren sich auf rund eine halbe Million Euro. Ein Sprecher räumt ein: Der technische Umbau sei schwieriger gewesen als geplant.
Westnetz versichert dennoch die Treuhandverwaltung aller Einspeisegelder. „Die Gelder für die Abschläge und Abrechnungen der Einspeisevergütung werden treuhänderisch verwaltet, alle Kunden bekommen die ihnen zustehende Vergütung.“ Zusätzlich habe man Personal aufgestockt, um Rückstände schneller abzubauen.
Verbraucherschützer fordern Konsequenzen
Die Verbraucherzentrale NRW kritisiert die langen Wartezeiten deutlich. Einige Haushalte hätten seit 2021 kein Geld erhalten. Thomas Zwingmann von der Verbraucherzentrale hält den Verweis auf IT-Probleme für unzureichend. „Wenn es weit über ein Jahr lang offenbar nicht möglich ist, die Kunden auszuzahlen, dann ist das nicht akzeptabel.“ Seiner Ansicht nach wurde der IT-Umbau nicht mit der nötigen Priorität behandelt.
Betroffene sollen sich an die Schlichtungsstelle Energie wenden oder rechtliche Schritte prüfen. Laut Bundesnetzagentur besteht Anspruch auf Abschlagszahlung bis zum 15. eines Monats. Bei Verzug können zusätzlich Verzugszinsen fällig werden.
Auch der Landesverband Erneuerbare Energien NRW fordert mehr Tempo bei der Bearbeitung von Netzanschlüssen. Neben Privatkunden klagen auch Betreiber großer Photovoltaik-Freiflächen über lange Wartezeiten. „Ohne anwaltliches Schreiben bleibt oftmals eine Antwort ganz aus. Westnetz ist dabei keine Ausnahme.“
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Unsichtbare Eingriffe: Wie Offshore-Windparks die Meeresumwelt verändern
Offshore-Windparks gelten als Motor der Energiewende. Doch ihr Einfluss auf die Meeresumwelt bleibt bislang unterschätzt. Neue Studien decken tiefgreifende Veränderungen auf. Die Anlagen bremsen Windgeschwindigkeiten, beeinflussen Strömungen und verändern biogeochemische Prozesse. Selbst Temperaturverläufe und Sauerstofftransport geraten aus dem Gleichgewicht (spektrum: 01.08.25).
Folgen für die Meeresumwelt: Strömungen im Wandel
Durch den Energieentzug verlieren Winde an Kraft, was großflächige Nachlaufeffekte auslöst. Diese Effekte breiten sich über Dutzende Kilometer aus. Dabei verändern sich nicht nur oberflächennahe Strömungen, sondern auch vertikale Wasserbewegungen. Messungen zeigen eine Reduktion der Strömungsgeschwindigkeit um bis zu zehn Prozent.
Offshore-Windparks verändern die Meeresumwelt: Strömungen, Schichtung und biologische Prozesse geraten aus dem Gleichgewicht
Diese Veränderungen betreffen auch den Austausch von Wärme, Gasen und Nährstoffen zwischen Atmosphäre und Ozean. Die physikalischen Verschiebungen greifen tief in bestehende marine Systeme ein. Besonders betroffen: empfindliche Schelfregionen mit stabiler Wasserschichtung.
Bauwerke im Meer stören natürliche Schichtung
Fundamente der Offshore-Anlagen verursachen zusätzliche Strömungsturbulenzen. Sie durchbrechen die Schichtung von warmem Oberflächenwasser und kalten Tiefenzonen. Dies beeinflusst den Nährstofftransport erheblich. Die sogenannte „anthropogene Durchmischung“ entsteht nicht durch Wetterphänomene, sondern durch die Technik selbst.
In der Nordsee veranschaulichen Modellrechnungen, wie massiv sich diese Prozesse auf die Meeresumwelt auswirken. Die ökologische Balance verschiebt sich. Mikroorganismen, Plankton und Fische reagieren empfindlich auf selbst kleinste Änderungen bei Temperatur oder Salzgehalt.
Biologische Prozesse unter Druck
Einige Studien belegen eine veränderte Produktivität im Planktonbereich – teils mit positiven, teils mit negativen Effekten. In bestimmten Regionen steigt die biologische Aktivität, in anderen fällt sie deutlich. Entscheidend ist dabei nicht nur der Standort, sondern auch die Jahreszeit und die jeweilige Meerestiefe.
Planktonarten wandern oder verschwinden, Sauerstoffwerte am Boden sinken. Die Meeresumwelt verändert sich mit jeder neuen Windkraftanlage unter Wasser. Noch fehlen allerdings langfristige Messdaten, um alle Zusammenhänge präzise einordnen zu können.
Langfristige Risiken unzureichend erforscht
Die ökologische Bedeutung kumulativer Effekte – etwa bei mehreren Windparks in Küstennähe – bleibt noch offen. Auch Rückbau und Alterung technischer Anlagen könnten die Meeresumwelt zusätzlich belasten. Trotz guter Modellierung mangelt es bislang an langfristigen Beobachtungen.
Die Energiewende verlangt nicht nur technologische Innovation, sondern auch ökologische Weitsicht. Die Meeresumwelt muss Teil der Planung sein – sonst drohen unbeabsichtigte Folgen für ein ohnehin sensibles System.
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