Zero-Day-Angriffe steigen um knapp 50 Prozent

In einer Studie hat Google aufgezeigt, dass die Angriffe auf Zero-Day-Lücken in 2023 um mehr als 50 Prozent im Vergleich zu 2022 zugenommen. Der Rekord von 2021 ist damit weitgehend erreicht. Unternehmen sollten daher auf dieses Risiko reagieren.

Großprojekt zur Lieferung von flüssigem Wasserstoff trotz EU-Förderung eingestellt

Ein ehrgeiziges Projekt, das darauf abzielte, große Mengen grünen flüssigen Wasserstoffs von Portugal in die Niederlande zu transportieren, wurde eingestellt. Dieses von Shell unterstützte Vorhaben sollte durch das H2Sines.Rdam-Projekt verwirklicht werden. Trotz der Aussicht auf eine Förderung aus dem EU-Innovationsfonds wurde das Projekt stillschweigend abgebrochen. Die Begründung hierfür war ein Mangel an geeigneten Märkten und klaren gesetzlichen Bestimmungen. Die beteiligten Unternehmen, darunter Engie, Shell, Vopak und Anthony Veder, hatten auf eine erhebliche Förderung aus dem Fonds gehofft. Jedoch zog das Projekt ähnlich wie Unipers H2Maasvlakte seinen Antrag zurück, noch bevor eine endgültige Fördervereinbarung unterzeichnet werden konnte. Ein Sprecher von Engie erklärte: „Aufgrund der unklaren gesetzlichen Rahmenbedingungen und der momentanen Marktsituation haben die Projektpartner im Oktober 2023 beschlossen, das Projekt zu beenden“ (hydrogeninsight: 05.04.24)

Warum verschwindet ein Milliardenprojekt vom Radar? Die unerklärliche Stille um H2Sines.Rdam

Interessanterweise bleibt das H2Sines.Rdam-Projekt auf der Website von Engie weiterhin als „Leuchtturmprojekt“ aufgeführt. Trotzdem hat das Unternehmen gegenüber Hydrogen Insight nicht bestätigt, dass das Projekt eingestellt wurde. Die beteiligten Unternehmen haben keine klaren Aussagen darüber gemacht, welche genauen Vorschriften die Unsicherheit für das Projekt verursachten.

Kein Markt und fehlende Infrastruktur – Firmenkonsortium stellt Transport-Projekt für grünen Wasserstoff trotz EU-Förderung ein

Analyse der wirtschaftlichen Machbarkeit

Ein Pressesprecher von Shell gab an, dass das Projekt aufgrund ökonomischer Überlegungen zurückgezogen wurde. Trotz des ähnlichen Namens ist es wichtig zu betonen, dass H2Sines.Rdam ein separates Projekt ist und nicht mit dem in einen Korruptionsskandal verwickelten H2 Sines-Projekt verbunden ist.

Die Entscheidung, das Projekt zu beenden, wirft jedoch Fragen auf. Trotz der Bemühungen der beteiligten Unternehmen und der Unterstützung durch eine EU-Förderung stellte sich heraus, dass die Marktbedingungen nicht günstig genug waren. Die unklaren gesetzlichen Rahmenbedingungen könnten auch eine bedeutende Rolle gespielt haben. Es bleibt unklar, welche genauen Vorschriften und Herausforderungen das Projekt letztendlich zum Scheitern brachten.

Geplatzter Traum: Warum dieses große Wasserstoffprojekt gescheitert ist

Ein weiterer Aspekt ist die Transparenz der beteiligten Unternehmen. Obwohl das Projekt eingestellt wurde, bleibt es auf der Website von Engie als laufendes Vorhaben aufgeführt. Dies wirft Fragen zur Kommunikation und Offenheit seitens der Unternehmen auf. Es ist wichtig, dass solche Entscheidungen transparent kommuniziert werden, insbesondere wenn sie Auswirkungen auf Fördergelder und die Energiewende haben könnten.

Insgesamt zeigt dieser Fall die Herausforderungen und Unsicherheiten bei der Umsetzung von großangelegten Energietransportprojekten auf. Trotz der Bemühungen und finanziellen Unterstützung seitens der EU können externe Faktoren und unklare gesetzliche Bestimmungen solche Vorhaben letztendlich zum Scheitern bringen. Es bleibt zu hoffen, dass zukünftige Projekte besser auf diese Herausforderungen vorbereitet sind und transparent kommuniziert werden, um das Vertrauen der Öffentlichkeit und der Investoren zu erhalten.

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Check Point entdeckt Typosquatting-Angriffe bei PyPI

PyPI, das offizielle Repository für Python-Softwarepakete, zählt mit einer Nutzerbasis von über 800.000 Personen zu den größten seiner Art. Eine kürzliche Entdeckung durch Check Point CloudGuard enthüllte eine umfangreiche Typosquatting Kampagne auf PyPI, die mehr als 500 bösartige Pakete umfasste.

Continental schließt Standorte in Schwalbach und Wetzlar -1200 Arbeitsplätze betroffen

Der bekannte Autozulieferer Continental nimmt bedeutende strukturelle Änderungen in seinem Geschäftsbetrieb in Hessen vor. Bis Ende 2025 werden die Standorte Schwalbach und Wetzlar geschlossen. Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenden Plans, der darauf abzielt, die Effizienz und Effektivität des Unternehmens zu steigern. Indem Mitarbeiter nach Frankfurt und Babenhausen umsiedeln, beabsichtigt Continental, seine Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu intensivieren und zu zentralisieren. Diese strategische Ausrichtung soll nicht nur die internen Abläufe optimieren, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens in der dynamischen Automobilzulieferindustrie stärken (handelsblatt: 28.03.24).

Stellenabbau und Schließung zweier Standorte als Teil der Strategie zur Neuausrichtung – 1200 Arbeitsplätze betroffen

Insgesamt sind durch diese Umstrukturierung 1200 Arbeitsplätze direkt betroffen. Die Schließungen und die damit verbundene Neuorganisation führen zu einer schrittweisen Verlagerung der Arbeitsplätze von Schwalbach und Wetzlar nach Frankfurt und Babenhausen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Stärkung der Kernkompetenzen in den Bereichen Fahrzeugsoftware und -architekturen sowie Displays und Cockpits.

Continental – Stellenabbau und Schließung zweier Standorte als Teil der Strategie zur Neuausrichtung – 1200 Arbeitsplätze betroffen

Frankfurt soll als Hauptsitz der Automotive-Sparte und Kompetenzzentrum weiter ausgebaut werden, während Babenhausen sich auf spezifische Technologiefelder konzentrieren wird. Trotz der Herausforderungen, die mit dem Abbau von Stellen einhergehen, unterstreicht Continental die Bedeutung einer sozialverträglichen Abwicklung dieser Prozesse. Angebote wie Vorruhestandsprogramme, Altersteilzeitregelungen und Qualifizierungsmöglichkeiten sollen den Übergang für die betroffenen Mitarbeiter erleichtern.

Sozialverträglichkeit und Dialogbereitschaft

Continental legt großen Wert auf die sozialverträgliche Gestaltung des Stellenabbaus. Das Unternehmen betont den Willen, in enger Abstimmung mit Sozialpartnern und dem Betriebsrat maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. „Unser Ziel ist es, diesen Abbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten“, sagte ein Sprecher, was das Engagement des Unternehmens unterstreicht, die Interessen und das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter in den Mittelpunkt der Umstrukturierungsmaßnahmen zu stellen. Die Neuausrichtung und Anpassung erfolgen in enger Absprache. Alle Beteiligten sind in einen offenen Dialog eingebunden. Das Ziel ist klar: optimale Ergebnisse erreichen. Sowohl für Continental als auch für die gesamte Belegschaft soll die Zukunft gesichert werden.

Die geplanten Maßnahmen reflektieren die Notwendigkeit, in einem sich schnell verändernden Marktumfeld agil und adaptiv zu sein.

Continental begegnet den aktuellen Herausforderungen aktiv. Das Unternehmen verfolgt eine deutliche Vision sowie eine präzise Strategie. Ziel ist es, die eigene Position zu stärken. Als führender Anbieter in der Automobilzulieferindustrie möchte Continental weiter wachsen.

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Confidential Computing ermöglicht sichere Gremienarbeit

Bei seiner Suche nach einer sicheren Lösung für die digitale Gremien­kommunikation entschied sich der VdW Bayern für einen Datenraum-Dienst, der auf einen Confidential-Computing-Ansatz setzt. Dabei war neben einer intuitiven und mobilen Anwendung vor allem ein hohes Sicherheitsniveau ausschlaggebend.

Rohrwerk Maxhütte insolvent – 320 Mitarbeiter bangen um ihren Job

Das traditionsreiche Unternehmen Rohrwerk Maxhütte GmbH, ansässig in Sulzbach-Rosenberg, sieht sich erneut mit ernsten finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Neben unzureichender Auslastung und dem drohenden Verlust eines Hauptkunden haben vor allem hohe Energiekosten die Firma an den Rand einer weiteren Insolvenz gedrängt. Kurz vor den Osterfeiertagen musste das Unternehmen, das 320 Mitarbeitende beschäftigt, diesen schweren Schritt gehen und beim Amtsgericht in Amberg erneut Insolvenz anmelden. „Nach der Übernahme durch die Mertex-Gruppe vor zwei Jahren hatte das Unternehmen zunächst mit Anlaufverlusten zu kämpfen“, berichtet die SRI Rechtsanwaltsgesellschaft. Dennoch gelang es dem Unternehmen nicht, die finanziellen Hürden zu überwinden. Dennoch konnte durch die Akquise eines Großkunden eine zwischenzeitliche Stabilisierung erreicht werden (mittelbayerische: 05.04.24).

Sanierungsexperte vor größter Herausforderung: Kann der Insolvenzverwalter die Rohrwerk Maxhütte retten?

Vor Jochen Zaremba, dem vom Amtsgericht Amberg bestellten vorläufigen Insolvenzverwalter, liegt eine Herausforderung enormen Ausmaßes. Als einer der renommiertesten Sanierungsexperten Bayerns konfrontiert, findet er sich in einer Lage, die deutlich komplizierter ist als bei früheren Insolvenzen des Unternehmens.

Rohrwerke Maxhütte insolvent – 320 Arbeitsplätze betroffen. Aiwanger: „Ein schwerer Schlag für die Beschäftigten und die ganze Region“

Trotz dieser Schwierigkeiten erklärt Zaremba: „Die Voraussetzungen für eine übertragende Sanierung sind dieses Mal deutlich schlechter.“ Insbesondere die frühere Übertragung von Immobilien und Fertigungsanlagen an nicht direkt betroffene Gesellschaften mindert die Anziehungskraft für potenzielle Investoren erheblich.

Wirtschaftsminister Aiwanger schockiert: Schicksalsschlag für Rohrwerk Maxhütte und Region

Hubert Aiwanger, der bayerische Wirtschaftsminister, äußert sich tief betroffen über die erneute Insolvenz des Rohrwerks Maxhütte. „Ein schwerer Schlag für die Beschäftigten und die ganze Region“, so seine Worte. Trotz intensiver Bemühungen um eine tragfähige Zukunftslösung und ständigem Austausch mit dem Unternehmen bleibt die Handlungsfähigkeit des Ministeriums begrenzt. Die ausgezeichneten Produkte des Unternehmens stehen einem schwierigen Marktumfeld gegenüber. Aiwanger denkt besonders an die hochmotivierten Mitarbeitenden und deren Familien, die nun vor großer Unsicherheit stehen. Seine Hoffnung gilt einer Lösung, die die langjährige Tradition und die Arbeitsplätze der Region bewahren kann.

Von Boom zu Krise: Rohrwerk Maxhütte’s turbulente Geschichte und der Kampf ums Überleben

Das im Jahr 1954 gegründete Rohrwerk Maxhütte hat eine bewegte Geschichte. Seit seiner Ausgründung als eigenständiges Unternehmen im Jahr 2003 durchlebte es mehrere Phasen der Umstrukturierung und Sanierung. Trotz der jüngsten Übernahme durch die britische Mertex-Gruppe im Jahr 2022, die einen Neuanfang markieren sollte, traten bereits im Folgejahr erneut ernste Probleme auf. Die Kombination aus hohen Energiekosten, Marktunsicherheiten und internen Herausforderungen macht die aktuelle Insolvenz zu einem kritischen Wendepunkt. Die Beteiligten arbeiten intensiv daran, eine dauerhafte und stabile Zukunft für das Unternehmen und seine Belegschaft zu sichern.

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Sicherheitsbehörden: Mehr Cyberangriffe auf Parteien

In gut zwei Monaten findet die Europawahl statt. Und die Behörden in Deutschland merken schon jetzt, wie viele Cyberattacken es gibt. Ziel sei es auch, das Vertrauen in die Demokratie zu erschüttern, sagt die Innenministerin.