Nulleinspeisung

Von | 17. November 2023

Die Nulleinspeisung bezieht sich in der Regel auf den Betrieb von Photovoltaikanlagen oder anderen dezentralen Energieerzeugungssystemen, die erneuerbare Energiequellen nutzen, wie beispielsweise Windkraftanlagen. Bei der Nulleinspeisung wird der erzeugte Strom nicht in das öffentliche Stromnetz eingespeist, sondern stattdessen lokal verwendet. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen:

Eigenverbrauch: Der erzeugte Strom wird vorrangig für den Eigenverbrauch in einem Gebäude oder einer Einrichtung genutzt. Auf diese Weise kann man den Bedarf an Netzstrom reduzieren und die Stromkosten senken.

Mein Projekt mit einem Soyosource 1200w Grid Tie Inverter

Bei meinem Aufbau verwende ich einen Soyosource 1200w Grid Tie Inverter.
Dieser kann durch externe Messung an einem Außenleiter den aktuellen Verbrauch messen und die Erzeugung anpassen.
Maximal kann dieser Inverter eine Grundlast von 1200 Watt ausgleichen.

Diese Messeinrichtung muss nach dem Zähler an einem Außenleiter angebracht werden.
Hierfür muss keine Leitung demontiert werden. Hierfür wird eine Messpule einfach um die entsprechende Ader geklemmt.

Am obigen Schema kann man eine Anlage sehen, wie ich sie betreibe. Solarmodule laden über einen MPPT Regler Akkus. Aus diesen Akkus bekommt der Inverter seinen Strom und speiste den je nach Grundlast in das Hausnetz ein.
Vorteil:

Dieser Aufbau funktioniert je nach Akku, auch wenn keine Sonne scheint, solange die Akkus noch Kapazität haben.

Das Gleiche funktioniert auch ohne Akkus. Dann kann aber die Grundlast nur erzeugt werden, wenn die PV Leistung liefert.

Was brauch ich zum Start?

Um die Grundlast zu kompensieren, benötigt man zum Start:

  • Solarmodule (mind. 1000 Watt) 3 x 430 Watt aus unsere Bestellung (ca. 260 Euro)
  • Inverter (je nach Quelle zwischen 190 Euro bis 250 Euro)
  • bisschen Leitungen und Montagematerial
Teilen ...