Die ultimative Checkliste für resiliente Netzwerke

Downtimes und langsame Verbindungen sind für viele Unternehmen die Endgegner. Eine hohe Netzwerkresilienz ist das beste Hilfsmittel im Kampf gegen sie. Opengear hat daher eine Checkliste erstellt, die sich Netzwerkadministratoren unbedingt über den Laptop hängen sollten.

Bosch steigt aus Entwicklung stationärer Brennstoffzellen aus

Bosch strukturiert sein Wasserstoffgeschäft grundlegend um. Der Technologiekonzern fokussiert sich künftig stärker auf die Herstellung und den Vertrieb von Elektrolyse-Komponenten. In diesem Zuge endet die Entwicklung von dezentralen Energiesystemen auf Basis der Festoxid-Brennstoffzellentechnik (SOFC). Das gab das Unternehmen kürzlich in Gerlingen bei Stuttgart bekannt. Rund 550 Mitarbeiter verlieren dadurch ihren Arbeitsplatz. Der Abbau soll jedoch sozialverträglich erfolgen. Einige Fachkräfte erhalten möglicherweise eine neue Position im Bereich Elektrolyse. Bosch prüft entsprechende Optionen (merkur: 28.02.25).

Veränderungen am Markt erschweren das Geschäft

Über zehn Jahre lang entwickelte Bosch gemeinsam mit Partnern die SOFC-Technologie. Die aktuellen Marktbedingungen lassen eine wirtschaftliche Fortführung nicht zu. Besonders leistungsstarke Systeme mit CO₂-Abscheidung sind zunehmend gefragt. Dies erhöht die Kosten erheblich.

Bosch beendet die Entwicklung stationärer Brennstoffzellen und fokussiert sich auf Elektrolyse-Technologien – 550 Mitarbeiter betroffen

Zusätzlich fehlt es in Europa, insbesondere in Deutschland, an der politischen Priorisierung für die Verstromung von Wasserstoff. „Im Ergebnis entsteht weiterer Entwicklungsaufwand in den kommenden Jahren, der die Wirtschaftlichkeit signifikant reduziert“, erklärt Bosch. Der Konzern passt daher seine Strategie an.

Ende der Partnerschaft mit Ceres Power

Parallel zur Neuausrichtung beendet Bosch die Zusammenarbeit mit Ceres Power. Beide Unternehmen entwickelten seit August 2018 stationäre Brennstoffzellen sowie Brennstoffzellen-Stacks. Die vertraglichen Verpflichtungen werden ordnungsgemäß erfüllt. Dennoch bleibt die Entscheidung ein klares Zeichen für den Strategiewechsel des Konzerns.

Bosch hatte noch vor eineinhalb Jahren eine Investition von 500 Millionen Euro in die Wasserstofftechnologie angekündigt. Die neue Ausrichtung zeigt nun, dass sich die Erwartungen nicht erfüllt haben. Das Unternehmen setzt künftig stärker auf andere Wasserstoff-Technologien.

Zukunft liegt in der Elektrolyse

Die Abkehr von der SOFC-Technologie bedeutet nicht das Ende der Wasserstoff-Aktivitäten bei Bosch. Vielmehr verlagert sich der Fokus. Der Konzern setzt verstärkt auf die Produktion von Elektrolyse-Komponenten. Diese spielen eine Schlüsselrolle bei der Herstellung von grünem Wasserstoff.

Mit dieser Strategie passt sich Bosch an veränderte Marktbedingungen an. Der Bedarf an Wasserstoff-Erzeugungstechnologien wächst, während sich der Markt für dessen Verstromung langsamer entwickelt. Bosch will in diesem Bereich eine führende Rolle einnehmen und seine Ressourcen gezielt einsetzen.

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Strompreise an der Strombörse im Februar auf historischem Höchststand

och nie waren die Strompreise an der Strombörse in Deutschland so hoch. Der Februar brachte einen historischen Höchststand an der europäischen Strombörse. Experten warnen vor den wirtschaftlichen Folgen (bloomberg: 26.02.25)

Erneuerbare Energien: Ein Ziel mit Problemen

Bis 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energien auf 80 Prozent steigen. Die Statistik für 2023 zeigt mit 59 Prozent einen Fortschritt. Doch die Praxis offenbart Schwachstellen. Wind- und Sonnenenergie liefern nicht kontinuierlich Strom. In wind- und sonnenarmen Zeiten fehlen die notwendigen Mengen. Diese Engpässe treiben die Strompreise an der Strombörse nach oben.

Wenig Wind führte im Februar zum Anstieg der Strompreise auf den höchsten Wert an der Strombörse seit deren Einführung

Besonders kritisch war der Februar. Wenig Wind führte dazu, dass mehr fossile Energie eingesetzt werden musste. Zusätzlich importierte Deutschland Strom aus dem Ausland. Ein teures Unterfangen, das Verbraucher und Industrie belastet.

Hohe Kosten belasten Unternehmen

Bloomberg berichtet unter Berufung auf Epex Spot, dass der Februar-Strompreis der höchste seit Beginn der Aufzeichnungen 2009 war. Damit übertrifft er sogar die Werte aus den Energiekrisen 2022 und 2023. Diese Entwicklung trifft besonders die Industrie.

Unternehmen, die auf stabile Preise angewiesen sind, geraten unter Druck. Einige mussten bereits reagieren. Ein Hersteller von grünem Stahl stellte Anfang des Jahres die Produktion ein. Die Kosten waren nicht mehr tragbar. Andere Firmen denken über eine Produktionsverlagerung ins Ausland nach. Hohe Energiekosten schwächen die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen.

Fehlende Speichermöglichkeiten verschärfen das Problem

Ein weiteres Hindernis: Es gibt kaum Speichermöglichkeiten für Windstrom. Ohne geeignete Speicher oder Ersatzkraftwerke bleibt Deutschland von den Wetterbedingungen abhängig. Politische Blockaden verhindern Fortschritte in diesem Bereich.

Vor dem Bruch der Ampelkoalition stoppte die CDU den Bau neuer Gaskraftwerke. Diese sollten als Reserve dienen. Nun verspricht Friedrich Merz genau diese Kraftwerke. Dieses politische Tauziehen sorgt für Unsicherheit am Energiemarkt und beeinflusst die Strombörse erheblich.

Verbraucher vorerst geschützt – doch wie lange noch?

Viele Haushalte profitieren derzeit von festen Strompreisen. Langfristige Verträge schützen sie vor plötzlichen Anstiegen. Doch wenn die hohen Preise an der Strombörse anhalten, könnte sich das ändern.

Die wirtschaftlichen Folgen sind nicht absehbar. Unternehmen könnten steigende Kosten weitergeben. Dann dürften auch private Haushalte die Auswirkungen spüren. Ob und wann es zu Preisanpassungen kommt, bleibt ungewiss.

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Die Einspeisevergütung für Solaranlagen fällt weg – Neue Regeln im Überblick

Die Bundesregierung hat die Einspeisevergütung für Solarstrom überarbeitet. In Zeiten negativer Strompreise entfällt die Vergütung. Diese verlorenen Zeiten sollen später ausgeglichen werden. Nun sind alle Details bekannt (merkur: 26.02.25).

Warum die Einspeisevergütung geändert wurde

Während die Asyl-Debatte im Bundestag dominierte, beschlossen Bundesregierung und Union grundlegende Anpassungen im Energiebereich. Neben einer Erhöhung des CO₂-Preises ab 2027 hat die Regierung auch die Einspeisevergütung für Zeiten negativer Strompreise gestrichen.

Die Bundesregierung reformiert die Einspeisevergütung für Solarstrom. In Zeiten negativer Strompreise entfällt die Vergütung

Das betrifft Phasen, in denen die Erzeugung erneuerbarer Energien die Nachfrage übersteigt. Besonders an sonnigen oder windreichen Tagen entsteht ein Überschuss, der die Netze belastet.

Einspeisevergütung entfällt bei Netzüberlastung

Bisher erhielten Anlagenbetreiber unabhängig vom Strompreis eine feste Einspeisevergütung. Das führte dazu, dass auch bei negativen Preisen weiterhin Strom eingespeist wurde. 2024 beliefen sich die Kosten dafür auf 18 Milliarden Euro. Um dieses Problem zu lösen, gibt es nun keine Vergütung mehr, wenn die Preise ins Negative rutschen.

Anlagenbesitzer sollen stattdessen Anreize bekommen, den produzierten Strom selbst zu speichern oder direkt zu verbrauchen. Wer seinen Strom einspeichert, kann ihn später nutzen, anstatt ihn zu verschenken. Langfristig soll diese Maßnahme helfen, das Netz zu stabilisieren und Kosten zu senken.

So funktioniert der Ausgleich der Vergütungsausfälle

Verlorene Vergütungszeiten sollen nicht einfach entfallen. Am Ende der üblichen 20-jährigen Vergütungsperiode erfolgt eine Rückerstattung in Form einer Laufzeitverlängerung. Für die Anzahl der Stunden mit negativen Strompreisen erfolgt dann entsprechend ein Aufschlag auf die Vergütungszeit.

Das Fachportal PV Magazine hat nun herausgefunden, wie die Berechnung erfolgt. Eine exakte Rückgabe von Stunden wäre ungerecht, da die Sonneneinstrahlung je nach Jahreszeit schwankt. Deshalb ist vorgesehen die Vergütung in Viertelstundenblöcken zu berechnen und jahreszeitlich anzupassen. Grundlage ist eine Standardzahl von 3800 Volllastviertelstunden pro Jahr. Dunkelstunden zählen dabei nicht. Die Verteilung erfolgt über das Jahr hinweg, sodass Betreiber keine ungünstigen Einbußen erleiden. Wenn eine Anlage am Ende ihrer Laufzeit beispielsweise 400 Stunden negative Strompreise hatte, ergibt das 1600 Volllastviertelstunden, die dann anteilig auf die verbleibenden Monate verteilt werden.

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Berichtigender Hinweis zu Möbelunternehmen Ehrmann

Wir haben an dieser Stelle behauptet:

„.das traditionsreiche Möbelunternehmen Ehrmann aus Baden-Württemberg musste kürzlich Insolvenz anmelden.“

Diese Meldung entspricht nicht den Tatsachen. Tatsächlich hat das Möbelunternehmen Ehrmann keine Insolvenz angemeldet. Es handelt sich bei dieser Meldung um ein Versehen im Informationsfluss von Blackout News.

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