Wie das Forschungsteam von Sysdig herausfand, wird ein spezieller GitHub Actions Trigger von Entwicklern nicht ausreichend abgesichert. Wie die Analysten aufzeigen, können dadurch Sicherheitsrisiken entstehen, die zur Offenlegung sensibler Informationen führen.
Wissenschaft warnt: LNG ist klimaschädlicher als Kohle
Trotz seines Rufs als Brückentechnologie ist Flüssigerdgas (LNG) laut Wissenschaft klimaschädlicher als Kohle. Studien zeigen: Die Emissionen über den gesamten Lebenszyklus sind höher – und gefährden die Klimaziele massiv (deutschlandfunk: 25.06.25).
LNG ist über die gesamte Lieferkette klimaschädlicher als Kohle
Internationale Forscher, darunter Robert Howarth von der Cornell University, haben die Klimabilanz von LNG umfassend untersucht. Ihr Ergebnis: Flüssigerdgas verursacht über den Lebenszyklus – vom Fracking bis zur Rückvergasung – bis zu 33 % mehr Treibhausgase als Kohle. Hauptverantwortlich dafür ist Methan, das beim Fracking und in der Lieferkette entweicht. Dieses Gas ist kurzfristig bis zu 80-mal klimaschädlicher als CO₂.
LNG ist klimaschädlicher als Kohle – neue Studien entlarven Flüssigerdgas als Risiko für Klima, Wirtschaft und Versorgungssicherheit
Auch die energieintensive Verflüssigung, der lange Schiffstransport und das Rückverwandeln in Gas verursachen zusätzliche Emissionen. Selbst modernste Anlagen können diese Effekte nicht ausgleichen. Die Behauptung, LNG sei sauberer als Kohle, hält wissenschaftlicher Prüfung nicht stand.
EU-Strategie mit klimaschädlichen Folgen
Trotz dieser Erkenntnisse plant die EU weitere LNG-Terminals. Die USA wollen ihre Exporte bis 2030 sogar verdreifachen. Dabei sinkt der Gasbedarf in Europa bereits seit 2023. Kritiker sprechen von einer energiepolitischen Fehlentscheidung mit gravierendem Klimaeffekt. LNG sei weder günstig noch sicher – sondern langfristig klimaschädlich und teuer.
Forscher warnen: Der Ausbau fossiler Infrastruktur blockiert den Umstieg auf Erneuerbare und untergräbt internationale Klimaziele. Methanemissionen lassen sich kaum kontrollieren – und sie entfalten ihre klimaschädliche Wirkung sofort.
Die Wissenschaft ist eindeutig: LNG ist keine klimafreundliche Alternative, sondern klimaschädlicher als Kohle. Wer weiter auf Flüssigerdgas setzt, riskiert steigende Emissionen, neue fossile Abhängigkeiten und das Verfehlen der Klimaziele.
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Weltweiter Cookie-Diebstahl explodiert
Cookies mögen harmlos erscheinen, doch Cyberkriminelle können damit eine Menge Schaden anrichten. Obwohl sich viele Anwender dieser Gefahr bewusst sind, akzeptieren sie die Sitzungscookies dennoch.
Landmaschinenhersteller Ziegler verlegt Produktion komplett nach Lettland
Der renommierte Landmaschinenhersteller Ziegler aus Bayern verlegt seine Fertigung und Ersatzteilversorgung vollständig nach Lettland. Der Standort Deutschland bleibt Entwicklungszentrale (agrarheute: 23.06.25).
Zentralisierung des Landmaschinenherstellers in Lettland
Nach der Übergabe von Martin Ziegler sen. an seine Söhne Josef und Martin Ziegler im Oktober 2024 strukturiert sich das Unternehmen neu. Die Ziegler SIA mit Sitz im lettischen Daugavpils übernimmt künftig Produktion, Endmontage, Ersatzteildienst und Service. Mit dieser zentralen Bündelung strebt der Landmaschinenhersteller kürzere Reaktionszeiten und mehr Effizienz an.
Der bayerische Landmaschinenhersteller Ziegler verlagert seine Produktion von Deutschland nach Lettland – Entwicklung bleibt in Deutschland
Bild KI-generiert
Auch der digitale Bereich wird modernisiert: Im November 2025 startet der neue Ziegler-Onlineshop, um Kunden weltweit einen schnelleren Zugang zu Ersatzteilen zu ermöglichen.
Landmaschinenhersteller baut auf zentrale Logistikstruktur
„Unsere Vision ist es, Ziegler noch kundenfreundlicher und die Bedürfnisse der Kunden bestmöglich zu erfüllen, und damit den Service auf ein neues Niveau zu heben.“ Mit diesen Worten beschreibt Josef Ziegler die strategische Ausrichtung. Bereits seit 2018 liefen 80 Prozent der Maschinen über das lettische Werk – inzwischen erfolgt dort die vollständige Montage. Auch der Versand aller Ersatzteile kommt ab sofort ausschließlich aus Daugavpils, ab Oktober folgen die Landmaschinen selbst.
Kunden profitieren von schnelleren Lieferzeiten, besserem Lagerzugriff und flexibleren Logistiklösungen – inklusive Nachtexpress.
Deutscher Standort bleibt für Entwicklung und Vertrieb zuständig
Trotz des Produktionsabzugs behält Ziegler in Deutschland seinen Schwerpunkt in Vertrieb und technischer Entwicklung. Die Ansprechpartner für Kunden bleiben erhalten. Während Lettland zur Produktionszentrale wird, dient Deutschland weiter als Innovationsstandort.
Das Sortiment im Bereich Bodenbearbeitung wird gestrafft. Künftig konzentriert sich das Unternehmen auf bewährte Maschinen wie Grubber, Scheibeneggen und Ackerwalzen.
Produktneuheiten zur Messe Agritechnika
Ziegler präsentiert technische Weiterentwicklungen auf der Agritechnika. Besonders im Bereich Mais- und Schwadernte sind Innovationen geplant. Auch bei Transportwagen sind Optimierungen angekündigt, um die Marktführerschaft weiter auszubauen.
Diese klar strukturierte Neuausrichtung stärkt die Wettbewerbsposition des Landmaschinenherstellers im internationalen Vergleich. Durch zentrale Steuerung aus Lettland und gleichzeitige Kundenbindung über Deutschland entsteht eine leistungsfähige Unternehmensarchitektur.
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Compliance als Sicherheitsnetz, statt als Knebel
Sie sind genervt von Datenschutzvorgaben? Sie sehen sie als Hindernis für neue Geschäftsideen? Dann besuchen Sie am 3. Juli 2025 virtuell oder vor Ort in Frankfurt am Main die ISX Conference und lassen Sie sich von Georgia Voudoulaki die Sorge vor der Compliance nehmen.
Balkonkraftwerke vor dem Aus: Neue Norm bedroht einfache Solarlösungen für Zuhause
Ab Oktober droht Balkonkraftwerken das Aus. Eine neue internationale Norm könnte die bisher einfache und günstige Nutzung massiv einschränken. Statt einfacher Installation per Schukostecker soll künftig der Anschluss über separate Leitungen Pflicht werden. Der Aufwand wäre für viele kaum tragbar. Der VDE arbeitet unter Hochdruck an einer nationalen Lösung – doch die Zeit läuft davon (giga: 22.06.25).
Neue IEC-Vorgabe könnte Balkonkraftwerke de facto verbieten
Die Pläne der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) greifen tief in bestehende Standards ein. Balkonkraftwerke dürften nicht mehr an vorhandene Steckdosen angeschlossen werden. Stattdessen fordert die Norm eine aufwendige elektrische Neuinstallation. Für Mieter und Wohnungseigentümer ohne Zugang zum Verteilerkasten käme das faktisch einem Verbot gleich.
Balkonkraftwerke stehen vor dem Aus – eine neue Norm droht zum Verbot einfacher Steckdosenlösungen zu führen
Zudem würden die Kosten durch zusätzliche Installationen stark steigen – eine wirtschaftliche Nutzung wäre kaum noch möglich. Die bislang unkomplizierte Technik, mit der Haushalte ihren eigenen Strom erzeugen konnten, stünde damit vor dem Aus.
VDE kämpft gegen drohendes Aus der Balkonkraftwerke
Der Verband der Elektrotechnik (VDE) stemmt sich entschieden gegen die internationalen Vorgaben. Eine nationale Produktnorm soll den Anschluss per Schukostecker weiterhin ermöglichen und die Leistung bei 800 Watt festlegen. Eine Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin stützt diesen Weg: Sie bestätigt die Sicherheit und Praktikabilität des deutschen Modells.
In den IEC-Gremien versucht Deutschland, die national bewährten Regeln zu verteidigen. Ob das gelingt, ist ungewiss. Ohne Abweichung von der IEC-Norm drohen ab 2025 neue Hürden für Privatnutzer.
Bestehende Anlagen genießen Bestandsschutz – jetzt zählt der Zeitpunkt
IEC-Vorgaben müssen nicht eins zu eins übernommen werden. Der VDE kann nationale Anpassungen vornehmen und plant bis Ende 2025 eine eigene Norm. Wer rechtzeitig ein Balkonkraftwerk installiert, dürfte vom Bestandsschutz profitieren – wie auch in der Vergangenheit bei ähnlichen Änderungen.
Der einfache Anschluss über die Steckdose, die klare 800-Watt-Grenze und die schnelle Amortisation machen Balkonkraftwerke aktuell besonders attraktiv. Eine spätere Umsetzung der Norm könnte all das beenden. Wer wartet, riskiert steigende Kosten, technische Einschränkungen und regulatorische Unsicherheit.
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So bedroht Desinformation Unternehmen
Desinformation bedroht Unternehmen heute massiv durch manipulierte Inhalte, Deepfakes und Fake-News-Kampagnen. KI-gestützte Monitoring-Tools, Blockchain-Technologien und gezielte Kommunikationsstrategien können IT-Verantwortlichen allerdings helfen, Desinformation frühzeitig zu erkennen, wirksam gegenzusteuern und den eigenen Ruf dauerhaft zu sichern.
Bekannte Schwachstellen auf Ebene einzelner Java-Klassen erkennen
„Azul Intelligence Cloud“ erkennt bekannte Schwachstellen auf Ebene einzelner Java-Klassen, eliminiert bis zu 99 Prozent der Fehlalarme und steigert somit die Effizienz und Kapazität von DevOps-Teams, so der Anbieter.
Der Spagat zwischen erneuerbaren Energien und Cyberbedrohungen
Die zunehmende Digitalisierung und Dezentralisierung der deutschen Energieinfrastruktur vergrößert ihre Verwundbarkeit dramatisch. Cyberangriffe, etwa auf Windkraftanlagen, nehmen zu, die Folgen können fatal sein. So können Unternehmen mit gezielten Investitionen, Personalentwicklung und klarer Regulierung diese kritische Infrastruktur schützen.
Machtkampf zwischen EU und USA um Wiederinbetriebnahme von Nord Stream 2
Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 steht trotz Beschädigung erneut im Zentrum eines geopolitischen Machtkampfs. US-Investoren wittern Profit, die EU blockt ab. Dabei geht bei diesem Machtkampf nicht nur um Energieversorgung, sondern auch um Einflusszonen, Sanktionen und strategische Bündnisse. Europa droht zum Spielball wirtschaftlicher Interessen zu werden (merkur: 25.06.25).
Brüssel verschärft den Machtkampf
Mit einem neuen Energiepaket zieht die EU-Kommission klare Grenzen. Ab dem kommenden Jahr sollen keine Verträge mit russischen Lieferanten mehr möglich sein. Spätestens Ende 2027 endet laut Plan der Gasfluss aus Russland. Ursula von der Leyen erklärt: „Russland hat wiederholt versucht, die Energieversorgung als Waffe zu nutzen und uns damit zu erpressen.“ Ziel ist es, Investitionen in Nord Stream 1 und 2 dauerhaft zu unterbinden – auch über Umwege durch Drittländer oder Investoren.
Machtkampf um Ostseepipeline Nord Stream 2: EU blockt russisches Gas, US-Investoren drängen auf Wiederinbetriebnahme
Besonders kritisch betrachtet Brüssel die Aktivitäten amerikanischer Investoren, die über eine Wiederbelebung der Pipeline spekulieren. Der politische Machtkampf verschärft sich damit weiter – auch jenseits wirtschaftlicher Argumente.
US-Investoren setzen auf Trump
Nach dem Stopp der Gaslieferungen und den Schäden durch Explosionen galt Nord Stream 2 als gescheitert. Doch mögliche politische Veränderungen in den USA lassen neue Optionen entstehen. Einzelne US-Investoren hoffen auf einen Kurswechsel unter Donald Trump. Sollte es zu einem Friedensabkommen mit Russland kommen, könnten amerikanische Unternehmen über Nord Stream 2 als Zwischenhändler agieren.
Das Geschäftsmodell wäre lukrativ: Russland exportiert Gas, die USA kassieren, Europa bleibt abhängig. Die Umgehung von EU-Sanktionen würde bewusst in Kauf genommen. Im Mittelpunkt steht erneut die Frage, wer die Kontrolle über Europas Energiemarkt beansprucht.
Ausnahmeantrag sorgt für Nervosität
Stephen Lynch, ein erfahrener US-Investor mit Russland-Erfahrung, hat nach Informationen von Zeit Online bei der Sanktionsbehörde Ofac einen Antrag eingereicht. Ziel: die Übernahme von Nord Stream 2. Ob die Genehmigung erfolgt, bleibt offen. Die US-Regierung schweigt bislang.
Branchenkenner vermuten, dass Lynch nicht allein handelt. Ein strategisches Zusammenspiel mit Trumps Umfeld könnte die Pipeline wieder ins Spiel bringen. In Brüssel wächst daher die Sorge, dass nationale Interessen den europäischen Sanktionsmechanismus unterlaufen.
Symbolpolitik gegen reale Interessen
Gasmarkt-Analyst Heiko Lohmann äußert klare Zweifel an der Wirksamkeit der EU-Pläne: „Sollte US-Präsident Donald Trump tatsächlich Stephen Lynch den Erwerb von Nord Stream erlauben und für diesen Fall Sanktionen gegen russische Entitäten aufheben, würde er vermutlich die geplanten EU-Sanktionen in der Luft zerreißen. Für mich ist das vor allem Symbolpolitik.“
Das Bundeswirtschaftsministerium hält sich offiziell zurück. Der Plan der Kommission liegt auf dem Tisch, eine detaillierte Analyse steht noch aus. Die Dynamik des internationalen Machtkampfs zwingt Berlin zu taktischem Stillhalten.
Nord Stream 2 bleibt Spielball globaler Machtinteressen
Obwohl beschädigt, hat Nord Stream 2 strategischen Wert behalten. Der Machtkampf zwischen USA und EU verschiebt sich zunehmend auf das Terrain internationaler Energiepolitik. Während Europa Autarkie anstrebt, wachsen die Begehrlichkeiten in Übersee. Der Ausgang bleibt offen – nicht zuletzt wegen der kommenden US-Wahl.
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